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Die große Enteignung kommt

winnipu

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[h=1]Sparer zahlen Banken-Crash: Die große Enteignung kommt[/h] Link ist nicht mehr aktiv. | Veröffentlicht: 15.04.13, 00:46 | Aktualisiert: 15.04.13, 07:48 |
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Inhaber von Bank-Guthaben werden künftig bei Banken-Crashs rasiert. Still und leise hat die Politik den Schwarzen Peter an die Bürger weitergereicht und behauptet nun, es sei das Natürlichste der Welt, dass man sich über die Bonität seiner Bank erkundigen müsse. Was für eine Frivolität! Wie soll denn der normale Anleger oder ein kleines Unternehmen herausfinden, wie stabil die Hausbank ist? Die EU plant die größte Enteignungs-Welle der jüngeren Geschichte.

Sparer werden künftig an Banken-Rettungen beteiligt – und zwar ohne dass man sie vorher fragt: Eine neue EU-Richtlinie sieht vor, dass Zwangsabgaben wie in Zypern über das Wochenende abgebucht werden (
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).

Beim Treffen der EU-Finanzminister in Dublin sagte EU-Kommissar Michel Barnier, dass die Guthaben erst nach den Bank-Aktionären und den Kreditgebern von Banken rasiert werden.

Interessanterweise kommen die Sparer noch vor den nationalen Einlagensicherungs-Fonds, wie Barnier der
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erklärte. Und auch noch vor dem europäischen Rettungsschirm ESM, der eigentlich gar nicht für die Banken-Rettung vorgesehen ist.

Es ist erstaunlich, wie die Medien diesen Kulturschock als Selbstverständlichkeit darstellen – so, als wäre das immer schon klar gewesen. Das ZDF berichtete davon am Samstag im „Heute“-Journal in einem Nebensatz.

Als Erklärung dafür sagen Politiker und Banken nun, wie Wolfgang Schäuble in Dublin: Der Kunde muss sich eben informieren. Auch der DIHK assistiert: Man solle die Bonität seiner Bank regelmäßig prüfen (
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).

Die
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stellt das Ganze als logische und richtige Maßnahme dar. In einem „An die Sparer“ überschriebenen Kommentar urteilt die Zeitung:

Das ist logisch und richtig: Wer jemandem Geld leiht, der muss damit rechnen, dass dieses Geld weg ist, wenn der andere pleitegeht. Erst dann lässt er die nötige Vorsicht walten. Das gilt für jeden Kredit. Auch für den, den man seiner Bank gibt. Viele Menschen erkennen erst durch Zypern: Wer sein Geld auf ein Konto bei einer Bank legt, tut nichts anderes, als ihr Kredit zu geben. Er ist Gläubiger und damit ab jetzt potentiell gefährdet, wenn die Hausbank pleitegeht.

Bislang gab es in Zypern weder einen Massenansturm auf die Banken, noch sind Anleger verstört aus dem gesamten Euroraum geflohen. Das ist ein Glück, denn nur wer die Gläubiger zur Verantwortung zieht, kann hoffen, dass sie sich beim nächsten Mal genauer überlegen, wem sie ihr Geld geben oder wo sie ihr Konto eröffnen.

Tatsächlich ist die Aktion eines der größten Täuschungsmanöver der jüngeren Geschichte, das sich die durch die Schuldenmacherei ins Eck getriebenen Verursacher – Banken und Politiker – haben einfallen lassen.

Die Banken arbeiten weltweit auf Basis von Manipulationen und Verschleierung. Im Fall Libor wurde der Zinssatz über Jahre manipuliert. Die EZB manipuliert die Staatsanleihen. Der Goldpreis ist massiv manipuliert. Die ganze Derivaten-Bombe ist komplett undurchsichtig, weil nicht klar sein kann, wie Wetten ausgehen. Hinzu kommen jene Derivate, die noch nicht emittiert sind: Diese OTC-Produkte stehen in keiner Bilanz, stellen jedoch ein Milliarden-Risiko für den gesamten Banken-Sektor dar.

Hinzu kommt, dass der Finanzsektor derart miteinander verflochten ist, dass bereits die Schieflage einer einzigen Bank irgendwo auf der Welt reicht, um das ganze Kartenhaus zum Einsturz zu bringen (
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).

Durch permanente Übernahmen sind die Banken gewaltig gewachsen. Wo welches Risiko geparkt ist, weiß keiner mehr. Und nun soll der Kunde der bayerischen Hypovereinsbank (HVB) oder der Bank Austria neben den ohnehin schon undurchsichtigen Bilanzen seiner Bank auch noch die der italienischen Mutter UniCredit durchforsten? Der Chef dieser Bank hat jedenfalls gesagt, dass er es gut findet, wenn die Sparer zur Kasse gebeten werden (
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).

Umgekehrt fordert die EU die Abschaffung des Bargelds und die verpflichtende Führung von Giro-Konten. Sie verkauft das als „Grundrecht“ der Bürger?

Was wir hier erleben, ist eine europaweite Enteignung mit Ansage. Die Jagd auf die „Steuersünder“ an den Offshore-Plätzen dient nur dazu, den Leuten alle Wege zu versperren, dass sie ihr hart erarbeitetes Geld in Sicherheit bringen können (
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).

