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Handy - Navigation EBU: 5G Broadcast und DVB-T könnten sich UHF-Band und Funktürme teilen

Zwei neue Berichte der Europäischen Rundfunkunion (EBU) kommen zu dem Ergebnis, dass ein 5G-Broadcast-System ohne Bedenken neben dem bestehenden DVB-T im umkämpften UHF-Band eingeführt werden könnte und dass bestehende Funktürme genutzt werden könnten, um die Abdeckung deutlich zu verbessern und die Kosten für die Einführung dieser neuen Technologie zu minimieren.


5G Broadcast ist eine Ergänzung des 5G-Standards, mit der frei empfangbare Inhalte auf Mobiltelefone übertragen werden können, ohne dass zusätzliche Empfänger in die Handys eingebaut werden müssen oder der Nutzer ein Abonnement abschließen muss.
Der erste Bericht mit dem Titel „5G Broadcast Network Planning and Evaluation“ bestätigt, dass die bestehende Rundfunkinfrastruktur - High Power High Tower (HPHT) und Medium Power Medium Tower (MPMT) - bei 5G Broadcast eine Rolle spielen könnte und dass die Tests in diesem Bereich fortgesetzt werden sollten.

HPHT und MPMT tragen zur Kosteneffizienz bei, aber für eine gute Abdeckung in allen Umgebungen sollten sie durch Low Power Low Tower (d.h. Mobilfunknetze) ergänzt werden, insbesondere in städtischen Umgebungen, so der Bericht.

Der zweite Bericht, „Compatibility between 5G Broadcast and other DTT systems in the sub-700 MHz band“, untersucht, wie 5G Broadcast und bestehendes DVB-T im UHF-Band, das derzeit nur von DVB-T genutzt wird, koexistieren könnten und bewertet drei mögliche Szenarien für die Einführung von 5G Broadcast im Sub-700-MHz-Band.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Wiederverwendung von koordinierten GE06-D-Frequenzen durch 5G Broadcast der praktischste Weg für eine frühzeitige Einführung von 5G Broadcast in diesem Band sein dürfte. Der Bericht zeigt auch die Vorteile der Standardisierung einer 8-MHz-Bandbreite für 5G Broadcast auf, um die Effizienz der Spektrum-Nutzung zu maximieren.
Quelle: infosat
 
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