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PC & Internet Facebook löscht Fake Accounts

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Facebook ist dabei, gefälschte Accounts und unrechtmäßig vorhandene „Gefällt mir“-Punkte zu entfernen. Die große Bereinigungsaktion sieht in Zahlen ausgedrückt nicht unbedingt erfreulich aus, ist aber sowohl für private Nutzer als auch für Unternehmen und Investoren unabdingbar. Das soziale Netzwerk baut mit diesem Schritt seine Glaubwürdigkeit aus.

Facebook ist gerade dabei, das Netzwerk von Fake Accounts und gefälschten Page Likes zu befreien, ein Ziel, auf das die Integritätsverbesserungen des letzten Monats ausgerichtet sind. Durch das Vorgehen der Betreiber haben manche Unternehmen zehntausend Fans an einem einzigen Tag verloren. Ein Beispiel dafür ist „Zynga's Texas HoldEm Poker“, eine Seite, deren Fanquote gestern um 96.000 abfiel.

Inkorrekt angelegte Accounts werden getilgt, und ebenso werden solche entfernt, die von Schadsoftware oder kompromittierten Accounts erstellt wurden. Seitens Facebook erklärte man zu dem Thema, dass durchschnittlich weniger als ein Prozent der „Gefällt mir“-Punkte einer Seite gelöscht würden, solange diese sich nach den vorgesehenen Bedingungen richte und nicht von Hackern Likes gekauft hat. Diese Zahl steht in Einklang mit den von PageData veröffentlichten Bewegungen auf den einzelnen Seiten. Auch bei der Texas HoldEm Poker-Seite entspricht die Zahl an tatsächlich abgefallenen Fans nur etwa 0,15 Prozent. Andere Seiten wie South Park oder Justin Bieber verloren fünfstellige Summen an Fans, doch selbst dort sind das nur rund 0,03 Prozentpunkte.

Für die Betreiber einer Seite ist die Bereinigungsaktion von Facebook eine Chance: Niedrigere aber dafür präzisere „Gefällt mir“-Punkte helfen ihnen, ihr Publikum besser einzuschätzen. Administratoren können jetzt ihre Seite vielleicht nicht mehr durch besonders hohe Fanzahlen bewerben, aber sie sind in der Lage, den Inhalt besser mit ihrer Zielgruppe abzustimmen. Wenn sie wahrnehmen, dass ihre Strategie bei den Nutzern ankommt, können sie in Zukunft eine ähnliche Wellenlänge anschlagen, um ihre tatsächlichen Fans zu erreichen.

Andererseits bedeutet die Bereinigung auf der Seite der Benutzer, dass sie sich weniger mit gefälschten Freundschaftsanfragen und Kommentaren herumzuschlagen brauchen, und das Risiko, betrogen zu werden, sinkt. Investoren wiederum können die Größe des sozialen Netzwerks realistischer einschätzen, weil gefälschte Accounts auch in diesem Punkt das Bild verzerren.

Für Facebook stellt das Fälschen eine harte Probe dar, denn es ist – was für reale Nutzer des Netzwerks einen Vorteil darstellt – sehr einfach, einen Account anzulegen. Insofern ist es nur möglich, das Problem einzudämmen, indem für die Gesamtheit der Nutzer die Hindernisse größer werden. Dennoch müssen die Betreiber darauf zurückgreifen, da sie ja Unternehmen dazu bringen wollen, Werbung zu schalten, um möglichst viele Likes zu erhalten. Wenn die Unternehmen jedoch fürchten müssen, dass diese Likes gefälscht sind, verzichten sie womöglich gleich ganz darauf, bei Facebook vertreten zu sein.

Quelle: gulli

Fake-Accounts: Facebook will Bespitzelung angeblich einstellen

Ein Sprecher von Facebook kündigte gegenüber US-Medien an, man werde künftig keine Anfragen mehr an Nutzer verschicken, die die Identität ihrer Kontakte bestätigen oder sie als Nutzer eines Fake-Accounts denunzieren sollten. Allerdings weigert sich Facebook bekannt zu geben, in welchem Ausmaß, innerhalb welchen Zeitraums und in welchen Staaten derartige Anfragen verschickt wurden.

