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Sky Deutschland Discovery droht mit Rückzug von Sky-Plattform

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Discovery droht mit Rückzug von Sky-Plattform

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In den vergangenen Monaten sind schon einige Sender von der Sky-Plattform verschwunden. Nun droht eine weitere Trennung - und die wäre vor allem für Sportfans schmerzhaft: Discovery droht angesichts stockender Verhandlungen mit dem Rückzug von Sky.

Es könnte ein neuer Paukenschlag im Pay-TV-Bereich werden: "Discovery Networks Deutschland prüft Beendigung der Verbreitung seiner Sender über Sky Deutschland" - mit diesen Worten wendet sich Discovery am Mittwochabend überraschend an die Öffentlichkeit. Schon zum 1. Februar könnte demnach neben dem Discovery Channel auch Eurosport 2 HD, Eurosport 1 HD, Eurosport 360 HD aus dem Portfolio des größten deutschen Pay-TV-Anbieters verschwinden.


Der Grund laut Discovery: "Laufende Vertragsverhandlungen haben bislang zu keinem einvernehmlichen Ergebnis geführt." Mit dem Gang an die Öffentlichkeit - neben einer Pressemitteilung will Discovery seine Zuschauer auch on air über die drohende Beendigung der Verbreitung via Sky informieren - versucht Discovery nun offenbar öffentlich Druck auf den Verhandlungspartner aufzubauen.

Denn eine Trennung wäre für alle Beteiligten ärgerlich. Discovery bietet mit dem Discovery Channel nicht nur einen der traditionsreichsten Pay-TV-Sender des Landes, sondern hat in der jüngeren Vergangenheit insbesondere in Eurosport viel Geld investiert und sich neben den Olympia-Rechten ab 2018 zusätzlich ab der kommenden Saison zusätzlich auch 40 Spiele der Fußball-Bundesliga exklusiv gesichert. Dazu gehören beispielsweise die Freitags-, die neuen Montags- und einige Sonntags-Partien, auch die Relegationsspiele sind künftig bei Eurosport zu sehen.

Sky hatte aufgrund kartellrechtlicher Beschränkungen nicht mehr alle Rechte erwerben dürfen - da Eurosport 2 HD als Pay-TV-Sender aber bislang Teil von Sky war, hätten Sky-Kunden trotzdem alle Bundesliga-Spiele verfolgen können. Kommt es nun zur Trennung, kann Sky nicht mehr "Alle Spiele, alle Tore" anbieten - und Fans stehen vor dem Problem, dass sie künftig zweigleisig fahren müssten, wenn sie alle Spiele "ihrer" Mannschaft sehen wollen. Das ist ärgerlich für Sport-Fans, schwächt das Angebot von Sky und erschwert Discovery zugleich die Refinanzierung - schließlich bricht damit der größte Pay-TV-Partner weg.

Auch wenn Sky schon seit längerem die Strategie fährt, weniger auf externe Partnersender zu setzen und stattdessen mehr auf eigene Inhalte setzt, dürfte diese drohende Trennung alle Beteiligten schmerzen. Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks Deutschland, betont dann auch, dass es nicht ihre bevorzugte Wahl wäre: „Wir bedauern, dass für unsere Fans dieses für sie enttäuschende Szenario droht. Discovery ist seit mehr als 20 Jahren auf dem deutschen Markt präsent und hat sich in den letzten Jahren von einem internationalen Pay-TV-Unternehmen hin zu einem starken Multi-Plattform-Medienhaus entwickelt, das mehr als acht Millionen Zuschauer und Nutzer täglich mit Top-Inhalten aus dem Factual-, Sport- und Lifestyle-Bereich versorgt. Die erworbenen Rechte für die Olympischen Spiele 2018-2024, die wir als ‚Home of the Olympics‘ in Deutschland exklusiv ausstrahlen werden, veranschaulichen diese strategische Transformation hin zu einem führenden Medienunternehmen, das mehr Top-Inhalte mehr Zuschauern auf mehr Plattformen offeriert denn je zuvor. Für uns ist es in diesem Zusammenhang sehr wichtig, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die wie wir daran interessiert sind, den Zuschauern ein attraktives und breit gefächertes Angebot an Inhalten zu bieten. Wir hoffen, mit Sky zu einem positiven Verhandlungsergebnis zu kommen und unsere langjährige Partnerschaft fortsetzen zu können."

