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Wer schon immer einmal einen eigenen Fileserver betreiben wollte, aber sich nie an die komplexe Einrichtung herangetraut hat, bekommt mit Copyparty eine besonders einfache Lösung an die Hand.Das Open-Source-Projekt aus Norwegen vereint zahlreiche Serverfunktionen in einem einzigen kompakten Python-Skript – lauffähig selbst auf älteren Rechnern und ohne komplizierte Installation.
Sofort startklar – auch ohne Vorkenntnisse
Die Bedienung ist denkbar einfach: Man lädt sich die Datei
copyparty-sfx.py
herunter, startet sie – und schon läuft der Server.Wer Windows nutzt, kann alternativ auf eine vor kompilierte EXE-Version zurückgreifen, die sogar mit Windows 2000 funktioniert.
Für Fans moderner Deployment-Methoden steht auch eine Docker-Version bereit.
Unterstützung für viele Protokolle und Browser
Copyparty kann mehr als nur Dateien per HTTP bereitstellen.Es unterstützt zusätzlich FTP, TFTP, WebDAV, SMB/CIFS und andere Protokolle.
Das heißt: Dateien lassen sich sowohl über den Browser als auch über klassische Netzwerklaufwerke oder FTP-Clients zugänglich machen.
Selbst sehr alte Browser wie der Internet Explorer 4 funktionieren laut Entwickler noch mit der Weboberfläche.
Zusatzfunktionen inklusive
Für technisch Interessierte bringt Copyparty viele Erweiterungen mit, etwa automatische Medienkonvertierung (Transcoding) mit Hilfe von ffmpeg, Integration in lokale Netzwerke via Zeroconf/mDNS/SSDP oder passwortgeschützte Verzeichnisse.Wer möchte, kann sogar mehrere Nutzer mit unterschiedlichen Rechten einrichten.
Einfach, aber nicht naiv
So niedrig die Einstiegshürde auch ist, ganz ohne Nachdenken sollte man den Server nicht betreiben.Besonders wenn man Daten über das Internet zugänglich machen will, ist ein grundlegendes Verständnis für Benutzerrechte, Sicherheit und Netzwerkeinstellungen notwendig. Auch das Webinterface braucht anfangs etwas Einarbeitung, bietet aber viele Möglichkeiten zur Konfiguration.
Fazit: Viel Server für wenig Aufwand
Copyparty ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie mächtig und zugleich einfach ein Fileserver sein kann.Für Einsteiger ideal – und selbst Profis dürften von der Flexibilität überrascht sein.
Wer neugierig ist, kann sich auf dem öffentlich zugänglichen Demo-Server ein Bild machen, dieser läuft auf einem Mini-PC im Keller des Entwicklers.