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Das musst du über Aktien wissen

Gatzi

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Wie investiere ich in Aktien? Aus Angst vor großen Verlusten stellen sich viele Deutsche diese Frage überhaupt nicht. Dabei können Aktien durchaus eine gewinnbringende Alternative zu traditionellen Anlageformen sein und zu einem wichtigen Standbein des Vermögensaufbaus werden. Wie die Börse und der Wertpapierhandel funktionieren und welche Grundregeln man beim Investieren beachten sollte.

Was du wissen solltest!

  • Mit Aktien kaufst du Anteile eines Unternehmens. Das durch die Aktionäre bei Herausgabe der Aktien zu Verfügung gestellte Kapital nutzt das Unternehmen wiederum, um seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.
  • Aktien von börsennotierten Unternehmen und andere Wertpapiere werden an der Börse oder teilweise auch außerbörslich gehandelt.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten von Aktien zu profitieren. Neben Einzelaktien kann man zum Beispiel auch in Aktienfonds oder ETFs investieren.
  • Aktieninvestments beinhalten immer ein Unternehmens- sowie Marktrisiko, die sich in Wertschwankungen ausdrücken.
  • Das Unternehmensrisiko kannst du durch Diversifikation weitestgehend eliminieren.
Wie gehst du vor?
  • Für den Aktienkauf braucht man ein
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    bei einer Filial- oder Onlinebank. Das Depot ist ein Konto, auf dem man Wertpapiere lagern, kaufen und verkaufen kann.
  • Vor dem ersten Investment sollte man seine Anlagestrategie und Risikobereitschaft kennen. Alternativ lohnt es sich, zunächst mit kleinen Geldbeträgen zu starten, um ohne großes Verlustrisiko ein Gefühl für das Investieren zu bekommen.
  • Davon hängt auch die Wahl des passenden Finanzprodukts ab. Neben Einzelaktien kann dein Geld unter anderem auch in aktiv gemanagte
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    , Indexfonds,
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    oder Staatsanleihen fließen.

Was sind Aktien und wie entstehen sie?

Eine Aktie ist in erster Linie ein Wertpapier, also ein immaterielles Besitzstück an einem Unternehmen, dem ein bestimmter Geldwert zugesprochen wird. Die Höhe dieses Wertes hängt dabei vom Erfolg und Misserfolg des Unternehmens ab, das die Aktien zum Verkauf anbietet. In der Fachsprache wird das Auf und Ab von Unternehmen als Bulle und Bär bezeichnet. Mit einer Aktie wirst du daher zu einem Investor und erwirbst einen kleinen Teil eines Unternehmens deiner Wahl.

(Exakter formuliert ist eine Aktie ein Anteil eines Unternehmens, durch den man einen Bruchteil des Grundkapitals eines Unternehmens bekommt. Die Unternehmen, die Aktien ausgeben, haben normalerweise die Rechtsform einer Aktiengesellschaften (AG). Diese Gesellschaften können, wenn sie börsengelistet sind, den Verkauf von Anteilen ihres Unternehmens durch einen Börsengang (IPO – Initial Public Offering) für die Öffentlichkeit möglich machen. Der Vorgang, Aktien einer breiten Masse zugänglich zu machen, wird auch als Emission bezeichnet.)

Der Käufer hat ein Eigeninteresse beim Handeln mit Aktien, die Rendite. Die Rendite ist der Ertrag einer Geldanlage, der erzielt wird und maßgeblich mit dem Erfolg des Unternehmens zusammenhängt. So lässt der Gewinn eines Unternehmens in der Regel, auch den Wert der dazugehörigen Aktien steigen. Hat man 100€ in Aktien investiert und nach dem Verkauf 108€ auf dem Konto, beträgt die Rendite 8€ – Verwaltungskosten, Steuern und Handelskosten noch nicht abgezogen. Ein wichtiger Faktor der Rendite ist auch die sogenannte
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, die unmittelbar mit den Rechten eines Aktionärs zusammenhängt.


Weitere Infos können gerne ergänzt werden...
 
