Facebook verhandelt laut Medienberichten über den Kauf der Navigations-AppWaze – der Preis könnte eine Milliarde Dollar erreichen. Bei Waze, dessen App für iOS und Android verfügbar ist, informieren die Nutzer einander über Staus, Unfälle oder Radarfallen.
Grundsätzlich dient bei Waze jeder Nutzer als Datenquelle: Während der Fahrt übermittelt er dem Waze-System laufend seine GPS-Positionsdaten und die momentane Geschwindigkeit. Zusätzlich sollen ihn aber Spielelemente und Netzwerk-Funktionen ermuntern, aktiv Informationen über Verkehrshindernisse oder Staus zu übermitteln. Der Dienst wertet die Positionsdaten in Echtzeit aus und berechnet für alle angeschlossenen User die augenblicklich günstigste Route. Die können sich auf der Navigationsansicht auch gegenseitig sehen. Auf diese Weise werden sie gewissermaßen zu einem rollenden sozialen Netzwerk.
Facebook und Waze seien in ernsthaften Gesprächen, die aber noch scheitern könnten, schrieben das Wall Street Journal und die FinanznachrichtenagenturBloomberg. Zuvor war davon bereits in israelischen Medienberichten die Rede. Das in Israel gegründete Start-up Waze hat nach bisherigen Informationen 40 bis 50 Millionen Nutzer. Mit Waze könnte Facebook seine Mitglieder auch im Auto erreichen und die Nutzer-Basis erweitern. Zugleich könnte die App ein Kanal für ortsbezogene Werbung sein. Anfang Januar war darüber spekuliert worden, Apple könne Waze übernehmen – was sich aber letztlich nicht bewahrheitete.
Erreicht der Preis, den Facebook für Waze bezahlt, tatsächlich eine Milliarde Dollar, wäre das der teuerste Zukauf von Facebook. Die Übernahme der Fotoplattform Instagram sollte Facebook zwar ursprünglich auch soviel kosten. Mit den fallenden Kursen der Facebook-Aktie war der Deal am Ende jedoch weniger als 800 Millionen Dollar wert. (mit Material von dpa)
heise.de
Grundsätzlich dient bei Waze jeder Nutzer als Datenquelle: Während der Fahrt übermittelt er dem Waze-System laufend seine GPS-Positionsdaten und die momentane Geschwindigkeit. Zusätzlich sollen ihn aber Spielelemente und Netzwerk-Funktionen ermuntern, aktiv Informationen über Verkehrshindernisse oder Staus zu übermitteln. Der Dienst wertet die Positionsdaten in Echtzeit aus und berechnet für alle angeschlossenen User die augenblicklich günstigste Route. Die können sich auf der Navigationsansicht auch gegenseitig sehen. Auf diese Weise werden sie gewissermaßen zu einem rollenden sozialen Netzwerk.
Facebook und Waze seien in ernsthaften Gesprächen, die aber noch scheitern könnten, schrieben das Wall Street Journal und die FinanznachrichtenagenturBloomberg. Zuvor war davon bereits in israelischen Medienberichten die Rede. Das in Israel gegründete Start-up Waze hat nach bisherigen Informationen 40 bis 50 Millionen Nutzer. Mit Waze könnte Facebook seine Mitglieder auch im Auto erreichen und die Nutzer-Basis erweitern. Zugleich könnte die App ein Kanal für ortsbezogene Werbung sein. Anfang Januar war darüber spekuliert worden, Apple könne Waze übernehmen – was sich aber letztlich nicht bewahrheitete.
Erreicht der Preis, den Facebook für Waze bezahlt, tatsächlich eine Milliarde Dollar, wäre das der teuerste Zukauf von Facebook. Die Übernahme der Fotoplattform Instagram sollte Facebook zwar ursprünglich auch soviel kosten. Mit den fallenden Kursen der Facebook-Aktie war der Deal am Ende jedoch weniger als 800 Millionen Dollar wert. (mit Material von dpa)
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