Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

DVB-T2 mit HDTV: Privatsender wollen Anfang 2017 starten – HDTV-Pilotangebot ab 2016

Der Sendenetzbetreiber Media Broadcast will auf der ANGA COM-Messe (09. – 11. Mai) weitere Infos über den Ausbau seiner DVB-T2-Plattform geben. Diese soll vor allem HDTV-Sender mit dem neuen HEVC-Video-Codec umfassen. Der Start der Plattform mit den TV-Programmen der Privatsender ist voraussichtlich für das 1. Quartal 2017 geplant.

Media Broadcast will im Frühjahr 2016 mit dem Aufbau der DVB-T2-Plattform in den Ballungsräumen beginnen. Bereits ab Mai 2016 sollen im Rahmen eines DVB-T2-Pilotbetriebs erste HDTV-Programme in den größten DVB-T-Regionen Deutschlands ausgestrahlt werden. Laut den derzeitigen Planungen der Sender soll zumindest in den Regionen, in denen bereits heute private Programme via DVB-T empfangbar sind, 2016 ein DVB-T2-Pilotbetrieb mit Öffentlich-Rechtlichen und privaten TV-Sendern zur Übertragung der reichweitenstärksten Programme in HDTV mit HEVC/H.265-Kompression starten. Auch für weitere Regionen, in denen bislang keine Privatsender via DVB-T empfangen werden können, wird schon für 2016 eine Verbreitung des DVB-T2 Pilot-Angebots in Aussicht gestellt.

Derzeit laufen bereits DVB-T2-Tests in Berlin und München. Für den Sommer ist auch ein Testbetrieb in Köln geplant. Erste Geräte mit entsprechender Empfangstechnik sind bereits im Handel: Sowohl Panasonic als auch Samsung haben bereits Fernseher für den DVB-T2-Empfang mit HEVC/H.265-Codec in ihrem neuen TV-Sortiment für 2015.

Die Öffentlich-Rechtlichen HDTV-Sender werden auch via DVB-T2 frei empfangbar sein. Die Privatsender setzen hingegen voraussichtlich von Anfang an auf ein verschlüsseltes HDTV-Angebot. Noch nicht bekannt sind neben den Kosten die technischen Voraussetzungen für den Empfang der Privatsender via DVB-T2 und die erforderliche Entschlüsselungstechnik. Es soll aber auch einzelne unverschlüsselte Sender, wie z. B. private Regionalprogramme geben.

Der gesamte Umstellungsprozess von DVB-T auf DVB-T2 soll bis 2019 abgeschlossen sein. Parallel dazu werden auch die über eigene Frequenzen ausgestrahlten frei empfangbaren Angebote von ARD und ZDF sukzessive auf DVB-T2 umgestellt.

Sowohl den Öffentlich-Rechtlichen Sendern als auch Media Broadcast stehen jeweils drei Frequenzen für DVB-T2 zur Verfügung. Pro Frequenz können bis zu sieben HDTV-Sender vebreitet werden. Der genaue Umfang hängt aber von den verwendeten Übertragungsparametern ab, die auch Einfluss auf die Reichweite der Sender haben. Im Zusammenhang mit dem DVB-T2-Umstieg und der von der Politik beabsichtigten Freigabe des 700 MHz-Bandes zur Nutzung durch den Mobilfunk werden auch teilweise Frequenzen umbelegt werden.

Die Media Broadcast-Plattform soll auch hybride Dienste umfassen, die via Internet auf dem TV-Gerät empfangen werden können. Bereits jetzt gibt es in einigen DVB-T-Regionen einzelne Sender, die als
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
in der normalen TV-Senderliste auftauchen und bei deren Abruf ein Stream des Senders aus dem Internet gestartet wird.

Quelle: areadvd
 
Zurück
Oben