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Der Tarifcheck: Telekom Xtra Triple mit 3-fach Flat

TV Pirat

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Neues Tarifmodell der Telekom im Netzbetreiber-Vergleich

1: Xtra Triple mit der 3-fach Flat gegen Vodafone CallYa


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Vor rund zwei Monaten erweiterte die Deutsche Telekom ihr Angebot um einen neuen Prepaid-Tarif, der die Lücke an vorausbezahlten Angeboten für die Smartphone-Nutzung schließen sollte. Auf der Webseite der Telekom wird der Tarif Xtra Triple mit der Option 3-fach Flat groß beworben. Wie sich der neue Xtra-Tarif im Vergleich mit den Konkurrenz*angeboten der Netzbetreiber schlägt, haben wir in unserem neuen Tarifcheck untersucht.
Xtra Triple 3-fach Flat: Die Zusammensetzung


Xtra Triple mit der 3-fach Flat im Tarifcheck.
Bei dem Grundtarif Xtra Triple handelt es sich um einen Prepaid-Tarif ohne monatliche Fixkosten. Der Karten-Preis liegt einmalig bei 10 Euro, diese Kosten heben sich mit den 10 Euro Startguthaben wieder auf. Xtra Triple bringt den Smartphone-Nutzer noch nicht besonders weit, erst die voreingestellte Option 3-fach-Flat für 9,95 Euro pro Monat rundet das Paket für die Smartphone-Nutzung ab. In der monatlichen Grundgebühr sind dreierlei Flatrates enthalten: eine Internet-Flatrate mit einem Highspeed-Volumen von 100 MB für das mobile Surfen, eine Sprach-Flatrate in das Netz der Telekom sowie eine SMS-Flatrate, ebenfalls in das Telekom-Mobilfunknetz. Die Internet-Flatrate bietet Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 7,2 MBit/s im Download und bis zu 32 kBit/s im Upload. Nach dem Verbrauch des Inklusivvolumens werden die Raten auf maximal 64 kBit/s im Download und 16 kBit/s im Upload reduziert. Die Abrechnung erfolgt in 100-kB-Blöcken.

Die Option hat eine Mindestlaufzeit von einem Monat und kann einen Tag vor Ablauf gekündigt werden. Bei aktiver Nutzung macht dies jedoch wenig Sinn, da die Minutenpreise in das deutsche Festnetz und die Mobilfunknetze im Grundtarif bei 29 Cent pro Minute liegen. Mit der Option 3-fach Flat reduzieren sich diese auf 15 Cent die Minute. Auch die Preise für den SMS-Versand sinken von 19 auf 15 Cent pro Kurznachricht. Die unterschiedlichen Preise von Grundtarif und Optionen haben eine Tücke: Sofern nicht genügend Guthaben auf der SIM-Karte ist, um die Option zu verlängern, gelten die teureren Konditionen des Basistarifs Xtra Triple.

Eine Alternative in den eigenen Xtra-Reihen stellt Xtra Click dar. Für ebenfalls 9,95 Euro pro Monat kann die Internet-Option Xtra Handy Flat mit 200 MB ungedrosseltem Datenvolumen gebucht werden. Zwar fehlt hier die Flatrate in das Telekom-Netz, eine Gesprächsminute sowie SMS kosten jedoch bereits im Grundtarif nur 5 Cent. Verbindungen zu den restlichen innerdeutschen Netzen kosten wie bei der 3-fach Flat ebenfalls 15 Cent pro Minute.

Vergleich: Vodafone CallYa

Der Netzbetreiber Vodafone bietet in seinem CallYa-Segment ebenfalls für die Smartphone-Nutzung zugeschnittene Prepaid-Tarife an. Hier stehen den Interessenten zwei Varianten zur Auswahl bereit: CallYa Smartphone Fun und die Erweiterung CallYa Smartphone Fun M. Beide Tarife werden nicht wie bei der Telekom über eine Option realisiert, so dass bei genügend Guthaben grundsätzlich monatliche Kosten anfallen.

Der CallYa Smartphone Fun bietet für reguläre 14,99 Euro monatliche Grundgebühr (9,99 für Nutzer bis einschließlich 25 Jahre) 1 000 Inklusiv-SMS in alle Mobilfunknetze (begrenzt auf 50 SMS pro Tag) sowie eine Internet-Flatrate, die ab 200 MB gedrosselt wird. Gespräche und Folge-SMS werden mit je 9 Cent berechnet. Für 5 Euro mehr ist im Fun M zusätzlich eine Gesprächsflatrate in das Vodafone-Netz enthalten. Bei einer Grundgebühr von 24,99 Euro pro Monat erhält der Nutzer zusätzlich 100 Inklusiv-Minuten in alle deutschen Netze.

Hier sind die Grundgebühren zwar etwas höher als bei der 3-fach Flat, dafür erhält der Nutzer den doppelten Umfang an Highspeed-Volumen sowie ein großes Kontingent für den kostenlosen Versand von Kurznachrichten in alle Netze. Zudem sind die Minutenpreise mit 9 Cent pro Minuten und SMS erheblich günstiger.