Ja, viele haben Angst vor dem Anlagerisiko. Dabei darf man nicht vergessen, dass Unternehmensanteile wie Sachwerte zu betrachten sind, da ja der Buchwert des Unternehmens eine reale Größe darstellt. Gerade jetzt, wo man für sein Geld nicht einmal mehr Zinsen auf der Bank bekommt, oder sagar Negativzinsen in Kauf nehmen muss, kann es nicht schaden über Alternativen nachzudenken.
 
Wie man an Wirecard sieht stimmt das nur teilweise; Darum sollte man immer verstehen in was man investiert
 
Klar, reine Zockerei wird sicher nicht zu einem dauerhaften Erfolg führen. (y)
 
Einen Auszug aus einer Börsenzeitung, die ich schon über 20 Jahre abonniert habe und sehr gute Erfolge erzielen konnte

Ist die Dividende immer noch der bessere Zins?


viele Jahre lang hieß es an der Börse: „Die Dividende ist der neue Zins!“ Das freilich nicht, weil sich die Dividenden urplötzlich verdoppelt hatten. Es gab schlicht keine Zinsen mehr. Und die Expertenprognosen lasen sich fast alle gleich: „Der Zins wird noch lange tief bleiben! Vielleicht ewig.“
Nun, so manches Mal ist die Ewigkeit schneller rum als gedacht. Die Zinsen sind aus der ultratiefen Versenkung aufgetaucht. Hatten Banken und Bausparkassen ihre Kunden mit Mini- und teilweise sogar Strafzinsen regelrecht vertrieben, prügeln sie sich jetzt wieder um die Anlegergelder. Sollen auch wir Wachstumsstrategen schwach werden – und unsere Procter & Gamble-Aktien gegen das Festgeld tauschen?
Nur wer sich’s leisten kann, würde ich sagen! Klar: Bei manchem Onlineanbieter können Sie jetzt wieder vier Prozent einheimsen. Sichere deutsche Staatsanleihen werfen rund drei Prozent ab. Das mag der ein oder andere mittlerweile schon als üppig empfinden und natürlich ist die Sicherheit bei Festverzinslichen höher als bei Aktien. Geld, das nur kurzfristig zur Verfügung steht, muss deshalb nicht mehr nutzlos herumliegen. Aber wer auf lange Sicht anlegen will, sichert sich mit Festverzinslichen nach wie vor vor allem eines: entgangene Erträge.
Denn bei Aktien haben wir nun mal nicht nur einen, sondern gleich zwei Renditetreiber: Kurs UND Dividende. Mit beidem zusammen können Sie auf Dauer durchaus mit rund sieben Prozent pro Jahr rechnen. In den letzten 60 Jahren waren es mit reinvestierter Dividende sogar zehn Prozent. Wie groß der Unterschied zu den Festverzinslichen ist – auch dank Zinseszinseffekt –, zeigt ein kleines Rechenbeispiel: Wenn Sie 10.000 Euro auf 20 Jahre anlegen, kommen bei Anleihen mit vier Prozent etwa 22.000 Euro raus. Bringen Aktien jedoch die sieben Prozent, werden daraus 39.000 Euro. Und kommt die Aktienperformance inklusive Dividende auf die erwähnten zehn Prozent, erreichen Sie sogar 67.000 Euro!
Wenn sie auch noch die Inflation in ihre Rechnung einbeziehen, haben Festgeldfans große Mühe, ihr Vermögen überhaupt zu erhalten – zumal die Zinsen schon bald wieder sinken könnten, während Dividenden höchstwahrscheinlich weiterklettern. Bei Aktien können Sie Ihr Vermögen deshalb auf Dauer trotz aller Schwankungen, trotz unvermeidlicher Rücksetzer – und in jedem Zinsumfeld – real vermehren.
Und derjenige, der besonderen Wert auf laufende Einnahmen legt, der kann sich an der Börse ja auch vorwiegend auf erstklassige Dividendenzahler und -steigerer stürzen. Unsere aktuelle und auch die kommende Ausgabe von "Ihrem" Stuttgarter Aktienbrief sind voll davon!
In diesem Sinne
Ihr
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Ihr Joachim Brandmaier
P.S. Sie sind noch kein Leser des Stuttgarter Aktienbriefes, der Pflichtlektüre für Langfristanleger? Dann kommt hier mein Angebot im Oktober im Rahmen unserer Stuttgarter Dividendenwochen gerade richtig:​
 
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