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PC & Internet Die Zukunft der Unterhaltungselektronik ist vernetzt

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Die Zukunft der Unterhaltungselektronik ist vernetzt

Studie von BITKOM und Deloitte zur Zukunft der Consumer Electronics
„Connectables“ stehen künftig für 85 Prozent des Marktes
2012: Jeder vierte Haushalt besitzt internetfähigen Fernseher
Durchschnittspreis für Flachbildfernseher sinkt um 10 Prozent

Berlin/München, 31. August 2011 - Wer in der Unterhaltungselektronik Erfolg haben will, sollte auf so genannte „Connected Products“ setzen. Das sind Geräte, die einen direkten oder indirekten Internetzugang bieten. So lautet das Fazit der Studie „Die Zukunft der digitalen Consumer Electronics“ des Hightech-Verbands BITKOM und des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte. Die Produkte sollten zudem bedienungsfreundlich und ressourcenschonend sein, darauf legen die deutschen Verbraucher besonderen Wert. Ein weiterer aktueller Trend im CE-Markt sind Apps. Sie stehen für ein zukunftsweisendes Bedienungskonzept, das im Sinne einer einfachen Benutzung erkennbaren Mehrwert bietet.

„Der Markt für Consumer Electronics ist ausgesprochen dynamisch – und erfährt derzeit einen Paradigmenwechsel. Digitalisierung und Konnektivität verändern Geräte tiefgreifend. Vor allem Apps haben dazu geführt, dass sich neue Funktionalitäten auf den Endgeräten etablieren und sich daraus neue Geschäftsmodelle entwickeln“, sagte Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.

Michael Schidlack, CE-Experte des BITKOM, sagte: „Die Karten im CE-Markt werden gerade neu gemischt: Analoge Geräte spielen künftig nur noch in Nischenmärkten eine Rolle, die Digitalisierung ist fast abgeschlossen. Die Zukunft der Unterhaltungselektronik liegt in der Vernetzung mit IT, Telekommunikation und Internetdiensten.“

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:

Connected Products mit besten Aussichten
Als Hoffnungsträger im CE-Segment gelten vor allem innovative TV-Geräte, Audio-Heimsysteme und Set-Top-Boxen. Sie alle sind Teil eines umfassend vernetzten Multimedia-Entertainments. Nach Expertenmeinung werden diese „Connectables“ künftig 85 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. So werden bis Ende 2012 insgesamt über 10 Millionen internetfähige TV-Geräte verkauft worden sein, jeder vierte Haushalt besitzt dann ein solches Gerät. Ein weiterer Hoffnungsträger sind Blu-ray-Player: Für 2011 wird mit einem Absatz von etwa 1,7 Millionen Geräten gerechnet, eine Steigerung von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Tablets und Smartphones erleben einen Absatzboom. Letztere werden durch entsprechende Apps zunehmend zur Fernbedienung für CE-Geräte. Der Absatz von E-Books steigt, der Markt ist allerdings noch recht klein.

Markt leidet unter starkem Preiskampf bei Flachbildfernsehern
Der CE-Markt leidet in diesem Jahr unter dem starken Preiswettbewerb bei Flachbildfernsehern, dem mit Abstand größten Segment der Branche. Der Durchschnittspreis fällt innerhalb eines Jahres um fast 10 Prozent auf 609 Euro. Zwar steigt der Absatz um fast 4 Prozent auf über 9,4 Millionen verkaufte Geräte, der Umsatz aber geht um über 6 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Diesen Rückgang können die steigenden Umsätze beispielsweise bei Blu-ray-Playern, Home-Cinema-Systemen und E-Readern nicht wettmachen. Insgesamt wird 2011 der Umsatz der CE-Branche (ohne die Produkte der Informations- und Telekommunikationstechnik) bei rund 12,3 Mrd. Euro liegen, ein Rückgang von gut 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Verbraucher achten auch auf Nachhaltigkeit
Beim CE-Kauf legen Verbraucher besonderen Wert auf Bedienungs-freundlichkeit, Stromverbrauch und allgemeine Umwelteigenschaften. Bei TV-Geräten kommen Bildschirmgröße, HD-TV-Fähigkeit, Internetanschluss und Speicherkartenslots hinzu. Vor allem die Internetfähigkeit wird wichtiger. Für jeden zweiten Verbraucher ist ein Internet-Anschluss mittlerweile ein kaufentscheidender Aspekt.

Mehr Kooperation in der Wertschöpfungskette
Weitere Trends neben der Vernetzung sind die zunehmende Mobilität sowie die Nutzung von Apps auf allen Geräten. Was mit dem Smartphone begann, weitet sich auf weitere Gerätekategorien wie Tablet-PCs oder Fernseher aus. Apps ermöglichen eine deutlich stärkere Individualisierung. Dabei gilt der App-Markt aber als weitgehend entwickelt – einzelnen Stimmen zufolge droht schon die Beliebigkeit.

Der immer stärkere Trend zur Mobilität wirkt sich auch auf die Wertschöpfungskette von Geräteherstellern, Inhalteproduzenten und -aggregatoren sowie Plattformbetreibern aus. Gerätehersteller müssen dem Kundenwunsch nach Vernetzung Rechnung tragen. Zudem bieten sich neue Kooperationsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Bundle-Angeboten für Geräte und Inhalte. Auch werden Plattformbetreiber vermehrt mit Netzbetreibern zusammenarbeiten, während sie gemeinsam mit Content-Aggregatoren entsprechende Bezahlinhalte zur Verfügung stellen können. Noch nicht durchgesetzt haben sich bislang speziell für den Mobile-Bereich entwickelte Inhalte.

Die Studie von Deloitte/BITKOM „Die Zukunft der digitalen CE“ ist unter:

Code:
http://www.bitkom.org/60376.aspx?url=CE_Studie_2011_31.08.2011.pdf&mode=0&b=Publikationen

kostenlos verfügbar.

Hinweis zu den Datenquellen: Das European Information Technology Observatory (EITO - European Information Technology Observatory - ICT market reports) liefert aktuelle Marktdaten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH. Das EITO arbeitet mit den Marktforschungsinstituten IDC, IDATE und GfK zusammen.

Quelle: bitkom
 
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