Das britische Trading Standard Office hat am Wochenende in Birmingham "gechipte" und "gemoddete" Varianten der Spielekonsole Xbox 360 beschlagnahmt. Insgesamt haben die konfiszierten Güter einen Wert von etwa 500.000 Britischen Pfund, berichtet der 'Bearsden Herald'.
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Im Rahmen der Durchsuchung eines Apartments fanden die Beamten der West Midland Police rund 250 Exemplare der Xbox 360 inklusive Festplatten, 450 kopierte Spiele für die Konsole aus dem Hause Microsoft sowie fünf Computer, die diverses Zubehör aufwiesen, um Manipulationen an den Xbox 360 vornehmen zu können.
Nachdem das Trading Standard Office einen Hinweis auf die Dienstleistung des Beschuldigten erhielt, überwachte man eine Website, auf der das als Modden oder Chipen bezeichnete Manipulieren einer Xbox 360 angeboten wird. Man schickte eine neue Xbox 360 ein, um sie dann später in manipulierter Form zurückzubekommen. Eine gemoddete oder gechipte Xbox 360 kann kopierte Xbox-360-DVDs abspielen, die man über Filesharing-Dienste im Internet herunterladen und brennen kann. Mit dieser Aktion wollen die Behörden ein klares Zeichen setzen. Das Umgehen der Kopierschutzmaßnahmen in Spielekonsolen stellt kein Kavaliersdelikt dar und wird auch nicht geduldet. Auch in Deutschland existieren zahlreiche vermeintlich legale Geschäfte, die eine entsprechende Dienstleistung anbieten. Oftmals verfügen die Modder sogar über Ladengeschäfte, in denen man aus einem Katalog von Dienstleistungen auswählen kann.
Quelle: Winfuture