AW: Debian IPC mit ssd Festplatte ?
Wenn du Debian6 installierst (egal ob 32 oder 64bit) wird soweit ich weiss der Kernel 2.6.35 installiert - allerdings gibt es eben mit manchen Smargo's oder USB-Hubs Probleme mit den neuen Kernel's wodurch man dann auf zb 2.6.26 downgraden müsste.... In dem Fall wäre es eben eher schlecht eine SSD zu haben weil dann kein ext4 und TRIM funktioniert
Ob ext4 genutzt wird, entscheidet sich bei der Debian installation nach der partitionierung wenn das Dateisystem erstellt und die partition formatiert wird
normalerweise richtet er aber bei der Debian installation ext3 ein... Damit ginge es auch aber ext3 unterstützt eben nicht die SSD-optimierten Funktionen... Dazu dann einfach bei der Installation an der Stelle bevor er die Partitions-Änderungen schreiben soll, das Root-Filesystem ' / ' auswählen und über <enter> das ext4 anstatt ext3 auswählen...
Wegen weniger lesen/schreiben so gibt es bei IPC eben das bereits erwähnte OnlineScript tmp2ram.sh um CF-Systeme zu entlasten aber genauso wie für Windows Systeme gilt eben auch für Linux gewisse Optimierungen vorzunehmen und Verzeichnisse in denen viel herrumgeschrieben wird ggf in den RAM (tmpfs) auszulagern etcpp...
Allgemein wird für Windows-Systeme zb auch empfohlen sowas wie Windows-Indexer und Windows-Suche etc abzuschalten um nicht nur Strom zu sparen....
Was für eine SSD für dich in Frage käme, hängt davon ab was du damit machen willst und welchen Zweck sie erfüllen muss - und auch was bei dir verbaut werden kann wie zb PATA (IDE) oder SATA, 2.5" oder 3.5"...
/EDIT: Man kann auch eine bereits bestehende ext3 installation in ext4 konvertieren...
Aber da bei Upgrade eines ext3-Filesystems ein Mischsystem entsteht, bei dem nur neu angelegte Dateien in ext4-Strukturen verwaltet werden, wird nicht das volle Potential eines ext4-Dateisystems ausgeschöpft. Man sollte also ernsthaft eine Neuerstellung des Dateisystems in Betracht ziehen!