Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Hardware & Software Creators Update: Microsoft erläutert die Datensammelwut von Windows 10

Microsoft hat endlich detailliert aufgelistet, welche Daten Windows 10 über die Nutzer sammelt. Dazu gehören in der Standardeinstellung viele Surfdaten aus dem eigenen Browser, Daten zur App-Nutzung und Sprach- und Schrifterkennungsinformationen.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen Inhalt sichtbar zu machen!

Microsoft hat in detaillierten TechNet-Artikeln dargelegt, welche Daten Windows 10 über die Nutzer erhebt. Dabei handelt es sich um Ortungsdaten, Spracherkennungsinformationen, Werbedaten über Produktvorlieben und Diagnose-Telemetrie. Das Creators Update für Windows 10, das nächste Woche in Windows Update erscheinen soll, hält sich laut Microsoft dabei an die Voreinstellungen des Nutzers vor dem Upgrade. Bei einer Neuinstallation sind erst mal alle Datensammelfunktionen angestellt. Die Nutzer erhalten allerdings ein neues übersichtliches Menü, wo dies mit fünf Klicks rückgängig gemacht werden kann – die berüchtigte Schaltfläche für "Express-Einstellungen" ist verschwunden.

Windows_Insider_Pro-2017-04-05-17-13-47-6d8417e595219eb7.png

Mit dem Creators Update bietet Windows 10 nur noch zwei Schärfegrade für die Übertragung von Diagnosedaten in den Datenschutz-Optionen.​

Zum ersten Mal sagt Microsoft nun klar, welche Daten die Firma über Windows-Nutzer erhebt. Die Liste der übertragenen Informationen bei der Einstellung "vollständig" (alle Daten werden übertragen), ist lang. Neben einem detaillierten Profil der Hardwarekonfiguration und etlicher Systemeinstellungen finden sich hier auch Ortungs- und Verbindungsdaten, Daten über App-Nutzung und installierte Programme. Windows überträgt außerdem, welche Musik man hört und was für Arten Filme angeschaut und Bücher gelesen werden. Der Browser überträgt zudem Suchanfragen, angefragte URLs und Cortana-Suchen. Nutzt man Sprach- oder Schrifterkennung, überträgt Windows 10 erkannten Text an Microsoft.

Stellt man die Datensammeldienste ab und setzt die Diagnosedaten auf "einfach", werden laut Microsoft nur Daten übertragen, die Windows zum fehlerlosen Betrieb und zum finden von Problemen benötigt. Das sind hauptsächlich Informationen über die App, die Probleme hatte und Fehlercodes, die direkt mit dem Problem zusammenhängen. Zusätzlich werden allgemeine Systeminformationen abgefragt. Die meisten dieser Daten scheinen nur übertragen zu werden, wenn Windows auch wirklich ein akutes Problem feststellt – wirklich festlegen will sich Microsoft allerdings nicht.

Quelle; heise
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann will ich mal hoffen, dass es nach dem update wieder eine Möglichkeit gibt die Sammelwut komplett abzustellen.
 
Für dienigen, die wissen wollen, was MS (zumindest offiziell) über einen selbst gespeichert hat:

Unter der Adresse:

account.microsoft.com/privacy

kann man mit Hilfe (s)eines Microsoft-Kontos unter "Ihr Datenschutz" in der Übersicht unten:

Browserverlauf anzeigen und löschen
Suchverlauf anzeigen und löschen
Standortaktivität anzeigen und löschen
Cortana-Daten bearbeiten
Gesundheitsdaten bearbeiten (Microsoft Health)

Zusätzlich funktionieren die in diesem Thread angebotenen Vorschläge auch beim Creators Update:

Infos - Windows 10: Feedback und Diagnose abschalten (Enterprise)


Ob dies nun wirklich alles ist, was MS über einen Benutzer weiß, werden wir wohl nie erfahren.

