Der Browser-Hersteller Mozilla will die Pläne für eine native 64-Bit-Version von Firefox für Windows offenbar aufgeben. Ohne große Ankündigung wurde vom Engineering-Team beschlossen, die Arbeiten an dem Projekt einzustellen.
In einer Diskussion des Mozilla-Teams bei Google Groups verkündete Engineering-Manager Benjamin Smedberg bereits in der letzten Woche, dass man keine weiteren "Win64-Builds" mehr erstellen wolle. Er nannte eine Vielzahl von Gründen für diese Entscheidung, wobei vor allem Kompatibilitätsprobleme im Mittelpunkt stehen.
Smedberg zufolge sind viele Plug-Ins nicht als 64-Bit-Version verfügbar und bei denen, die verfügbar sind, kommt es aufgrund einer nicht ausreichenden Unterstützung durch Firefox häufig zu Hängern. Crash-Meldungen von 64-Bit-Nutzern hätten außerdem derzeit keine hohe Priorität, weil man sich auf andere Dinge konzentrieren wolle.
Für die Anwender sei dies vor allem deshalb frustrierend, weil sie von Mozilla zugegebenermaßen zweitklassig behandelt werden. Auch für das mit der Browser-Stabilität betraute Team sei die Arbeit an dem 64-Bit-Firefox frustrierend, weil man keine Rücksicht auf diese Version nimmt, so dass Fehler kaum beseitigt werden.
Die Diskussion der Firefox-Entwickler brachte zwar kein eindeutiges Ergebnis, denn während einige die Einstellung des Vorhabens begrüßten, sprach sich ein Teil von ihnen für das Festhalten an dem Vorhaben aus. Letztlich verkündete Smedberg aber am Mittwoch, dass er die Erstellung von Nightly- und Hourly-Builds für die 64-Bit-Version eingestellt habe.
Unter den Entwicklern und auch bei vielen begeisterten Firefox-Nutzern sorgte die Nachricht vom Ende der 64-Bit-Version für massive Verstimmung. Einem Entwickler zuolge setzen derzeit rund 50 Prozent der Tester die Nightly-Builds von Firefox für 64-Bit-Systeme unter Windows ein, wohl auch weil nie eine offizielle, finale Version veröffentlicht wurde.
Wer Firefox nativ mit einer 64-Bit-Version von Windows nutzen will, kann alternativ die von dem Projekt Waterfox entwickelte Variante von Firefox ausprobieren.
Quelle: winfuture.de
In einer Diskussion des Mozilla-Teams bei Google Groups verkündete Engineering-Manager Benjamin Smedberg bereits in der letzten Woche, dass man keine weiteren "Win64-Builds" mehr erstellen wolle. Er nannte eine Vielzahl von Gründen für diese Entscheidung, wobei vor allem Kompatibilitätsprobleme im Mittelpunkt stehen.
Smedberg zufolge sind viele Plug-Ins nicht als 64-Bit-Version verfügbar und bei denen, die verfügbar sind, kommt es aufgrund einer nicht ausreichenden Unterstützung durch Firefox häufig zu Hängern. Crash-Meldungen von 64-Bit-Nutzern hätten außerdem derzeit keine hohe Priorität, weil man sich auf andere Dinge konzentrieren wolle.
Für die Anwender sei dies vor allem deshalb frustrierend, weil sie von Mozilla zugegebenermaßen zweitklassig behandelt werden. Auch für das mit der Browser-Stabilität betraute Team sei die Arbeit an dem 64-Bit-Firefox frustrierend, weil man keine Rücksicht auf diese Version nimmt, so dass Fehler kaum beseitigt werden.
Die Diskussion der Firefox-Entwickler brachte zwar kein eindeutiges Ergebnis, denn während einige die Einstellung des Vorhabens begrüßten, sprach sich ein Teil von ihnen für das Festhalten an dem Vorhaben aus. Letztlich verkündete Smedberg aber am Mittwoch, dass er die Erstellung von Nightly- und Hourly-Builds für die 64-Bit-Version eingestellt habe.
Unter den Entwicklern und auch bei vielen begeisterten Firefox-Nutzern sorgte die Nachricht vom Ende der 64-Bit-Version für massive Verstimmung. Einem Entwickler zuolge setzen derzeit rund 50 Prozent der Tester die Nightly-Builds von Firefox für 64-Bit-Systeme unter Windows ein, wohl auch weil nie eine offizielle, finale Version veröffentlicht wurde.
Wer Firefox nativ mit einer 64-Bit-Version von Windows nutzen will, kann alternativ die von dem Projekt Waterfox entwickelte Variante von Firefox ausprobieren.
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Quelle: winfuture.de