Quelle: dwdl
 
Ich denk die gehen nicht zu HD+ sondern verweisen auf Empfang auf anderen Plattformen. Das ist ja für Freetv Sender gedacht.

SKY wird dann kurzfristig ein Sender mit Dokus aufschalten. Vielleich NAT GEO PEOPLE HD und ein weiteren Abspielsender für alte Bullipartien der im Grundpaket landet sowas a la SKY Sport Mix in England.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gucken 18-19 Millionen SAT-Haushalte Bundesliga? plötzlich egal? Hat ja nicht jeder HighSpeed-Internet.
Also da sollte man jetzt neues Pay-TV-Paket schnüren aus den 50 Pay-TV-Sendern, die bisher nicht über SAT zu empfangen sind (Silverline, AXN, Kabel1 Classic, Discovery, Eurosport, MGM, Playboy usw.)
CI+ haben die meisten Receiver (quasi alle Geräte von Technisat, Panasonic, Samsung, Kathrein, auch die meisten HD+Receiver der Markenhersteller haben zusätzlich CI+). Da ist ein Weg jetzt mit BuLi für 10-12 EUR monatlich für großes Konkurrenz-Paket, parallel zum Ende der Sky-Leihgeräte, das sich ja schon abzeichnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo wird sky ein Zeichen setzen müssen. Sonst tanzen die Sender denen auf der Nase rum und verlangen jeden Preis. Ganz davon ab, es gibt genug Sender die fast gar nicht nicht geschaut werden. Goldstar TV, Passion, Classic, Playhouse Disney usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...nur Sky kann ohne sendefähiges Material keine Kunden halten.
Die Rechteinhaber aber können sich ihre Kunden auf der ganzen Welt suchen.

Können es ja mal versuchen ob jemand dafür zahlt wenn ihr Chef beim popeln gezeigt wird.

Warum versucht man nicht einzelne Sender zu verkaufen statt Paketen, dann könnte man alles rauswerfen was nicht gebucht wird.
Dann würde auch die ganze Querfinanzierung wegfallen, jeder zahlt was ein bestimmter Sender kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment wird auf Discovery kein Banner angezeigt. Gut das mein Vertrag ende April ausläuft. Habe inzwischen Entertain aboniert. Da ist auch mein geliebter Animal Planet dabei. Den gibt es bei Sky ja schon lange nicht mehr. Bildqualität ist auch ok. Mir kann Sky den Buckel runterrutschen. Discovery ist für mich auch sehr wichtig. Der wird bei Entertain auch nicht abgeschaltet :-)
 
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Dann würde auch die ganze Querfinanzierung wegfallen, jeder zahlt was ein bestimmter Sender kostet.

Genau das wird nicht funktionieren. Ohne Quefinanzierung wir das Fußball-Sehen dann für viele unattraktiv und ohne Querfinanzierung werden dann Spartenprogramme auch teurer. Deshalb gibt es diese Paketstrukturen oder PayTV wird was für die paar "oberen Zehntausend" und nicht gut 10% der deutschen Haushalte sein.
 
Ein Anbieter vermarket Bundesliga (oder DFB selbst) + Erotik.
Ein Anbieter vermarktet Film/Doku/Serien/Kinder.

Dann müsste das Film-Pay-TV nicht ausbluten und Fussball finanzieren.
Der Preis des Fussball-Pakets finanziert die BuLi, wenn weniger Einnahmen, dann weniger Millionen für die Clubs.

Und Wettbewerb wäre gut: Discovery mit anderen neues Paket für Pay-TV als Alternative, denn mit Eurosport lohnt ja kein eigenes Fussball-Angebot als Pay-Plattform. Da müssten 20 Sender sich finden.

Und BuLi nach Kartellrecht wäre so Wettbewerb: Ein SAT-Anbieter hat alle Spiele, ein Internet-Anbieter auch alle Spiele, der Kunde kann wählen, der Preis ist unter Druck.
Oder ein Anbieter hat auch alle Spiele, aber mit Werbung, ist daher billiger, so in etwa.
Das wäre Wettbewerb und fairer Preis für BuLi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das wird nicht funktionieren. Ohne Quefinanzierung wir das Fußball-Sehen dann für viele unattraktiv und ohne Querfinanzierung werden dann Spartenprogramme auch teurer. Deshalb gibt es diese Paketstrukturen oder PayTV wird was für die paar "oberen Zehntausend" und nicht gut 10% der deutschen Haushalte sein.

