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Handy - Navigation „EU-Zwangs-App für Altersnachweis: Wie die EU unsere digitale Freiheit gefährdet“

    Niemand liest dieses Thema gerade.
Die Europäische Union plant eine verpflichtende App zur Altersverifikation.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.

Offiziell soll sie Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Inhalten schützen.
Doch hinter dieser scheinbar sinnvollen Idee verbirgt sich ein System, das tief in die digitale Selbstbestimmung aller Bürger eingreift mit weitreichenden Konsequenzen, die vielen bislang nicht bewusst sind.

Altersprüfung, aber um welchen Preis?

Die geplante EU-App soll künftig verpflichtend sein, wenn man auf bestimmte Inhalte im Internet zugreifen oder Apps nutzen möchte.
Wer sich weigert, wird schlicht ausgeschlossen.

Besonders brisant:
Die App funktioniert nicht auf Geräten mit sogenannten Custom-ROMs oder mit Root-Zugriff, also auf Smartphones, auf denen Nutzer ein alternatives Betriebssystem installiert oder tiefere Kontrolle über das System erlangt haben.

Das bedeutet:
Menschen, die ihre Geräte aus Datenschutz oder Nachhaltigkeitsgründen modifiziert haben, werden pauschal ausgeschlossen.
Die Begründung? Wer sein Gerät anpasst, könnte versuchen, Alterskontrollen zu umgehen.
Damit werden alle Nutzer solcher Geräte pauschal unter Verdacht gestellt.

Digitale Freiheit oder Google Zwang?

Besonders problematisch ist, dass die App offenbar nur auf Geräten funktioniert, die die Dienste großer US-Tech-Konzerne, vor allem Google unterstützen.
Wer ein alternatives Betriebssystem nutzt, das bewusst auf Google-Dienste verzichtet, kann die App nicht verwenden.

Das führt zu einem indirekten Zwang:
Ohne Google, kein Zugang.
Ohne Zugang, keine Teilhabe am digitalen Leben.
Damit wird faktisch nicht nur die Nutzung freier Software unterbunden, es entsteht eine neue Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter.

Nachhaltigkeit? Privatsphäre? Fehlanzeige.

Viele Menschen nutzen Custom-ROMs nicht aus Spielerei, sondern aus sehr praktischen Gründen, um veraltete Geräte weiter zu nutzen, um regelmäßig Sicherheitsupdates zu erhalten oder um ihre Daten besser zu schützen.
Mit der neuen EU-Regelung lautet die Botschaft: „Kauf dir ein neues Gerät– und am besten eines mit Google.“

Das ist nicht nur aus Datenschutzsicht kritisch, sondern widerspricht auch dem EU-Ziel, nachhaltiger zu wirtschaften und Elektroschrott zu vermeiden.

Rechtliche Fragen bleiben offen

Die geplante App wirft auch viele rechtliche Fragen auf.
Unter anderem könnte sie gegen den Digital Markets Act (DMA), den Verbraucherschutz, die eIDAS-Verordnung und sogar gegen die Grundrechtecharta der EU verstoßen.
Eine App, die bestimmte Geräte kategorisch ausschließt und Nutzer zur Nutzung bestimmter Plattformen zwingt, könnte als wettbewerbsfeindlich gelten.

Gibt es Alternativen? Ja, aber sie werden ignoriert.

Altersverifikation muss nicht zwangsläufig mit umfassender Kontrolle und zentralisierten Plattformen einhergehen.
Es gibt längst technische Lösungen, die anonym und dezentral funktionieren, etwa über sichere Tokens oder Open-Source-Verfahren.
Diese Ansätze schützen sowohl Kinder als auch die Privatsphäre aller anderen Nutzer.
Doch sie stehen derzeit nicht zur Diskussion.

Ein Weckruf für digitale Grundrechte

Was als Schutzmaßnahme beginnt, darf nicht zu einem Instrument werden, mit dem Menschen kontrolliert, ausgeschlossen oder bevormundet werden.
Die geplante Altersverifikations-App der EU ist in ihrer jetzigen Form ein Angriff auf digitale Freiheit, Privatsphäre und technische Selbstbestimmung.

Wenn wir jetzt nicht widersprechen, riskieren wir einen gefährlichen Präzedenzfall:
Dass künftig staatlich oder zentral gesteuert wird, welche Geräte du benutzen darfst– und welche nicht.

Fazit:
Altersverifikation ist wichtig.
Aber sie darf nicht zur Aushöhlung unserer digitalen Grundrechte führen.
Es braucht Lösungen, die den Schutz von Jugendlichen mit der Freiheit aller Nutzer in Einklang bringen, transparent, freiwillig, datensparsam und unabhängig von Konzernen wie Google.
Die aktuelle EU-Planung verfehlt dieses Ziel deutlich.

Digitale Freiheit ist kein Luxus, sie ist ein Grundrecht.
 
Also ich mach nur Analoges Postident. Da fühle ich mich viel wohler mit. Wenn ich gezwungen werde diese digitale Schrott zu nutzen, werde ich wohl Ausgeschlossen werden. Nutz ich es eben nicht.
Die EU macht es einen sehr einfach EU Gegner zu werden.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das durchgehen wird. Zumindest wird mit Sicherheit ein Großteil der Deutschen Abgeordneten im EU-Parlament dem nicht zustimmen. Was Umgang mit Daten betrifft sind wir in der Regel immer die Ersten, die "Halt Stopp" schreien. Hier ggf. sogar zurecht.
 
Wird nur nichts nützen "halt stop " zu schreien, das interessiert die oberen (egal ob eu oder inland) genauso viel, als wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Hauptsache sie können dem Volk den Eindruck vermitteln es hätte was zu sagen und alle Freiheiten.
 
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