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Das Geheimnis des bayerischen "Erotik-Bieres"

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a_halodri

Guest
Viagra war gestern, jetzt kommt das "Erotik-Bier": Und das gibt es tatsächlich. Hergestellt wird das Getränk mit der angeblich luststeigernden Wirkung natürlich in Bayern. Während der Produktion trägt Brauer Jürgen Hopf bloß einen Lendenschurz. Denn nur so soll sich der Zauber auf sein Bier übertragen.

Die Schwingungen seien plötzlich aufgetreten, erzählt Braumeister Jürgen Hopf bierernst. Eines nachts im Jahr 2002 habe er sie zum ersten Mal gespürt. Nur mit einem kurzen Nachthemd bekleidet musste er sich in seiner Brauerei im oberfränkischen Schönbrunn bei Wunsiedel wegen eines Computerausfalls stundenlang um die Sudkessel kümmern. „Ich war allein in diesem Raum und auf einmal waren da Wellen. Ich musste die ganze Zeit an Frauen denken“, schildert der 53-Jährige die wohl verrücktesten Stunden seines Brauerdaseins. Das nach seinen Worten deutschlandweit erste „Erotik-Bier“ wurde geboren.
Denn als er den in jener Nacht hergestellten Trunk von Freunden testen ließ, sei klar geworden: Dem Bier wohne ein Zauber inne. Es wirke auf unerklärliche Weise luststeigernd. Seither wiederhole er das Ritual mit viel nackter Haut alle zwei Wochen, berichtet der geschäftstüchtige Brauer. Und er erziele damit stets das gleiche Ergebnis.

Die Wirkung steht und fällt mit meinem Zauber“, betont der 53-Jährige im Brustton der Überzeugung. Bisher sei ihm jedenfalls kein Fall zu Ohren gekommen, bei dem der Genuss seines „Erotik-Bieres“ nicht zu einem sinnlichen Erlebnis geführt habe. Wichtig sei allerdings die richtige Dosierung. Wer zu viel vom kräftig, süßen Trunk zu sich nehme, laufe Gefahr, die erwünschte Wirkung durch den Alkoholgehalt von 5,5 Prozent zunichte zu machen. „Ein bis zwei Fläschchen reichen“, rät Hopf. In der beiliegenden Gebrauchsanweisung warnt er zudem davor, das „Erotik-Bier“ in der Öffentlichkeit zu trinken. „Erotikwirkung kann sofort einsetzen“, heißt es zur Erklärung.



Von den Zutaten her unterscheide sich sein Bier für die Nacht nicht von herkömmlichen Hopfengetränken. Es sei nur der spezielle Brauvorgang, der den Ausschlag gebe. Hierfür tauscht Hopf Lederhose und Karohemd gegen einen knappen Lendenschurz ein, der seine nackte Haut vor der Hitze der Sudkessel schützen soll. Dann schlüpft er in weiße Gummistiefel und verbringt die Nacht, mit seinem mit Hopfen verzierten Filzhut auf dem Kopf, in süßen Fantasien schwelgend.
Damit die „erotischen Wellen“ auch nach dem Brauvorgang im Bier erhalten bleiben, lagert Hopf das Gebräu anschließend in einem extra eingerichteten „Erotik-Bier-Keller“. Bei einem Grad Celsius werden die 3000 Hektoliter nicht nur getrennt von den anderen 13 Biersorten der Familienbrauerei aufbewahrt, sondern auch noch mit Neonlicht bestrahlt und mit der Melodie von Richard Strauss' „Also sprach Zarathustra“ berieselt.

Da passt nur dieses Lied“, erklärt Hopf die Musikauswahl – auch dies sei eine Eingebung gewesen. Er habe darüber überhaupt nicht nachdenken müssen, schmunzelt er. Inzwischen verkauft Hopf sein „Erotik-Bier“ in Getränkemärkten und Geschenkeläden in ganz Deutschland und hat auch Abnehmer in Italien gefunden. Natürlich gebe es auch Nachahmer. Doch Angst vor der Konkurrenz hat der 53-Jährige nicht. Die anderen Biere taugten alle nichts, betont er. „Die haben den Zauber nicht.“

Den erhofft sich auch Hopfs 22 Jahre alter Sohn Richard, der ebenfalls als Braumeister im Familienbetrieb arbeitet, vorerst aber noch nicht selbst den nächtlichen Brauvorgang vornehmen darf. So hängt die Zukunft des Erotik-Bieres bis auf weiteres vom Wohlergehen des 53-jährigen Jürgen Hopf ab. 20 Kilogramm habe er wegen des kräftezehrenden Brauvorgangs schon abgenommen, erzählt er. „Aber wer weiß, wie lange der Zauber noch wirkt“.

quelle: welt.de

:wacko1: Wer es glaubt wird selig!!!!!
 
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