josef.13
Boardveteran
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Anfangs sorgte die 1995 gegründete Plattform eBay mit der Wiederbelebung von Auktionen per Web für enormes Aufsehen bei Kunden, in den Medien und der damals noch jungen Internet-Wirtschaft: Bald schon befand sich nahezu die gesamte Netzwelt im Versteigerungsfieber, es wurde geboten und verkauft, was das Zeug hielt.
Diese Auktions-Euphorie ist inzwischen allerdings längst verflogen, berichtet
Damit wird der Online-Marktplatz immer mehr zu einer herkömmlichen Verkaufsplattform, wie es auch Amazon ist. Diese Erkenntnis stehe zwar etwas im Gegensatz zum öffentlichen Image von eBay, sei den Forschern aber förmlich "entgegengesprungen", so Liran Einav, einer der vier Autoren der Studie.
Laut Einav hängt das zum Teil damit zusammen, dass die Nutzer ihre Freizeit inzwischen lieber auf Seiten wie Facebook oder YouTube verbringen als beim Bieten auf eBay. Kunden wollen Käufe heute so schnell wie möglich erledigen und nicht tagelang eine bestimmte Auktion verfolgen: "Es ist wie mit Flohmärkten: Einige Leute mögen es, dort auf Schnäppchenjagd zu gehen, die meisten hassen sie aber", so Einav.
Das gefallene Interesse hat auch mit gestiegener Transparenz zu tun: Inzwischen ist es recht klar, wie viel ein Produkt kosten darf, Interessenten können Auktionen mit anderen Shopping-Plattformen vergleichen und/oder auf eBay selbst nachsehen, was in Vergangenheit für etwas gezahlt worden ist.
Für eBay sind die Erkenntnisse dieser Studie aber nichts Neues: Die Plattform arbeitet bereits seit Jahren daran, das Geschäftsmodell anzupassen und Auktionen durch andere Einnahmequellen zu ersetzen. Was auch funktioniert: Im zuletzt veröffentlichten Quartalsbericht konnte man ein Umsatzplus von 14 Prozent vermelden, beim Gewinn ging es um 19 Prozent nach oben.
Quelle. winfuture
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die Rede, dann fällt stets als erstes der Begriff Online-Auktionshaus. Allerdings hat diese Beschreibung längst nichts mehr mit der aktuellen Lage von eBay zu tun, denn inzwischen machen echte Versteigerungen nur noch 15 Prozent der eBay-Angebote aus. Anfangs sorgte die 1995 gegründete Plattform eBay mit der Wiederbelebung von Auktionen per Web für enormes Aufsehen bei Kunden, in den Medien und der damals noch jungen Internet-Wirtschaft: Bald schon befand sich nahezu die gesamte Netzwelt im Versteigerungsfieber, es wurde geboten und verkauft, was das Zeug hielt.
Diese Auktions-Euphorie ist inzwischen allerdings längst verflogen, berichtet
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unter Berufung auf eine von Forschern der Stanford University verfasste
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. Heute machen Auktionen nicht einmal 15 Prozent des eBay-Angebots aus. Der Großteil der eBay-Kunden bevorzugt beim An- und Verkauf fixe Preise, also Transaktionen mit "Sofort kaufen"-Möglichkeit. Damit wird der Online-Marktplatz immer mehr zu einer herkömmlichen Verkaufsplattform, wie es auch Amazon ist. Diese Erkenntnis stehe zwar etwas im Gegensatz zum öffentlichen Image von eBay, sei den Forschern aber förmlich "entgegengesprungen", so Liran Einav, einer der vier Autoren der Studie.
Laut Einav hängt das zum Teil damit zusammen, dass die Nutzer ihre Freizeit inzwischen lieber auf Seiten wie Facebook oder YouTube verbringen als beim Bieten auf eBay. Kunden wollen Käufe heute so schnell wie möglich erledigen und nicht tagelang eine bestimmte Auktion verfolgen: "Es ist wie mit Flohmärkten: Einige Leute mögen es, dort auf Schnäppchenjagd zu gehen, die meisten hassen sie aber", so Einav.
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Das gefallene Interesse hat auch mit gestiegener Transparenz zu tun: Inzwischen ist es recht klar, wie viel ein Produkt kosten darf, Interessenten können Auktionen mit anderen Shopping-Plattformen vergleichen und/oder auf eBay selbst nachsehen, was in Vergangenheit für etwas gezahlt worden ist.
Für eBay sind die Erkenntnisse dieser Studie aber nichts Neues: Die Plattform arbeitet bereits seit Jahren daran, das Geschäftsmodell anzupassen und Auktionen durch andere Einnahmequellen zu ersetzen. Was auch funktioniert: Im zuletzt veröffentlichten Quartalsbericht konnte man ein Umsatzplus von 14 Prozent vermelden, beim Gewinn ging es um 19 Prozent nach oben.
Quelle. winfuture