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Die Probezeit bei Sport-Streamingdienst DAZN ist nicht mehr obligatorisch: Wer einen Monat lang kostenlos Bundesliga, Champions League und weitere Sportinhalte live sehen will, muss langsam in die Gänge kommen.
Mit dem auslaufenen Monat endet am 30. September auch das Probe-Angebot bei DAZN. Laut Angebotsseite des Sport-Streamingdienstes gibt es dann für Neumitglieder keine Gratis-Phase mehr. Dieser Schritt seitens des Anbieters kommt zu keinem zufälligen Zeitpunkt: Schließlich zeigt man mittlerweile mit kleiner Ausnahme der Amazon-Exklusivspiele den wesentlichen Anteil aller Partien der Champions League und hat mit dem Bundesliga-Sonntag in der neuen Saison neben dem Freitagsspiel einen deutlich größeren Part in der Live-Übertragung von deutschem Spitzenfußball.
An DAZN geht kein Weg mehr vorbei
Die Zeiten sind vorbei, in denen DAZN aufgrund seiner ausschließlichen Internet-Existenz und seines unaussprechlichen Namens noch vielen unbekannt und manchen nicht geheuer war. Mittlerweile läuft man in allen deutschen Sportsbars und selbst die Generation der Babyboomer hat sich von Kindern oder Enkeln einen TV-Stick zu Weihnachten schenken lassen. Seitens des Anbieters hat man nun jedoch nichts mehr zu verschenken: Wer die Champions League verfolgen will, kommt an DAZN schlicht nicht mehr vorbei.Mehr Top-Inhalte, höhere Kosten
Infolge der kostenintensiven Akquisition der entsprechenden Rechte begann DAZN auch schon vor einiger Zeit mit einer stetigen Preissteigerung: Mittlerweile kostet eine Monats-Mitgliedschaft rund 15 Euro, die Jahresmitgliedschaft 150 Euro(12,50 im Monat).Mittlerweile sind auch bei DAZN die von klassichen Anbietern vertrauten Rahmenberichterstattungen von großen Sport-Events gewährleistet. Bekannte Ex-Profis wie Sandro Wagner fungieren als Experten und es fühlt sich alles an wie früher – nur ohne Erik Meijer.
DAZN hat nichts mehr zu verschenken
Ergo greift man bei DAZN für Übertragungsrechte und Berichterstattung tiefer in die Tasche – und muss keine Gratismonate mehr verschenken, um das misstrauische Publikum anzulocken. Das Inhalts-Portofolio des Sport-Streamingdienstes ist mittlerweile Argument genug, in interessanten Phasen das Geld für eine Monatsmitgliedschafts springen zu lassen. Wer nur selektiv in Phasen der Champions League schaut, muss nicht wie in grauer Vorzeit seinen Jahresvertrag auch in relativ ereignisarmen Zeiten abbezahlen – die Streaming-Gegenwart sieht anders aus. Heutzutage verlangen Kunden neben exklusiven Inhalten eben auch Flexibilität, kaum jemand bindet sich lange Verträge ans Bein.Quelle: digitalfernsehen