Die Unterstellung, es sei eben jeder selbst dafür verantwortlich, wo er ein Konto eröffnet, ist hanebüchen und schiebt in frecher Weise den normalen Kunden den Schwarzen Peter zu. Wie soll sich denn ein 75-jähriger Rentner, der seit Jahrzehnten bei einer Bank Kunde ist, heute kundig machen, ob diese Bank gefährdet ist? Was macht ein Unternehmen, das seinen gesamten Zahlungsverkehr inklusive der Lohnabwicklung über eine Bank durchführt, wenn diese Bank über Nacht explodiert, weil unbekannte Derivate aufgetaucht sind? Ist die Liquidität eines Unternehmens ab sofort die Spielmasse für die Exzesse an den Finanzmärkten? Kennen die EU-Politiker eigentlich den Unterschied zwischen Liquidität und Vermögen?

Als die großen Skandale mit Milliarden-Verlusten bei den Großbanken JPMorgan, UBS oder BNP Paribas aufflogen, sagten die Millionen-Vorstände, sie seien gänzlich überrascht von dem ach so unvorhersehbaren Versagen ihrer kriminellen Mitarbeiter. Die Manager wissen also nicht, was in ihren Instituten passiert – aber die kleinen Sparer sollen eine fachkundige Risiko-Abwägung vornehmen?


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AW: Die große Enteignung kommt

Mein Berater empfiehlt raus aus den Euro. Das Geld in die USA transferieren. Dort sind solche kommunistischen Machenschaften wie staatliche Guthabenenteignung undenkbar.

Ein Teil in den schweizer Franken und einen Teil in die schwedische Krone. EU Banken haben das Vertauen verspielt. Viele verunsicherte Anleger verlassen den Euroraum oder gehen in Sachwerte.
 
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AW: Die große Enteignung kommt

Wien/Brüssel. In der EU gibt es einen Konflikt über die nächsten Schritte zur Bankenunion. Die EU-Kommission will bis Juni einen Vorschlag über die Schließung von maroden Banken vorlegen. Demnach soll eine zentrale europäische Behörde gegründet werden. Diese soll jede Bank in den EU-Mitgliedsländern in die Insolvenz schicken können.
Doch das lehnt Deutschland ab. Nach Ansicht von Berlins Finanzminister, Wolfgang Schäuble, mischt sich die EU damit zu sehr in die nationalen Kompetenzen ein. Für eine zentrale EU-Behörde zur Abwicklung von Pleitebanken müssten die EU-Verträge geändert werden, was aber Jahre dauert. Deutschland ist dafür, dass zunächst jedes Land selbst entscheidet, welche Bank geschlossen oder weitergeführt wird.
Die Auseinandersetzung ist auch für Österreich relevant. Die EU-Wettbewerbskommission verlangt, dass bis Ende 2013 die Hypo Alpe Adria verkauft wird. Doch nur für die sehr kleine Österreich-Tochter gibt es Interessenten. Daher müsste die Bank auf Anordnung der EU-Kommission im nächsten Jahr geschlossen und abgewickelt werden. Doch das will Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) mit allen Mitteln verhindern. Wie „Die Presse“ in der Vorwoche exklusiv berichtete, würde Österreich eine Schließung der Hypo zusätzlich 4,4 Milliarden Euro kosten. Probleme gibt es auch beim Verkauf der Kommunalkredit. Auch hier hat Österreich in Brüssel um eine Fristverlängerung angesucht.
Derzeit gilt in der EU die Regel, dass von Staaten unterstützte Banken fünf Jahre am Leben erhalten werden können. Falls sie innerhalb dieser Zeit nicht saniert werden, sind sie vom Markt zu nehmen.
Die neue, von der EU geplante Behörde soll künftig aber sofort beim Auftauchen von Problemen die Schließung einer Bank anordnen können.
[h=2]Die Amerikaner als Vorbild[/h]Die EU-Kommission nimmt sich damit die USA zum Vorbild. Dort mussten seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 hunderte Banken zumachen. In Europa wird den Verantwortlichen vorgeworfen, bislang nicht konsequent gegen marode Banken vorgegangen zu sein. Deutschland hat sich beispielsweise viel zu lange für den Erhalt der Westdeutschen Landesbank (WestLB) eingesetzt. Immer wieder wurden von Brüssel gesetzte Fristen auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben.
Ein weiterer Streitpunkt ist die Einlagensicherung. In allen Euroländern gilt die Regel, dass Einlagen pro Person und Institut bis zu 100.000 Euro abgesichert sind. Wer mehr Geld auf einer Bank liegen hat, soll im Krisenfall zur Kasse gebeten werden. Derzeit ist die Einlagensicherung national geregelt. Brüssel macht sich nun für eine Zusammenlegung der Systeme stark, was die Deutschen ablehnen. Sie wehren sich dagegen, auch für Sparer in Griechenland und Spanien haften zu müssen.
Zuletzt forderte vor allem der luxemburgische Finanzminister, Luc Frieden, die Einführung einer europäischen Einlagensicherung stark. Ansonst würde die europäische Bankenunion ihr Ziel verfehlen, sagt er. Es überrascht nicht, dass eine solche Initiative von Luxemburg kommt. Kein anderes europäisches Land verfügt über einen so aufgeblasenen Bankensektor wie Luxemburg. Das Geschäftsvolumen aller Finanzinstitute erreicht fast das 22-Fache des luxemburgischen Bruttoinlandsprodukts. Luxemburg betont aber, dass kein Anlass zur Sorge besteht.


("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.04.2013)
 
AW: Die große Enteignung kommt

.....und wer ist fuer all den schmarn verantwortlich, was aus Brüssel kommt? Der dicke der gerne Pfälzer Schlachtplatte ass oder immer noch isst.

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AW: Die große Enteignung kommt

wenn se das minus davor auch mitnehmen.....
 
AW: Die große Enteignung kommt

Danke für dein Beitrag.

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