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PC & Internet Für Upload von Deadpool auf Facebook drohen sechs Monate Haft

Bereits 2016 lud sich der damals 20 Jahre alte Trevon Franklin aus dem kalifornischen Fresno die illegale Kopie des gerade im Kino angelaufenen Filmes Deadpool von einem illegalen Portal namens Putlocker.is herunter. Anschließend kam er auf die Idee, ohne Rücksicht auf bestehende Urheberrechte, eben diesen Film, nur eine Woche nach dem Erscheinen im Kino, auf seiner Facebookseite unter dem Account „Tre-Von M. King“ öffentlich für andere User zum Anschauen bereitzustellen. Nun drohen ihm für das Vergehen sechs Monate Haft, berichtet TorrentFreak.

Innerhalb von nur wenigen Tagen wurde diese illegale Kopie gemäß Gerichtsdokumenten exakt 6.386.456 mal aufgerufen. Natürlich erregte dieser Beitrag damit auch die Aufmerksamkeit von 20th Century Fox und dem FBI. Das FBI leitete eine umfassende Untersuchung ein, die im Juni 2017 zu einer Anklage und der Verhaftung von Franklin führte. Franklin hat sich des Vergehens für schuldig bekannt und seine Tat eingestanden.

So wird ein kalifornisches Gericht bald darüber entscheiden, ob die geforderte Haftstrafe gerechtfertigt ist. Die Staatsanwaltschaft will damit ein Exempel statuieren, angesichts der „unverschämten und öffentlichen“ Art, in der Franklin das Gesetz brach und es ihn dabei nicht kümmerte, dass er gleich in Dutzenden von Facebook-Kommentaren darauf hingewiesen wurde, dass das Hochladen einer Raubkopie von Deadpool ein Verstoß gegen das Urheberrecht sei. Sein Anwalt hingegen plädiert im Hinblick auf die persönlichen Probleme des Angeklagten auf ein Jahr auf Bewährung.

Tatsächlich gab es auf Facebook Nutzer, die Franklin warnten, allerdings nahm er diese Beiträge in keiner Weise ernst. Er fragte noch nach, warum dann niemand den Film melden würde, wenn es stimmte, dass er illegal ist. Zudem rief er noch eine Facebookgruppe namens „Bootleg Movies“ ins Leben, um auf ihr weitere Filme zu posten.

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Quelle; tarnkappe
 
Ich bin dafür dass man deswegen auch Facebook einen vor den Bug haut, haben die nicht auch eine Sorgfaltspflicht, all den angemeldeten und unterbelichteten die sich da tummeln?
Wieso werden deswegen Rapidshare und Co geschlossen?
 
Das ist dumm. Genau so wie derzeit sehr viele Live Spiele der BL auf Facebook übertragen und das in Echtzeit. Ich denke die meisten ist die Gefahr dabei überhaupt nicht bewusst.
 
Deadpool auf Facebook: Verhältnismäßig glimpfliche Strafe für Uploader

Ein Facebook-Nutzer, der vor gut zwei Jahren auf dem sozialen Netzwerk Facebook eine illegale Kopie des Filmes Deadpool hochgeladen hat, stand dieser Tage vor Gericht. Ihm drohte für die rund 6,4 Millionen Abrufe eine empfindliche Strafe von bis zu einem halben Jahr Haft. Doch ganz so schlimm kam es nicht.

Der heute 22-jährige Trevor Franklin hat den Film Anfang 2016 auf einem Filehoster gefunden, heruntergeladen und selbst auf Facebook bereitgestellt. Etwa einen Monat nach dem Start des Kinohits war der (abgefilmte) Streifen noch brandheiß und entsprechend viele Nutzer nahmen das illegale und auch ungewöhnliche Angebot dankend an.

Illegal und ziemlich dämlich
Als der Film von Facebook entfernt wurde, stand der Zähler bei satten 6.386.456 Abrufen. Der zu diesem Zeitpunkt 20-Jährige wurde zwar schon damals von Nutzern darauf aufmerksam gemacht, dass das illegal, leichtsinnig und vor allem ziemlich dämlich ist, Franklin wollte aber nicht hören. Er argumentierte, dass der Film wohl sofort gelöscht würde, wenn das, was er macht, tatsächlich illegal wäre.

Das war es aber zweifelsfrei und einige Zeit später wurde der junge Kalifornier auch ausfindig gemacht und bekam Besuch von der für Urheberrechtsverstöße dieses Ausmaßes zuständigen Bundespolizei FBI. Allzu schwierig hatten es die Ermittler nicht, denn ein Teilen über Facebook war nicht gerade eine brillante Idee, da nutzte auch das Synonym "Tre-Von M. King" nichts.

Gestern wurde das Urteil gegen den vollständig geständigen Kalifornier bekannt gegeben und er kommt mit einem sprichwörtlichen blauen Auge davon, wie das Filesharing-Blog TorrentFreak berichtet. Denn Franklin muss drei Wochen lang hinter Gitter, das ist deutlich weniger als die von der Staatsanwaltschaft empfohlenen sechs Monate. Die Staatsanwaltschaft wollte an ihm ein Exempel statuieren, doch das Gericht nahm Franklin seine Reue ab und berücksichtigte auch, dass er keine Vorstrafen hat.

Quelle; winfuture
 
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