Nach Monaten voller Spannungen und unterschwelliger Machtkämpfe haben Microsoft und OpenAI ihre Beziehung neu definiert und zumindest vorerst den Frieden erklärt.
Der Pakt, den Satya Nadella und Sam Altman nun geschlossen haben, markiert einen Wendepunkt für eines der einflussreichsten Technologie-Bündnisse der Gegenwart.
Im Kern steht eine umfassende Umstrukturierung:
OpenAI wird zu einem kommerziellen Unternehmen umgebaut, angelehnt an das Mozilla-Modell.
Künftig bildet die OpenAI Fundation die gemeinnützige Mutter, während die OpenAI Group PBC als gewinnorientierte Tochter agiert.
So will man das Spannungsfeld zwischen Idealismus und Milliardenmarkt neu ausbalancieren.
In Redmond kann man sich derweil auf die Schultern klopfen:
Microsoft hält nach der Neuausrichtung 27 Prozent an OpenAI, ein Anteil mit einem Marktwert von rund 135 Milliarden US-Dollar.
Außerdem verpflichtet sich OpenAI, Rechenleistung im Wert von 250 Milliarden US-Dollar über Microsofts Cloud-Dienst Azure zu beziehen.
Schnittstellen, APIs und alle damit verbundenen Entwicklungen bleiben an Microsofts Infrastruktur gebunden, auch wenn OpenAI künftig vereinzelt mit Dritten zusammenarbeiten darf.
Die Kooperation ist nun mindestens bis 2032 festgeschrieben und die bisherige Gewinnbeteiligung bleibt bestehen, bis ein Expertengremium der KI-Schmiede offiziell den Sprung zur „Superintelligenz“ attestiert.
Ganz leer geht Sam Altman indes nicht aus.
OpenAI erhält etwas mehr Eigenständigkeit:
Das Unternehmen darf künftig selbst Verträge mit US-Behörden aushandeln, insbesondere bei sensiblen KI-Projekten.
Microsofts IP-Rechte gelten zudem nicht mehr für den Consumer-Hardware-Bereich, und das bisherige Vetorecht, das Redmond als alleinigen Cloudpartner sicherte, wurde gestrichen, ein symbolischer Befreiungsschlag für OpenAIs Selbstverständnis.
Trotz dieser Lockerungen bleibt das Kräfteverhältnis klar:
Microsoft sitzt weiter am längeren Hebel.
Mit der neuen Vereinbarung sichert sich der Tech-Riese nicht nur exklusive Infrastruktur-Deals und langfristige Einnahmen, sondern auch einen tiefen Einblick in die wohl mächtigste KI-Plattform der Welt.
Die Vereinbarung ist daher weniger ein echter Neuanfang als eine strategische Waffenruhe, die beiden Seiten Zeit verschafft.
Microsoft stärkt seine Position im KI-Rennen, während OpenAI zumindest wieder etwas Luft zum Atmen bekommt.
Doch wie lange diese Balance hält, bleibt offen.
n einer Partnerschaft, in der es um nichts Geringeres als die Kontrolle über die Zukunft der künstlichen Intelligenz geht, könnte die nächste Machtprobe nur eine Frage der Zeit sein.
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Der Pakt, den Satya Nadella und Sam Altman nun geschlossen haben, markiert einen Wendepunkt für eines der einflussreichsten Technologie-Bündnisse der Gegenwart.
Im Kern steht eine umfassende Umstrukturierung:
OpenAI wird zu einem kommerziellen Unternehmen umgebaut, angelehnt an das Mozilla-Modell.
Künftig bildet die OpenAI Fundation die gemeinnützige Mutter, während die OpenAI Group PBC als gewinnorientierte Tochter agiert.
So will man das Spannungsfeld zwischen Idealismus und Milliardenmarkt neu ausbalancieren.
In Redmond kann man sich derweil auf die Schultern klopfen:
Microsoft hält nach der Neuausrichtung 27 Prozent an OpenAI, ein Anteil mit einem Marktwert von rund 135 Milliarden US-Dollar.
Außerdem verpflichtet sich OpenAI, Rechenleistung im Wert von 250 Milliarden US-Dollar über Microsofts Cloud-Dienst Azure zu beziehen.
Schnittstellen, APIs und alle damit verbundenen Entwicklungen bleiben an Microsofts Infrastruktur gebunden, auch wenn OpenAI künftig vereinzelt mit Dritten zusammenarbeiten darf.
Die Kooperation ist nun mindestens bis 2032 festgeschrieben und die bisherige Gewinnbeteiligung bleibt bestehen, bis ein Expertengremium der KI-Schmiede offiziell den Sprung zur „Superintelligenz“ attestiert.
Ganz leer geht Sam Altman indes nicht aus.
OpenAI erhält etwas mehr Eigenständigkeit:
Das Unternehmen darf künftig selbst Verträge mit US-Behörden aushandeln, insbesondere bei sensiblen KI-Projekten.
Microsofts IP-Rechte gelten zudem nicht mehr für den Consumer-Hardware-Bereich, und das bisherige Vetorecht, das Redmond als alleinigen Cloudpartner sicherte, wurde gestrichen, ein symbolischer Befreiungsschlag für OpenAIs Selbstverständnis.
Trotz dieser Lockerungen bleibt das Kräfteverhältnis klar:
Microsoft sitzt weiter am längeren Hebel.
Mit der neuen Vereinbarung sichert sich der Tech-Riese nicht nur exklusive Infrastruktur-Deals und langfristige Einnahmen, sondern auch einen tiefen Einblick in die wohl mächtigste KI-Plattform der Welt.
Die Vereinbarung ist daher weniger ein echter Neuanfang als eine strategische Waffenruhe, die beiden Seiten Zeit verschafft.
Microsoft stärkt seine Position im KI-Rennen, während OpenAI zumindest wieder etwas Luft zum Atmen bekommt.
Doch wie lange diese Balance hält, bleibt offen.
n einer Partnerschaft, in der es um nichts Geringeres als die Kontrolle über die Zukunft der künstlichen Intelligenz geht, könnte die nächste Machtprobe nur eine Frage der Zeit sein.