Bei der Besprechung mit dem Elektriker , hat er mit für die SAT-Anlage und die Koax-Kabel ein Leerrohr auf das Dach und ein 16mm² Erdungskabel vorgeschlagen und umgesetzt.
Das grüngelbe Erdungskabel verläuft außerhalb der Lehhrrohr , aber parrallel vom Keller hoch bis auf das Flachdach, wo ich mit Ständer die SAT-Schüssel aufstellen möchte.
Eine Blitzschutzanlage ist nicht errichtet (angeblich nie vorgesehen / nötig, haben keine der anderen gleichen Häuser um Baugebiet)
Wegen erdungspflichtiger Dachantennen müssen keine kompletten Blitzschutzsysteme installiert werden und umgekehrt sind ausnahmsweise normkonform geerdete Antennen kein Ersatz für komplette Blitzschutzsysteme, die
baurechtlich auch nur für bestimmte Gebäude gefordert sind.
Die 16mm² laufen vom Mast bis in den Keller neben dem Leerrohr im gleichen Schacht, bzw. Dachdurchdringung. Ist das Ok?
In ausnahmslos ALLEN bisherigen Beipielbildern der für Antennensicherheit zuständigen Normausgaben ist bislang für Antennenerdung grundsätzlich Außenableitung an einen zusätzlichen Stützerder dargestellt, der wiederum mit einer HES mit eigenem (Fundament-)Erder verbunden ist. Zur Innenführung von Erdungsleitern mit gefährlichen Näherungen, die nach dem Text für Antennensicherheit primär maßgeblichen IEC 60728-11 NICHT untersagt ist, heißt es in der VDE-Schriftenreihe # 6:
Loidiller schrieb:
Zu 11.3.3 Erdungsleiter
Grundsätzlich ist die Verlegung von Erdungsleitungen außerhalb von Gebäuden vorzuziehen. Dadurch wird die Gefahr eines Überschlags von der Erdungsleitung auf Installationen und Metallteile im Gebäude bestmöglich vermieden.
...
Gewarnt werden muss vor der gemeinsamen Führung der Erdungsleitung mit anderen Leitungssystemen wie Stromversorgung, Antennenkabel usw. ...
FAZIT: Innenableitung ist gefährlich, aber nach dem Wortlaut der Norm NICHT untersagt.
Bei Elektrikern, die Erdungsleiter von Antennen ohne Problembewusstein innen durchziehen, weil sie das schon immer so gemacht haben, kann man blind darauf wetten, dass der 16 mm² Cu (der auch einen Monsterlemp mit > 200 kA ableiten könnte) weder am Antennnenträger noch der HES normkonform blitzstromtragfähig nach Klasse H = 100 kA verbunden ist.
Jede Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Wenn deine Erdungsanlage nicht wie noch immer mehrheitlich üblich entgegen
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von den Maurern ohne Messdokumentation reingeworfen wurde und ausnahmsweise mal eine HES für Blitzschutzpotenzialausgleich (Bild ohne Deckel?) eingebaut ist, fresse ich einen Besen.