Datel wirft Microsoft unlauteren Wettbewerb vor
Das Verwenden von Speicherkarten von Drittherstellern auf der Xbox 360 wurde Anfang November durch ein Firmware-Update seitens Microsoft unterbunden (magnus.de berichtete). Der größte Drittanbieter Datel Design & Development, Hersteller des bekannten Cheatmoduls "Action Replay" und der "MAX Memory"-Speicherkarte, reichte gegen dieses Vorgehen seitens Microsoft an einem kalifornischem Gericht Klage ein.
Link ist nicht mehr aktiv. schreibt Datel, dass Microsoft mit dem Ausschluss seine Marktmacht mißbrauche und den freien Wettbewerb einschränke. So soll Datel nach eigenen Angaben neben den Redmondern der einzige Hersteller von Speicherkarten sein, die mit der Xbox 360 funktionieren. Allerdings sei das Preis-Leistungsverhältnis der Speicherkarte der britischen Firma besser, so Datel, da für 40 US-Dollar 2 GByte Speicher und nicht wie beim gleich teuren Microsoft-Produkt nur 512 MByte Speicher verfügbar sind. Nun seien aber 50.000 Datel-Speicherkartenbesitzer gezwungen, die Produkte des Riesen aus Redmond zu kaufen, weil die Datel-Karten nutzlos geworden sind. Ferner würden die Kunden nicht mal Zugang zu den darauf gespeicherten Daten erhalten.
Laut Anklageschrift versicherte Microsoft Datel, dass das Aussperren der Speicherkarten ein ungewollter Nebeneffekt des Dashboard-Updates war, allerdings ließ Microsoft später in einem Interview verlauten, dass dies beabsichtigt gewesen sei, um Betrügereien zu vermeiden. Ebenso soll wegen des Updates die Verwendung eines Datel-Controllers nicht möglich sein, der bisher noch nicht auf den Markt gebracht wurde. Für Datel steht deshalb fest, dass Microsoft die kleineren Hersteller bewusst ausschließe, um mehr Profit zu haben. Deshalb fordert das Unternehmen Entschädigung von Microsoft und das Aufheben der Blockade.
Quelle: news.magnus.com
Das Verwenden von Speicherkarten von Drittherstellern auf der Xbox 360 wurde Anfang November durch ein Firmware-Update seitens Microsoft unterbunden (magnus.de berichtete). Der größte Drittanbieter Datel Design & Development, Hersteller des bekannten Cheatmoduls "Action Replay" und der "MAX Memory"-Speicherkarte, reichte gegen dieses Vorgehen seitens Microsoft an einem kalifornischem Gericht Klage ein.
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Link ist nicht mehr aktiv. schreibt Datel, dass Microsoft mit dem Ausschluss seine Marktmacht mißbrauche und den freien Wettbewerb einschränke. So soll Datel nach eigenen Angaben neben den Redmondern der einzige Hersteller von Speicherkarten sein, die mit der Xbox 360 funktionieren. Allerdings sei das Preis-Leistungsverhältnis der Speicherkarte der britischen Firma besser, so Datel, da für 40 US-Dollar 2 GByte Speicher und nicht wie beim gleich teuren Microsoft-Produkt nur 512 MByte Speicher verfügbar sind. Nun seien aber 50.000 Datel-Speicherkartenbesitzer gezwungen, die Produkte des Riesen aus Redmond zu kaufen, weil die Datel-Karten nutzlos geworden sind. Ferner würden die Kunden nicht mal Zugang zu den darauf gespeicherten Daten erhalten.
Laut Anklageschrift versicherte Microsoft Datel, dass das Aussperren der Speicherkarten ein ungewollter Nebeneffekt des Dashboard-Updates war, allerdings ließ Microsoft später in einem Interview verlauten, dass dies beabsichtigt gewesen sei, um Betrügereien zu vermeiden. Ebenso soll wegen des Updates die Verwendung eines Datel-Controllers nicht möglich sein, der bisher noch nicht auf den Markt gebracht wurde. Für Datel steht deshalb fest, dass Microsoft die kleineren Hersteller bewusst ausschließe, um mehr Profit zu haben. Deshalb fordert das Unternehmen Entschädigung von Microsoft und das Aufheben der Blockade.
Quelle: news.magnus.com