Lesen Sie weiter, wie sich Xtra Triple mit der 3-fach Flat im Vergleich zu den Prepaid-Angeboten von BASE und o2 schlägt und was die direkten Discount-Marken der Netzbetreiber zu bieten haben. Die tabellarischen Übersichten vereinfachen den Vergleich.

2: Prepaid bei BASE und o2 sowie den direkten Discount-Marken

Der Mobilfunkanbieter BASE liegt mit 19 Cent pro Minute und SMS im Tarif Mein BASE Prepaid im oberen Preissegment. Einzig das kostenlose Abfragen der Mobilbox ist bei BASE inkludiert. Die BASE-Prepaid-Flatrate für netzinterne Gespräche steht zu Beginn einmal automatisch kostenlos zur Verfügung, danach fallen für die Option 5 Euro an. Weitere Optionen sind hier nicht verfügbar, so dass dieser Tarif mit 99 Cent pro MB als Smartphone-Tarif ungeeignet ist.

Seit Anfang vergangener Woche ist bei o2 eine neue Variante des o2 LOOP mit einheitlichen 9 Cent für Gespräche und SMS vorhanden. Jede Aufladung ab 15 Euro wird mit Zugaben wie Frei-SMS belohnt. Die Besonderheit bildet hier die 2-fach Flatrate: Für 9,99 Euro pro Monat ist eine Internet-Flatrate mit 200 MB Highspeed-Volumen sowie eine SMS-Flatrate (3 000 SMS in alle deutschen Netze, danach wieder 9 Cent pro SMS). Bei der Smartphone-Variante des o2 LOOP ist die SMS- und Internet-Flat bereites fest voreingestellt. Für knapp 10 Euro bietet o2 im Vergleich viel Leistung.

Die Prepaid-Tarife der Netzbetreiber

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Stand: 13.August 2012, Preise in Euro.
1) Im Tarif Smartphone Fun M für 19,99 Euro Grundgebühr ist zusätzlich eine Gesprächsflatrate in das Vodafone-Netz enthalten und im Fun L für 24,99 100 Frei-Minuten in alle deutschen Netze.
2) Durch den sog. Kosten-Airbag fallen für Gespräche und SMS in die dt. Netze max. 50,00 / Monat an.
3) Die Option verlängert sich automatisch um weitere 30 Tage. Der erste Monat ist kostenlos.

Die direkten Discount-Marken der Netzbetreiber als Alternative

Wer nicht unbedingt direkter Kunde eines Netzbetreibers sein will, kann auch auf die eigenen Discount-Marken von Telekom, Vodafone, E-Plus und o2 zurückgreifen und bleibt so in der Nähe der großen Vier. Hier bieten congstar, o.tel.o sowie simyo und Fonic Prepaid-Tarife mit einheitlichen 9 Cent pro Minute und SMS in alle deutschen Netze sowie kostenlose Verbindungen zur Mobilbox. Zusätzlich kann für das mobile Handy-Surfen bei allen Anbietern Internet-Flatrates für bis zu 10 Euro gebucht werden.

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Stand: 13.August 2012, Preise in Euro.

Fazit: Sehr zugeschnittenes Nutzungsprofil

Der Xtra Triple bleibt nur mit der gebuchten 3-fach Flat konkurrenzfähig. Hier ist besonders darauf zu achten, dass genügend Guthaben für die automatische Verlängerung auf der SIM-Karte vorhanden ist, da sonst hohe Minuten- und SMS-Preise anfallen. Ein Upgrade des Highspeed-Volumens ist nicht möglich und der Upstream-Wert ist mit 32 kBit/s sehr gering. Daher eignet sich dieses Prepaid-Angebot vor allem für Wenigsurfer mit vielen Kontakten im eigenen Netz.

Wer keine Flatrate in das Telekom-Netz braucht, findet selbst in den eigenen Telekom-Xtra-Tarifen Alternativen, wie beispielsweise mit dem Xtra Click inklusive Handy-Flat und bereits im Grundtarif günstigen Verbindungspreisen in das Telekom-Netz. Zwar mit festen Kosten verbunden, jedoch mit einem großen Kontingent an Frei-SMS und einheitlichen Preisen von 9 Cent je Minute und Kurznachricht ausgestattet, kann Vodafone mit CallYa Smartphone Fun ebenfalls in Frage kommen. Preislich attraktiv ist ebenfalls der neue 9-Cent-Einheitstarif o2 LOOP mit der 2-fach Flat aus Internet-Flat und Inklusiv-SMS in alle deutschen Netze. Wer Wert auf ein echtes Prepaid-Angebot mit günstigen Preisen legt, findet bei den direkten Discount-Marken der Netzbetreiber einheitliche Tarife mit optional hinzubuchbaren Optionen. Neben dem Preis spielt bei der Wahl ebenso die Netzqualität am eigenen Ort eine wichtige Rolle.

Quelle: teltarif.de
 
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