Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Hardware & Software Die CPUs der Zukunft

Jeder Prozessor-Hersteller kocht bekanntlich sein eigenes Süppchen und lässt sich nur ungern in die Töpfe schauen, bevor das Essen fertig ist. Wir haben es trotzdem riskiert, alle durchgesickerten Fakten sowie Gerüchte zu kommen Prozessoren gesammelt und bieten Ihnen einen Blick in die Zukunft.
Noch in diesem Jahr dürfen Sie zum Beispiel mit einer Reihe neuer Hochleistungs-CPUs rechnen – doch auch die Rechenmonster von Übermorgen werfen bereits ihre Schatten voraus. Was Sie innerhalb der nächsten zwei Jahre auf dem Markt erwartet und wann Sie die Prozessoren von morgen im Regal finden, lesen hier.
Vielleicht noch im November, spätestens aber zum Weihnachtsgeschäft will Intel mit drei neuen Prozessoren der Sandy-Bridge-E-Reihe den Markt für Desktop-CPUs aufmischen. Im Einstiegssegment der i7-3000-Familie wird der Vierkern-Prozessor 3820 mit 3,6 GHz pro Kern zu haben sein. Leistungsmäßig folgt darauf der 3930K mit 6 Kernen (je 3,2 GHz) und schließlich die High-End-CPU 3960X, ebenfalls mit sechs Kernen und 3,3 GHz Takt.
Vor der Veröffentlichung ranken sich um die Prozessoren noch einige Gerüchte. Eines davon: Der von Intel geplante maximale Stromverbrauch von 130 Watt wird in der Praxis weit überschritten. Insidern zufolge bewegt er sich eher im Bereich von 180 Watt.
Auch über die Verkaufspreise der i7-3000-Gruppe ist bereits einiges durchgesickert. Der Core i7 3960X mit seinen sechs Kernen und 15 MB L3-Cache soll demnach 999 Dollar kosten. Der Core i7 3930K soll mit 583 Dollar zu Buche schlagen und der der Core i7 3820 für 294 Dollar zu haben sein.
Ebenfalls bis Ende des Jahres will Intel seine ohnehin schon dominante Position auf dem Markt für Server-CPUs mit neuen Prozessoren der Xeon-Reihe weiter ausbauen. Der Marktführer schickt dafür eine ganze Armee neuer Chips ins Rennen. Die Palette reicht von Zweikern-CPUs mit vier Threads und fünf Megabyte Cache bis hin zu Achtkernern mit beachtlichen 20 MB Cache. Insgesamt werden aus der Reihe fünf Sechskern-Prozessoren erwartet, drei Vierkerner, ein einzelner Prozessor mit nur zwei Kernen und acht Achtkern-CPUs. Über Preise ist bisher noch nichts bekannt. Orientiert man sich jedoch an der letzten Xeon-Serie, dürften diese durchaus im vierstelligen Dollar-Bereich liegen.
Gerüchte um AMDs Bulldozer-CPU
Gerüchten zufolge wollte AMD seine neuen FX-Prozessoren der Bulldozer-Reihe bereits Anfang September von der Leine lassen. Nach einem zwischenzeitlichen Dementi des Herstellers steht ein konkreter Termin aber weiter aus. Auf der IFA in Berlin durfte die CPU zwar bereits bestaunt werden – auf den Markt wird sie aber vermutlich frühestens im Oktober kommen. Mit dem Bulldozer will AMD den Sandy-Bridge-Schlachtschiffen von Intel im oberen Segment endlich etwas entgegen setzen.
Die Bulldozer-Chips werden im 32-Nanometer-Verfahren gefertigt und sollen ordentliche 3,5 GHz und mehr erreichen. Die CPU-Northbridge kommt auf 2,4 GHz und unterstützt Arbeitsspeicher bis zu DDR3-1866. Zum Vergleich: Der Phenom II kommt lediglich auf 2,0 GHz und taktet DDR3-RAM mit 1333 MHz.
Das besondere an AMDs neuem Kraftpaket: Die zwei Integer-Recheneinheiten eines Bulldozer-Moduls gelten als zwei Rechenkerne. Eine CPU mit vier Bulldozer-Modulen kommt deshalb als 8-Kern-Prozessor daher. Im Vergleich zu Intels Hyperthreading dürfte die Modulbauweise eine solide Mehrleistung bedeuten, weil hier ein Großteil der Ausführungseinheiten doppelt vorhanden sein wird.
 
Zurück
Oben