Die Computer-Forensiker von Kessler International haben erneut vor schwerwiegenden Datenschutz-Lecks durch den Verkauf gebrauchter Festplatten gewarnt.
Die Nutzer seien derzeit noch zu unachtsam. Zwar wurden in der Vergangenheit bereits
, bei denen Unbefugte Zugriff auf sensible Informationen erhielten, nachdem sie gebrauchte Datenträger erwarben. Anders, als es dabei schien, handelt es sich aber nicht um Einzelfälle.
Kessler kaufte über einen Zeitraum von sechs Monaten zahlreiche Festplatten von Anbietern aus der USA und Kanada auf der Auktionsplattform eBay berichtete die 'Link veralten (gelöscht)'. Auf 40 Prozent der Geräte waren dabei Daten zu finden, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Den Angaben zufolge fand man beispielsweise persönliche E-Mails und Fotos der ehemaligen Besitzer. Aber auch Finanzdaten von Unternehmen und ähnliche deutlich brisantere Informationen konnten von den Festplatten geholt werden, hieß es.
"Wir waren über den hohen Anteil überrascht", sagte Michael Kessler. "Wir hatten durchaus erwartet, die ein oder andere Festplatte mit Daten zu finden, aber 40 Prozent sind eine Menge."
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