In Großbritannien hat man die Verfolgung von Nutzern, die Urheberrechte im Internet verletzen, weitgehend aufgegeben. Ein neues Gesetz soll dafür sorgen, dass zukünftig auf Aufklärung statt auf Repression gesetzt wird - mit dem Einverständnis der Medienbranche.
Voluntary Copyright Alert Programme (VCAP) heißt die neue Regelung, die zum kommenden Jahreswechsel in Kraft treten soll. Dieser sei das Ergebnis jahrelanger Gespräche zwischen der Politik, Providern sowie der Film- und Musikindustrie. Die großen Internet-Anbieter haben das neue Abkommen bereits unterzeichnet und man erwartet, dass die kleineren ISPs in Kürze nachziehen.
Großbritannien galt bisher als einer der Vorreiter, wenn es darum ging, repressiv gegen private Filesharing-Nutzer vorzugehen. Lange wurde beispielsweise für die Einführung der so genannten Three Strikes-Regelung gekämpft. In deren Rahmen sollte Nutzern, die mehrfach bei illegalen Downloads erwischt wurden, die Internet-Anbindung gesperrt werden. Hinzu kamen natürlich auch die üblichen zivilrechtlichen Verfahren, mit denen die Medienbranche Schadensersatz einforderte.
Dann hat hier offenbar ein Umdenkprozess eingesetzt, dessen Ergebnis nun VCAP ist. Die Regelung sieht vor, dass private Urheberrechtsverletzer Post erhalten. In den Schreiben sollen sie darauf hingewiesen werden, dass sie illegal handeln. Bis zu vier Aufforderungen kann es geben, mehr passiert allerdings nicht. Statt Drohungen mit Strafen geht es hier darum, den Anwendern legale Alternativen aufzuzeigen und sie für deren Nutzung zu gewinnen.
Überzeugungsarbeit statt Strafe
Es gehe darum, mit Überzeugungsarbeit jene zu erreichen, die überzeugt werden können, wie beispielsweise Eltern, die gar nicht wissen, was über ihre Internet-Anbindung geschieht. "Bei VCAP geht es nicht darum, jemandem den Zugang zum Netz zu verwehren.
Es geht darum, Einstellungen zu ändern und die Aufmerksamkeit zu schärfen, damit die Leute die richtige Entscheidung treffen können", erklärte Geoff Taylor, Chef des britischen Branchenverbandes der Musikindustrie BPI. Die Behörden sollen ihre Ressourcen im Zuge dessen statt auf einen aufreibenden Kampf gegen kleine Nutzer auf Filesharing-Portale und Vergleichbares konzentrieren.
Quelle: winfuture
Voluntary Copyright Alert Programme (VCAP) heißt die neue Regelung, die zum kommenden Jahreswechsel in Kraft treten soll. Dieser sei das Ergebnis jahrelanger Gespräche zwischen der Politik, Providern sowie der Film- und Musikindustrie. Die großen Internet-Anbieter haben das neue Abkommen bereits unterzeichnet und man erwartet, dass die kleineren ISPs in Kürze nachziehen.
Großbritannien galt bisher als einer der Vorreiter, wenn es darum ging, repressiv gegen private Filesharing-Nutzer vorzugehen. Lange wurde beispielsweise für die Einführung der so genannten Three Strikes-Regelung gekämpft. In deren Rahmen sollte Nutzern, die mehrfach bei illegalen Downloads erwischt wurden, die Internet-Anbindung gesperrt werden. Hinzu kamen natürlich auch die üblichen zivilrechtlichen Verfahren, mit denen die Medienbranche Schadensersatz einforderte.
Dann hat hier offenbar ein Umdenkprozess eingesetzt, dessen Ergebnis nun VCAP ist. Die Regelung sieht vor, dass private Urheberrechtsverletzer Post erhalten. In den Schreiben sollen sie darauf hingewiesen werden, dass sie illegal handeln. Bis zu vier Aufforderungen kann es geben, mehr passiert allerdings nicht. Statt Drohungen mit Strafen geht es hier darum, den Anwendern legale Alternativen aufzuzeigen und sie für deren Nutzung zu gewinnen.
Überzeugungsarbeit statt Strafe
Es gehe darum, mit Überzeugungsarbeit jene zu erreichen, die überzeugt werden können, wie beispielsweise Eltern, die gar nicht wissen, was über ihre Internet-Anbindung geschieht. "Bei VCAP geht es nicht darum, jemandem den Zugang zum Netz zu verwehren.
Es geht darum, Einstellungen zu ändern und die Aufmerksamkeit zu schärfen, damit die Leute die richtige Entscheidung treffen können", erklärte Geoff Taylor, Chef des britischen Branchenverbandes der Musikindustrie BPI. Die Behörden sollen ihre Ressourcen im Zuge dessen statt auf einen aufreibenden Kampf gegen kleine Nutzer auf Filesharing-Portale und Vergleichbares konzentrieren.
Quelle: winfuture