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Ecclestone will drei Autos pro Team - Plan ab November fix

rooperde

Elite Lord
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Mit Haas versucht sich ab 2016 ein neues Team in der Formel 1. Wenn die US-Amerikaner kommen, ist aber noch längst nicht in Stein gemeißelt, dass die Formel 1 ohne Weiteres zu 22 Wagen in der Startaufstellung zurückkehrt. Sauber, Force India und vor allem Lotus drehen jeden Cent um, im Fahrerlager zu bleiben. Manor-Marussia ist ohnehin chronisch gebeutelt und zu allem Überfluss ist der Verbleib der beiden Red-Bull-Teams in der Königsklasse nicht gesichert. Als Konsequenz bringt Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wieder die Idee ins Spiel, einen dritten, zusätzlichen Wagen pro Mannschaft in die Rennwochenenden zu schicken, um das Fahrerfeld aufzustocken.

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"Einige Teams wollen das dritte Auto", lässt der 84-Jährige gegenüber 'de Telegraaf' verlauten und hält offen, auf welche Teams er sich bezieht. "Viele Leute wollen lieber einen dritten Ferrari sehen als ein Auto, das nicht konkurrenzfähig ist", stichelt er zugleich gegen die kleinen Teams, die Ecclestone bekanntlich ein Dorn im Auge sind. Aufgrund seines wettbewerbsbeeinflussenden Verteilungsschlüssels für Prämiengelder, der tendenziell Teams wie Mercedes, Ferrari oder McLaren bevorteilt, hatten Sauber und Force India kürzlich Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt.

Aussagen von Seiten Saubers lassen darauf schließen, dass die Schweizer finanzielle sowie logistische Nöte damit hätten, ein drittes Fahrzeug bereitzustellen. Derweil verkündet Ecclestone einen engen Zeitplan für die Umsetzung, sollte sich Red Bull am Saisonende 2015 samt Tochterteam Toro Rosso aus der Formel 1 zurückziehen: "Im kommenden Monat werden wir sehen, in welche Richtung wir gehen." Gleichzeitig muss Lotus darum bangen, dass Renault deren Firmensitz in Enstone wieder zurückkauft.

Die Schwarz-Gelben schleppen sich seit Spa-Francorchamps auf dem finanziellen Zahnfleisch von Rennen zu Rennen. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Lotus ohne Renaults Eingreifen an ein drittes Einsatzfahrzeug denken kann.

"Es handelt sich um eine komplexe Situation mit vielen Interessenskonflikten", räumt Ecclestone ein und kann verstehen, dass Mercedes mit Red Bull nicht zu einer Einigung kam sowie, dass Ferrari mit den Bullen noch Katz und Maus spielt, ob die Mannschaft dieselben Antriebseinheiten wie das Werksteam bekommen soll. "Weswegen sollten deren Konkurrenten ihnen helfen und riskieren, dass sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden?", bekräftigt Ecclestone abschließend den Konkurrenzgedanken, der jenem Vertragspoker zugrunde liegt.

Quelle: Formel1
 
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