Na dann wäre es doch endlich ein PREMIUM Sender und nicht ein Sender für jeden Pleps.
Porsche oder Ferrari wollen doch auch keinen Briefträger mit ihren Produkten ansprechen.
 
Krieg zweier Mediengiganten
In einem ungewöhnlich harten Schlagabtausch auf offener Bühne gehen die Fernsehkonzerne Discovery und Sky aufeinander los. Für beide geht es um viel - für den Zuschauer vor allem um Fußball.
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Kaum etwas ist für den Pay-TV-Anbieter Sky so wichtig wie die Bundesliga. Sollte der Deal mit Eurosport platzen, hätte das deutliche Konsequenzen.
Die Medienbranche ist dafür bekannt, dass oft mit recht harten Bandagen verhandelt wird. Beide Seiten arbeiten hinter den Kulissen mit vielen Tricks, um das beste Ergebnis für sich herauszuholen. Und trotzdem: Der Schlagabtausch, den sich die beiden Fernsehunternehmen Discovery und Sky seit einigen Tagen liefern, ist beispiellos, denn er wird in aller Öffentlichkeit ausgetragen. Es geht darum, ob die Discovery-Sender, darunter vor allem der Sportkanal Eurosport, auch künftig über die Bezahlplattform Sky zu empfangen sind. Die Zeit drängt jedenfalls, in der Nacht zu diesem Mittwoch laufen die bestehenden Verträge aus.

Sky will angeblich keinen "fairen Preis" zahlen
Der Streit eskalierte Mitte vergangener Woche: Der US-Konzern Discovery hatte da überraschend seine Zuschauer informiert, dass sie möglicherweise von Februar an die vier Sender Eurosport 2 HD, Eurosport 1 HD, Eurosport 360 HD und Discovery Channel nicht mehr bei Sky sehen können. Die laufenden Verhandlungen mit Sky könnten scheitern, hieß es. "Wir bedauern, dass für unsere Fans dieses für sie enttäuschende Szenario droht", teilte Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin von Discovery Networks in Deutschland mit. Der Grund: Sky will angeblich keinen "fairen Preis" für die Einspeisung zahlen. Besonders die Eurosport-Kanäle sind beliebt, werden doch dort etwa Tennisturniere wie die Australian Open und demnächst Bundesligafußball übertragen.

Es ist ein Streit um viel Geld. Es geht nicht nur um die vier Sender in Deutschland, sondern um weitere zwölf Discovery-Kanäle, die Sky in Großbritannien verbereitet. Der Sky-Konzern in London teilte mit, es handle sich insgesamt um eine Summe von bis zu einer Milliarde Pfund, die Discovery fordere. Diese Vorstellung sei "komplett unrealistisch". Die Attraktivität der Discovery-Sender und der Zuschauerzuspruch nehme seit Längerem ab. Sky habe deshalb einige Hundert Millionen Pfund angeboten. Sollte das Geschäft nicht zustände kommen, werde das Geld eben anderweitig im Sinne der Zuschauer investiert. Discovery bezichtigte Sky daraufhin der Lüge, die Zahlen stimmten nicht, hieß es.

Es geht also hoch her. "Wir verhandeln noch und hoffen auf ein positives Ergebnis", sagte eine Sprecherin von Discovery Networks in Deutschland. "Wie es in Geschäftsbeziehungen üblich ist, kommentieren wir öffentlich keine Verhandlungen", gibt sich Sky Deutschland betont zurückhaltend. Eine Einigung in letzter Minute sei trotz des öffentlichen Getöses nicht ausgeschlossen, meint ein Beteiligter. Denn es steht für beide Seiten viel auf dem Spiel.

Discovery gibt sich sehr selbstbewusst, seit sich das Unternehmen die weltweiten Fernsehrechte an den Olympischen Spielen von 2018 bis 2024 gesichert hat. Lange hatten die Discovery-Manager mit den öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF um eine Weitergabe der Olympia-Rechte verhandelt, am Ende scheiterten die Gespräche. Auch da waren die Amerikaner kompromisslos bei ihrer harten Linie geblieben. Discovery will die Spiele nun alleine zeigen, sowohl beim frei empfangbaren Sender Eurosport 1 als auch beim kostenpflichtigen Angebot Eurosport 2, das bisher auch bei Sky zu empfangen ist.