Dennoch minimiert eine bedachte Einstellung der verschiedenen Windows-Optionen das Risiko übermäßiger Spionage.

Zum Schluss möchte ich allerdings anmerken, dass Microsoft mit seinen Versuchen möglichst viel über den einzelnen Benutzer (Menschen) herauszufinden bei Weitem nicht alleine steht.

Gruß

Fisher
 
Da bin ich ja mal froh das ich 10 nur so zum rumprobieren habe. Aber wenn man bei 7 Komplettupdate hat wird mit diversen Programmen das auch versucht. Mein XP Antispy hilft da auch nicht mehr weil der Programmierer für sowas keine Zeit mehr hat. Für 10 gibt es ja Apps aber bei 7 braucht ein gutes Internetsecurity Tool.
 
Windows 10 Creators Update kurz vor dem Start: Diese Funktionen sind neu

Microsoft verteilt ab dem 11. April das große Creators Update für Windows 10. Nutzer sollen von etlichen neuen Funktionen wie 3D, Mixed Reality sowie mehr Sicherheit und Datenschutz profitieren. Die Neuerungen im Überblick.

Mehr 3D, mehr Streaming, ein besserer Browser und einige Änderungen bei Datenschutz und Sicherheit: Wenn in den kommenden Tagen das Creators Update für Windows 10 ausgerollt wird, erhalten die Nutzer des Betriebssystems neue Möglichkeiten für ihre Computer. Doch was genau sind die Neuerungen? Ein Überblick:

Creators Upate: Die neuen Funktionen von Windows 10 im Überblick
  • 3D-Funktionen: Am PC 3D-Inhalte zu erschaffen, soll durch das Update leichter werden. Im neuen Paint 3D können Nutzer Grafiken erstellen, bearbeiten und mit anderen Anwendern teilen. Auch andere Programme wie Powerpoint oder Edge werden um 3D-Funktionen erweitert. Unter Remix3d.com können die Grafiken anderer Nutzer heruntergeladen oder eigene geteilt werden.

  • Mixed Reality: Mit dem Creators Update wird Windows 10 leichter für eine virtuelle und erweiterte Realität nutzbar. Mehrere Hersteller wie Acer, Dell und Lenovo haben bereits eigene Hardware angekündigt, die später im Jahr verfügbar werden soll. Die Produkte sollen günstiger sein als bisherige Virtual-Reality-Brillen wie Oculus Rift oder HTC Vive (rund 700 Euro aufwärts). Microsofts Mixed Reality soll auch ohne externe Sensoren zur Bewegungserfassung funktionieren.

  • Updatepolitik: Die rigide Updatepolitik von Windows 10 missfällt vielen Nutzern vom ersten Tag an. Trotzdem setzt Microsoft sie fort: Auch künftig haben Nutzer nicht die Wahl, ob Updates installiert werden oder nicht. Nach Unternehmensangaben können Anwender bei Veröffentlichung eines Updates aber die Installation per Knopfdruck um drei Tage verschieben oder ein Wunschdatum eingeben. Dass der Rechner durch ein zum unpassenden Zeitpunkt aufspringendes Updatefenster zeitweise unbrauchbar wird, soll nicht mehr vorkommen. Das Creators Update selber wird vom 11. April an Schritt für Schritt allen Windows-Nutzern bereitgestellt.

  • Sicherheit: Im neuen Windows Defender Security Center sollen alle Sicherheitsfunktionen wie Virenschutz, Firewall und der Rechtezugriff von Apps gebündelt werden. Ein Ersatz für Anti-Virensoftware soll dieses neue Sicherheitscenter aber nicht sein. Microsoft nennt es eine sinnvolle Ergänzung.

