Neben RapidVideo.com schreibt der CDN-Dienstleister Cloudflare seit November 2018 die Betreiber diverser Szene-Hoster an. Mit dem Hinweis auf einen Verstoß der Nutzungsbedingungen wurden in den letzten Wochen diverse Share- und Streaminghoster von Cloudflare entfernt.
Der Content Delivery Network (CDN)-Dienstleister Cloudflare stößt seit einigen Wochen offenbar genau die Kunden ab, die viel Traffic generiert haben. Das zumindest teilt uns Alex Bytes vom Streaming-Hoster RapidVideo.com mit. Bytes schreibt uns, er sei bei weitem nicht der Einzige, der von diesem Strategiewechsel betroffen ist. Nach Angaben von Torrentfreak hat es schon mehrere andere Betreiber von Webseiten mit einer ähnlichen Ausrichtung getroffen.
Alex Bytes, der Geschäftsführer von RapidVideo, wurde am 13. November 2018 per E-Mail von Cloudflare darüber in Kenntnis gesetzt, dass man aufgrund eines Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen auf eine weitere Zusammenarbeit verzichten will. Cloudflare sei kein Hosting-Provider, teilte man ihm mit. Dementsprechend erlaube man es seinen Kunden auch nicht, Dateien zu speichern oder auf Sharehoster zu verlinken. „Die Nutzung der Dienste von Cloudflare in erster Linie als Online-Speicherplatz, einschließlich der Speicherung oder Zwischenspeicherung eines überproportionalen Prozentsatzes an Bildern, Filmen, Audiodateien oder anderen nicht-HTML-Inhalten ist untersagt„, hieß es im O.-Ton in der Antwort auf seine Rückfrage. Damit war die Geschäftsbeziehung beendet.
Strategiewechsel bei Cloudflare?
RapidVideo.com entschied daraufhin, direkt einen anderen Anbieter zum Schutz der Privatsphäre des Unternehmens und seiner Kunden zu beauftragen. Zuvor hatte das Unternehmen bei Cloudflare den Business-Tarif gewählt, der monatlich 200 US-Dollar pro Domain kostet. Ernesto, der Chefredakteur des Blogs TorrentFreak, wurde von diversen Betreibern angesprochen, denen es derzeit ganz genauso ergeht. Alex Bytes geht davon aus, dass nicht nur die Share- und Streaming-Hoster selbst, sondern auch die großen Warez-Foren und -Blogs von dieser Maßnahme betroffen sind. Cloudflare wirft laut seiner Auffassung momentan alles aus dem Programm, was sie viel Traffic kostet und nicht mehr ins Bild des Unternehmens passt.
Alex Bytes kommentiert die Kündigung von Cloudflare:
Wir werden das weitere Vorgehen dieses CDN-Anbieters auf jeden Fall intensiv beobachten. Die Kündigungen kommen überraschend, denn bislang galt Cloudflare als sicherer Hafen für Schwarzkopierer.
Quelle; tarnkappe
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Der Content Delivery Network (CDN)-Dienstleister Cloudflare stößt seit einigen Wochen offenbar genau die Kunden ab, die viel Traffic generiert haben. Das zumindest teilt uns Alex Bytes vom Streaming-Hoster RapidVideo.com mit. Bytes schreibt uns, er sei bei weitem nicht der Einzige, der von diesem Strategiewechsel betroffen ist. Nach Angaben von Torrentfreak hat es schon mehrere andere Betreiber von Webseiten mit einer ähnlichen Ausrichtung getroffen.
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Alex Bytes, der Geschäftsführer von RapidVideo, wurde am 13. November 2018 per E-Mail von Cloudflare darüber in Kenntnis gesetzt, dass man aufgrund eines Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen auf eine weitere Zusammenarbeit verzichten will. Cloudflare sei kein Hosting-Provider, teilte man ihm mit. Dementsprechend erlaube man es seinen Kunden auch nicht, Dateien zu speichern oder auf Sharehoster zu verlinken. „Die Nutzung der Dienste von Cloudflare in erster Linie als Online-Speicherplatz, einschließlich der Speicherung oder Zwischenspeicherung eines überproportionalen Prozentsatzes an Bildern, Filmen, Audiodateien oder anderen nicht-HTML-Inhalten ist untersagt„, hieß es im O.-Ton in der Antwort auf seine Rückfrage. Damit war die Geschäftsbeziehung beendet.
Strategiewechsel bei Cloudflare?
RapidVideo.com entschied daraufhin, direkt einen anderen Anbieter zum Schutz der Privatsphäre des Unternehmens und seiner Kunden zu beauftragen. Zuvor hatte das Unternehmen bei Cloudflare den Business-Tarif gewählt, der monatlich 200 US-Dollar pro Domain kostet. Ernesto, der Chefredakteur des Blogs TorrentFreak, wurde von diversen Betreibern angesprochen, denen es derzeit ganz genauso ergeht. Alex Bytes geht davon aus, dass nicht nur die Share- und Streaming-Hoster selbst, sondern auch die großen Warez-Foren und -Blogs von dieser Maßnahme betroffen sind. Cloudflare wirft laut seiner Auffassung momentan alles aus dem Programm, was sie viel Traffic kostet und nicht mehr ins Bild des Unternehmens passt.
Alex Bytes kommentiert die Kündigung von Cloudflare:
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„Obwohl wir nur reine HTML-Daten neben kleine Icon-Bildern über Cloudflare ausgeliefert haben, sperren sie uns einfach. Wir vermuten, dass Cloudflare schlichtweg die Nase von den ganzen DMCA-Löschaufforderungen per E-Mail voll hat. Ich erinnere in dem Zusammenhang gerne an den Vorfall, bei dem zwei Brautmoden-Hersteller in den USA Klage eingereicht haben. Andererseits betrug unser Traffic 1.5 Gbit/s. Das war offenbar einfach viel zu viel für sie. Und das ist lediglich der Datenstrom des Webservers. Der Traffic aller weiteren Server ist da noch gar nicht mit eingerechnet. Da wir viel Wert auf den Schutz der Privatsphäre legen, gab es zu einem zeitnahen Anbieter-Wechsel keine Alternative.“
Wir werden das weitere Vorgehen dieses CDN-Anbieters auf jeden Fall intensiv beobachten. Die Kündigungen kommen überraschend, denn bislang galt Cloudflare als sicherer Hafen für Schwarzkopierer.
Quelle; tarnkappe