Discovery gegen Sky: Im Hintergrund steht auch die tiefe Rivalität zwischen den amerikanischen Medienunternehmern John Malone, 75, und Rupert Murdoch, 85. Beide sind für ihren rustikalen Stil bekannt - und sie belauern sich seit Langem.

Liberty Media mischt überall dort mit, wo es um viel Geld geht

Malone lebt am Fuße der Rocky Mountains, auf einer riesigen Ranch in der Nähe von Denver, er liebt Holzfällerhemden. Der Milliardär, einer der größten Landbesitzer in den USA, hat in den vergangenen Jahrzehnten einen der größten Kabelfernseh-, Unterhaltungs- und Medienkonzerne aufgebaut. Liberty Media mischt inzwischen überall dort mit, wo es um viel Geld geht. Zuletzt hatte Liberty in einem spektakulären Geschäft die Formel 1 übernommen und vergangene Woche den langjährigen Chef Bernie Ecclestone vor die Tür gesetzt. Zum Konzern gehört auch Discovery, der eine ganze Reihe Bezahl- und frei empfangbarer Fernsehsender betreibt. In Deutschland gehört der Kabelnetzbetreiber Unitymedia zu Liberty, der vor allen in den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen aktiv ist.

Wollte man Sky nur öffentlich unter Druck setzen?
Auf der anderen Seite steht der mindestens genauso so harte Murdoch (Spitzname "Der Hai"). Der gebürtige Australier, der heute unter anderem in Manhattan lebt, hatte von seinem Vater zwei Tageszeitungen geerbt und daraus einen weltweit aktiven Konzern aufgebaut. Zu Murdochs Reich gehören viele Tageszeitungen, etwa in den USA das Wall Street Journal oder in Großbritannien die Times und das Boulevardblatt Sun, außerdem das Hollywood-Studio 20th Century Fox und der amerikanische TV-Sender Fox. Die Sky-Gruppe ist in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien aktiv.

Offen ist, was die Discovery-Manager zu ihrem öffentlichen Vorstoß getrieben hat. Wollte man den Bezahlsender nur öffentlich unter Druck setzen? Das wäre eine riskante Strategie, denn Discovery könnte am Ende ohne Abschluss dastehen. Sky werde sich mit Discovery "nicht um jeden Preis" einigen, heißt es jedenfalls bei Beteiligten. Bei Sky ist man ebenfalls verärgert, zum Beispiel über das Timing. Die Mitteilung von Discovery über einen möglich Ausstieg kam in der vergangenen Woche kurz vor der Veröffentlichung der Sky-Zahlen - die auch noch durchwachsen ausfielen. So stieg in den vergangenen sechs Monaten zwar der Umsatz um sechs Prozent. Der operative Gewinn ging aber zurück, weil die Kosten für die Fußballrechte der britischen Premier League gestiegen sind.

Für Eurosport ist ein möglicher Ausstieg bei Sky riskant
Discovery hatte Sky im vergangenen Jahr bei der Vergabe der Fernsehrechte der Bundesliga Konkurrenz gemacht. Sky konnte wegen kartellrechtlicher Auflagen nicht alle Live-Rechte erwerben. So sind insgesamt 45 Spiele an Discovery gegangen, 40 Bundesligapartien am Freitag, am Sonntag und am Montag, sowie die Partien um die Bundesligarelegation und den Supercup. Diese sollen nun von der Saison 2017/18 an bei Eurosport 2 gezeigt werden.

Ursprünglich war vorgesehen, dass Eurosport 2 auch künftig über die Sky-Plattform zu empfangen ist. Dann könnte Sky-Kunden weiterhin alle Spiele live über einen Decoder verfolgen. Würde Eurosport 2 jedoch künftig nicht mehr bei Sky eingespeist werden, benötigten Fußballfans, die alle Partien sehen wollen, ein weiteres Abo mit einem anderen Decoder. Doch auf für den Sender Eurosport ist ein möglicher Ausstieg bei Sky durchaus riskant: Eurosport 2 ist auf die Verbreitung durch Sky mit seinen 4,8 Millionen Abonnenten angewiesen. Wie Eurosport diesen Verlust an Reichweite ausgleichen will, ist offen.

Quelle; sueddeutsche
 
Das hat man bei Sky DE nicht nötig.
Sky glaubt wahrscheinlich immer noch das Discovery das Signal einfach weiterlaufen lässt.
 
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