Die drei Mobilfunknetzbetreiber
,
und
bauen derzeit unter Hochdruck ihre Link veralten (gelöscht)-Netze auf. Zunächst werden aufgrund der Auflagen der Bundesnetzagentur ländliche, mit
unversorgte Gemeinden erschlossen. In der Hälfte der Bundesländer sind die entsprechenden Auflagen inzwischen erfüllt und LTE kann auf die Ballungsräume ausgeweitet werden. Während die drei Netzbetreiber LTE bereits in die Praxis umsetzen, experimentiert
noch mit dem neuen Mobilfunkstandard Long Term Evolution (LTE) herum. Im Herbst des vergangenen Jahres
, außerdem setzt das Unternehmen LTE-Tests auf den Frequenzen 1,8 Gigahertz (GHz), 2,1 GHz sowie 2,6 GHz fort. In Düsseldorf wird ein Bürogebäude per interner LTE-Antennen mit LTE versorgt. Nun stellte der Düsseldorfer Mobilfunknetzbetreiber im
die Europa-Premiere des Tests einer neuartigen
-Antenne vor.
Beamformingantenne sorgt für höhere Datenraten
E-Plus sei der erste europäische Netzbetreiber, der zusammen mit den Partnern ZTE und China Mobile eine sogenannte
LTE-Beamformingantenne in einem Pilotversuch testet. China Mobile lieferte den Antennen-Prototypen, der laut E-Plus erstmals außerhalb Chinas für Tests zur Verfügung stand. Der Vorteil der neuen Technik: Die Kapazität innerhalb einer Funkzelle soll optimal ausgenutzt werden.
Nutzer sollen, unabhängig von ihrem Standort innerhalb der Zelle, von höheren Datenübertragungsraten profitieren. Die neue Antennentechnologie nutzt zudem pro Basisstationsantenne acht Antennensysteme. Üblich sind bislang zwei kombinierte Systeme. Das kompakte System soll zudem Installationskosten sparen: Die getestete Beamforming-Antenne ist nur circa einen halben Meter hoch und damit kompakter als die heute üblichen Mobilfunkantennen.
LTE-Beamformingantenne im E-Plus-Test. Bild: E-Plus Blog
E-Plus sieht sich ideal vorbereitet für LTE
Für den Pilotversuch wurde die Beamforming-Antenne auf dem Dach der Düsseldorfer E-Plus-Konzernzentrale installiert und auf der Frequenz 2,6 GHz getestet. Zum Einsatz kam die technische LTE-Variante Time Division Duplex (TDD), die europaweit bisher kaum genutzt werde. "Perspektivisch wird dieser Standard aber für alle Netzbetreiber an Bedeutung gewinnen. Und wir sind im TD-LTE-Feld einer der Innovationstreiber", betont Michael Krämer, Leiter des Projekts LTE-Trials bei E-Plus.
Krämer zieht eine positive Bilanz der bisherigen Link veralten (gelöscht)-Tests: "Wir sind so ideal vorbereitet, um die neue
-Technologie in unserem Netz anzubieten – sobald der entsprechende Kundenbedarf da ist". Den sieht E-Plus derzeit offenbar noch nicht, sondern setzt zunächst vor allem auf den Ausbau des klassischen
-Netzes. Ende Februar waren rund
und für Datenraten von bis zu 21,6 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) ausgelegt.
Quelle: onlinekosten.de