Die Aktivistin chapeaudefee veröffentlichte bei Twitter einen Screenshot des sozialen Netzwerks und fragte ihre Follower, wer noch vom "Spitzel-Gate" Facebooks betroffen sei. Die Anfrage von Facebook klingt höchst freundlich und soll den Betreibern angeblich dabei helfen zu verstehen, wie das Portal von seinen Anwendern genutzt wird. Unter Angabe des Vor- und Nachnamens, Wohnorts und des Profilfotos wird man gefragt, ob der im Profil hinterlegte Name dem Realnamen der Person entspricht.

Gegenüber der Webseite Talking Points Memo (TPM) gab Facebook Link ist nicht mehr aktiv., man experimentiere seit einigen Monaten mit derartigen Umfragen. Das System habe in verschiedenen Ausfertigungen zur Verfügung gestanden und unterscheide sich lediglich durch die gestellten Fragen. Weniger auskunftsfreudig wurde der Sprecher, als er sagen sollte, welchen räumlichen und zeitlichen Umfang die Bespitzelung hatte. Man gab lediglich bekannt, die Erkundigungen waren zeitlich beschränkt, das Experiment habe man mittlerweile abgeschlossen. Angeblich sollte die Umfrage lediglich der firmeneigenen Statistik dienen. Wer als Identitätsfälscher enttarnt wurde, dem drohte angeblich keine Sperre oder andere Konsequenzen. Die Betreiber wollten nach eigener Auskunft lediglich in Erfahrung bringen, wie ihr Portal genutzt wird. Der Facebook-Sprecher versuchte auch klarzustellen, nur weil man die Frage an deren Kontakte verschickte, hätte man die betreffenden Nutzer nicht verdächtigt.

Dabei wäre es für Facebook als auch für Google Plus oder YouTube möglich, Accounts zu sperren, die deren Nutzungsbedingungen widersprechen. In allen drei Fällen wird die Angabe des tatsächlichen Namens und nicht eines Pseudonyms verlangt. Die Betreiber hoffen, dass sich die Anwender zahmer und innerhalb der juristischen Vorgaben verhalten, sofern ihre Identität bekannt ist. Ohne ausdrückliche Erlaubnis ist es bei Facebook nicht erlaubt, einen fremden oder einen Fantasienamen zu benutzen. Wer sich einen Namen unbefugt angeeignet hat, der darf gesperrt werden.

Und trotzdem wird dies häufig praktiziert. Rund 8,7 Prozent aller Personen benutzen bei Facebook einen falschen Namen. Bei 955 Millionen Usern wären das in etwa 83,1 Millionen Menschen. Jugendliche, Frauen und Anhänger einer ethnischen oder religiösen Minderheit haben gute Gründe, die Preisgabe ihres Namens zu vermeiden. Als Facebook kürzlich rund 10.000 Fake-Accounts an einem Tag löschte, gingen bei den Spielen und Fan-Seiten von Eminem, Rihanna oder Shakira die Fans um 15 bis 22 Prozent zurück. Texas HoldEm Poker von Zyga verlor sogar über 96.000 Likes an einem Tag.

Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass derartige Bestrebungen oftmals ins Leere laufen. Laut einer Studie hielten sich im Jahr 2007 nur 0,9 Prozent aller südkoreanischen Blogbetreiber daran, bei mehr als 100.000 Besuchern ihren echten Namen im Impressum anzugeben. Man fand sogar heraus, dass damit der gegenteilige Effekt erzielt wurde. Die aktivsten Kommentatoren verwendeten noch mehr Kraftausdrücke als vor dem Erlass der südkoreanischen Gesetze. Zwischenzeitlich wurde das Gesetz wieder Link ist nicht mehr aktiv.. Einerseits war es damit nicht wie erhofft möglich, das Web aufzuräumen und andererseits widersprach es dem Recht auf Meinungsfreiheit.

Quelle: gulli
 
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