Bundesnetzagentur plant größte Frequenzauktion – Digitale Dividende soll 2009 versteigert werden
17.03.2009
Die Bundesnetzagentur plant laut einem Zeitungsbericht noch in diesem Jahr die größte Frequenz-Auktion in der Geschichte der Bundesrepublik. Dabei sollen sowohl UMTS- Frequenzen als auch ehemalige Rundfunk-Frequenzen für drahtloses Internet versteigert werden. Dies sagte der Präsident der Netzagentur, Matthias Kurth, der Tageszeitung „Die Welt“ (Ausgabe vom 17. März).
Durch die gemeinsame Versteigerung der Frequenzen wolle Kurth die Vergabe beschleunigen, sonst wären zwei Verfahren notwendig gewesen. Allein die UMTS-Frequenzen seien umfangreicher als das Paket, dass im Jahr 2000 abgegeben wurde, schreibt die Zeitung. Damals zahlten die Mobilfunker 50 Milliarden Euro für sechs Frequenzen, von denen zwei zurückgegeben wurden und erneut in die Auktion gehen. Kurth erwartet jetzt aber nicht ansatzweise ähnliche Versteigerungserlöse. „Wir werden diesmal ein realistischeres Verhalten der Bieter haben als in der Zeit, bevor die Internetblase platzte“, sagte der Regulierungspräsident.
Im Rahmen der Breitbandstrategie strebt die Bundesregierung die Versorgung aller noch ausstehender Regionen mit schnellem Internet bis Ende 2010 an. Diese „weißen Flecken“ sollen teils drahtlos über Frequenzen angebunden werden, die bislang dem Rundfunk vorbehalten waren. Die Frequenz-Spektren waren durch die Umstellung auf digitales Fernsehen freigeworden, deshalb werden die oft als „digitale Dividende“ bezeichnet. Die Telekommunikations-Anbieter dringen auf eine schnelle Zuteilung neuer Frequenzen, da sonst Kapazitäts-Engpässe drohten.
Q: infosat
17.03.2009
Die Bundesnetzagentur plant laut einem Zeitungsbericht noch in diesem Jahr die größte Frequenz-Auktion in der Geschichte der Bundesrepublik. Dabei sollen sowohl UMTS- Frequenzen als auch ehemalige Rundfunk-Frequenzen für drahtloses Internet versteigert werden. Dies sagte der Präsident der Netzagentur, Matthias Kurth, der Tageszeitung „Die Welt“ (Ausgabe vom 17. März).
Durch die gemeinsame Versteigerung der Frequenzen wolle Kurth die Vergabe beschleunigen, sonst wären zwei Verfahren notwendig gewesen. Allein die UMTS-Frequenzen seien umfangreicher als das Paket, dass im Jahr 2000 abgegeben wurde, schreibt die Zeitung. Damals zahlten die Mobilfunker 50 Milliarden Euro für sechs Frequenzen, von denen zwei zurückgegeben wurden und erneut in die Auktion gehen. Kurth erwartet jetzt aber nicht ansatzweise ähnliche Versteigerungserlöse. „Wir werden diesmal ein realistischeres Verhalten der Bieter haben als in der Zeit, bevor die Internetblase platzte“, sagte der Regulierungspräsident.
Im Rahmen der Breitbandstrategie strebt die Bundesregierung die Versorgung aller noch ausstehender Regionen mit schnellem Internet bis Ende 2010 an. Diese „weißen Flecken“ sollen teils drahtlos über Frequenzen angebunden werden, die bislang dem Rundfunk vorbehalten waren. Die Frequenz-Spektren waren durch die Umstellung auf digitales Fernsehen freigeworden, deshalb werden die oft als „digitale Dividende“ bezeichnet. Die Telekommunikations-Anbieter dringen auf eine schnelle Zuteilung neuer Frequenzen, da sonst Kapazitäts-Engpässe drohten.
Q: infosat