Der Einplatinencomputer im Raspberry-Pi-Format mit dem RISC-V-Prozessor StarFive JH7100 sollte eigentlich als BeagleV erscheinen.
StarFive VisionFive V1 mit RISC-V-Prozessor JH7100
(Bild: StarFive)
Auf der Konferenz RISC-V Summit in San Francisco wird die chinesische Firma StarFive am 8. Dezember den "VisionFive V1" vorstellen. Der Linux-taugliche Einplatinencomputer ist mit dem RISC-V-Prozessor StarFive JH7100 bestückt, in dem zwei CPU-Kerne vom 2018 vorgestellten Typ SiFive U74 stecken. Die sollen zwar nur ungefähr die Performance des ARM Cortex-A55 erreichen, doch damit wäre der VisionFive V1 die bisher stärkste bezahlbare RISC-V-Plattform für Entwickler. Immerhin ist das Board auch mit 4 oder 8 GByte RAM bestückt.
Lange Verzögerungen
Das VisionFive V1 war von BeagleBoard.org Anfang 2021 als BeagleV angekündigt worden; im Sommer bracht BeagleBoard.org das Projekt aber ab. Deutlich rechenstärker und besser ausgestattet soll ohnehin der RISC-V-Chip StarFive JH7110 werden, der nun irgendwann 2022 erwartet wird.
Daher zielt das VisionFive V1 vor allem auf Linux-Entwickler. Am Linux-Unterbau scheint noch viel zu tun zu sein; erstes Ziel ist ein stabiler Betrieb mit Fedora. Dazu gibt es bei GitHub eine Reihe von Patches sowie einige Installations-Images.
Funktionen des JH7100
StarFive JH7100: Blockschaltbild
(Bild: StarFive)
Laut dem Vortrag auf dem RISC-V Summit 2021 laufen die beiden U74-Kerne mit 1,5 GHz. Damit ist der StarFive JH7100 deutlich leistungsfähiger als der Allwinner D1 mit dem Alibaba XuanTie C906 auf dem RVBoards Nezha.
Den RV64GC-Chip JH7100 hat StarFive entwickelt; das chinesische Unternehmen wurde mit Hilfe des US-amerikanischen RISC-V-Pioniers SiFive gegründet. Der JH7100 enthält auch eine Neural Network Engine für KI-Algorithmen sowie einen Nvidia Deep Learning Accelerator (NVDLA). Schon der Name des Boards deutet an, dass der JH7100 vor allem für die Verarbeitung von Kameradaten ausgelegt ist. Der Chip enthält dazu De- und Encoder für H.264 sowie MIPI-Schnittstellen für Kamera und Display (CSI, DSI). Ebenfalls an Bord sind USB 3.0, Gigabit Ethernet und ein WLAN-/Bluetooth-Modul. Ein Datenblatt findet sich bei GitHub.
Der JH7110 soll zusätzliche PCI Express bringen sowie einen Grafikprozessor vom Typ Imagination IMG BXE-4-32.
Zur Preisen und Lieferterminen des VisionFive V1 äußerte sich StarFive bisher nicht.
Quelle; heise
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
StarFive VisionFive V1 mit RISC-V-Prozessor JH7100
(Bild: StarFive)
Auf der Konferenz RISC-V Summit in San Francisco wird die chinesische Firma StarFive am 8. Dezember den "VisionFive V1" vorstellen. Der Linux-taugliche Einplatinencomputer ist mit dem RISC-V-Prozessor StarFive JH7100 bestückt, in dem zwei CPU-Kerne vom 2018 vorgestellten Typ SiFive U74 stecken. Die sollen zwar nur ungefähr die Performance des ARM Cortex-A55 erreichen, doch damit wäre der VisionFive V1 die bisher stärkste bezahlbare RISC-V-Plattform für Entwickler. Immerhin ist das Board auch mit 4 oder 8 GByte RAM bestückt.
Lange Verzögerungen
Das VisionFive V1 war von BeagleBoard.org Anfang 2021 als BeagleV angekündigt worden; im Sommer bracht BeagleBoard.org das Projekt aber ab. Deutlich rechenstärker und besser ausgestattet soll ohnehin der RISC-V-Chip StarFive JH7110 werden, der nun irgendwann 2022 erwartet wird.
Daher zielt das VisionFive V1 vor allem auf Linux-Entwickler. Am Linux-Unterbau scheint noch viel zu tun zu sein; erstes Ziel ist ein stabiler Betrieb mit Fedora. Dazu gibt es bei GitHub eine Reihe von Patches sowie einige Installations-Images.
Funktionen des JH7100
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StarFive JH7100: Blockschaltbild
(Bild: StarFive)
Laut dem Vortrag auf dem RISC-V Summit 2021 laufen die beiden U74-Kerne mit 1,5 GHz. Damit ist der StarFive JH7100 deutlich leistungsfähiger als der Allwinner D1 mit dem Alibaba XuanTie C906 auf dem RVBoards Nezha.
Den RV64GC-Chip JH7100 hat StarFive entwickelt; das chinesische Unternehmen wurde mit Hilfe des US-amerikanischen RISC-V-Pioniers SiFive gegründet. Der JH7100 enthält auch eine Neural Network Engine für KI-Algorithmen sowie einen Nvidia Deep Learning Accelerator (NVDLA). Schon der Name des Boards deutet an, dass der JH7100 vor allem für die Verarbeitung von Kameradaten ausgelegt ist. Der Chip enthält dazu De- und Encoder für H.264 sowie MIPI-Schnittstellen für Kamera und Display (CSI, DSI). Ebenfalls an Bord sind USB 3.0, Gigabit Ethernet und ein WLAN-/Bluetooth-Modul. Ein Datenblatt findet sich bei GitHub.
Der JH7110 soll zusätzliche PCI Express bringen sowie einen Grafikprozessor vom Typ Imagination IMG BXE-4-32.
Zur Preisen und Lieferterminen des VisionFive V1 äußerte sich StarFive bisher nicht.
Quelle; heise
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