  • Datenschutz: Windows wird auch nach dem Update fleißig Nutzerdaten an Microsoft senden. Doch welche Daten genau erhoben werden und warum das geschieht - darüber will Microsoft künftig transparenter Auskunft geben. Nutzer sollen so besser entscheiden können, ob sie bestimmte Funktionen von Windows nutzen wollen. Nach Installation des Updates werden Anwender aufgefordert, ihre Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen. Statt drei Konfigurationsstufen gibt es für die erhobenen Telemetriedaten künftig nur noch die Übertragungsstufen "Einfach" und "Vollständig". Laut Microsoft-Manager Terry Myerson wurde in der Einstellung "Einfach" die Menge der erhobenen Daten reduziert. Vollständige Funkstille kann man Windows aber nicht befehlen.

  • Streaming und Details: Videospieler mit Mitteilungsbedürfnis können über Microsofts Plattform Beam künftig Partien ins Netz übertragen und dabei mit ihren Zuschauern in Kontakt treten. Der neue Game-Mode stellt die Systemleistung von Prozessor und Grafikkarte bevorzugt für Spiele bereit. Außerdem gibt es Detailverbesserungen wie ein Nachtlichtmodus mit reduziertem Bildschirmlicht oder eine Bild-in-Bild-Funktion für zeitgleiches Arbeiten, Videos schauen und Skype-Anrufe. Kompatible Smartphones können per Remote Lock mit dem Computer gekoppelt werden. Entfernt sich das Gerät vom PC, kann dieser automatisch gesperrt werden.
Quelle; onlinekosten

 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja viele, die sagen, daß win10 das besste win ist, was es bis her gab und gibt. Für mich ist es das schlimmste, das es je gab und gibt. Die von MS hau'n einem die Taschen voll, lassen dich nicht bestimmen was auf die Platte kommt, spionieren unverblümt und tun so, als wäre alles normal. Ein absolutes tabu OS in meinen Augen. Updatepolitik: Drei Tage darf man nun das Unvermeitliche verschieben? Was für ein Fortschritt^^ Soll man sich da etwa freuen? Wenn sich das alles in Zukunft nicht ändert und da spreche ich für einige Bekannte mit, wird kein win10 genutzt. Wer sich das alles gefallen läßt, bitte schön...
 
Da es heute soweit ist und das Creators Update ausgeliefert wird, noch ein paar Hinweise:
Das Update auf Version 15063.13 (1703) wird in Wellen verteilt, zunächst an die Benutzer neuerer Hardware, bei der die Verträglichkeit vorab bereits getestet werden konnte.

Da das Update ca. 3 GB groß ist, werden auch nicht alle Besitzer von Rechnern sofort die Benachrichtigung erhalten, da dies selbst die großen MS-Server in die Knie zwingen würde.

ZUr Vorbereitung des Updates wird vorab zur Installation der aktuellesten Version geraten, allerdings bewältigt(e) die Aktualisierung des Systems in einem Test selbst einen Versionssprung von 10240 auf 15063 (=1703).

Wer es nicht abwarten kann oder will, beschleunigt das Update unter Zuhilfenahme des aktualisierten Media Creation Tools oder des Update Assistenten, die hier zu finden sind.

Creators Update 1703: Download- und Upgrademöglichkeiten

Gruß

Fisher
 
Das die Schnüffeldienste in der Grundconfig bereits aktiviert sind sagt eigentlich schon
alles. Richtig wäre gewesen bei der Einrichtung die Nutzer auf eine Infoseite zu leiten wo
am Ende entschieden werden kann wie es angewendet wird. Also wo dann eindeutig die
Frage "Wollen Sie alle diese Daten Microsoft zur Verfügung stellen?" mit Ja oder Nein
beantwortet werden muss. Klickt dann einer auf das Ja sollte sich dieser Nutzer auch
im klaren sein das er einen Großteil seiner Identität in die Hände von Microsoft gelegt
hat.
 
Windows ist für mich alternativlos. Linux hab ich ne Weile probiert aber das lief nie so richtig rund und musste ständig gefrickelt werden.
 
Zurück
Oben