VATM wettert gegen Telekom-Pläne
Nach der Deutschen Telekom legen auch ihre Wettbewerber Pläne zu einem flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets in Deutschland vor.
Die Konkurrenten der Deutschen Telekom haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach eigenen Angaben vom Montag in einem Brief angeboten,
die Lücken im bundesweiten Breitband-Netz rasch zu schließen.
Funkverbindungen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Telekom-Chef Rene Obermann hatte erst kürzlich in Aussicht gestellt,
dass der Bonner Konzern rund zwei Milliarden Euro für flächendeckende Versorgung mit Breitband-Anschlüssen bereitstellen könnte.
Von einem gemeinsamen Vorgehen ist derzeit keine Rede.
Bislang sind rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten.
"Weiße Flecken" auf der DSL- Landkarte befinden sich vor allem in Randgebieten von Städten sowie auf dem Land - dort,
wo sich die teure Verlegung neuer Leitungen angesichts der geringen Einwohnerzahl nicht rentiert.
Nach Ansicht des Verbandes der Telekom-Konkurrenten, VATM, hat der Bonner Konzern eine Kehrtwende vollzogen.
Seit einem Jahr sei an gemeinsamen Lösungen zum Funkausbau gearbeitet worden. Nun setze die Telekom wieder offenbar wieder auf eigene Lösungen, kritisiert der VATM.
VATM strikt gegen Extrawürste bei Telekom-Preisgestaltung
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Dabei kündigt sich auch ein Streit zwischen der Telekom und ihren Wettbewerbern um die Gebühren an.
Laut Medienberichten soll Obermann als Gegenleistung für den Breitband-Ausbau gefordert haben,
von seinen Rivalen höhere Mietpreise für die Mitbenutzung des Telekom- Netzes verlangen zu dürfen.
Dies gelte gerade für die letzte Meile bis in die Wohnungen der Kunden. Der VATM mahnt an,
der Telekom dürften keine Sonderrechte bei der Preisgestaltung eingeräumt werden.
Die Deutsche Telekom stellte in Aussicht, in den Jahren 2009 bis 2011 mit rund zwei Milliarden Euro Investitionen
ein Netz mit einer Geschwindigkeit von mindestens zwei Megabit pro Sekunde aufzubauen.
Die im VATM zusammengeschlossenen Telekom-Konkurrenten sprechen von flächendeckenden Übertragungsraten von mindestens drei Megabit pro Sekunde in 12 bis 15 Monaten.
"Wir rechnen mit Kosten von 1,5 Milliarden Euro im ersten Schritt für die Versorgung des ländlichen Raumes,
die die Wettbewerber in den Ausbau investieren würden", erklärte VATM-Präsident Gerd Eickers.
Ebenso wichtig sei die Freigabe von Funkfrequenzen für die Schließung der "weißen Flecken" in der Breitband-Versorgung.
Nach Angaben von Vize-Regierungssprecher Thomas Steg ist das entsprechende Schreiben der Telekom-Konkurrenz im Kanzleramt noch nicht eingegangen.
Die Bundesregierung dringe darauf, möglichst rasch die Breitband-Verkabelung in den besonders benachteiligten ländlichen Räumen auszubauen, sagte Steg am Montag in Berlin.
Für die Zulassung sei die Bundesnetzagentur zuständig. Dabei gelte grundsätzlich, dass kein interessiertes Unternehmen bevorzugt oder benachteiligt werde.
Wettbewerber planen eigenes Highspeed-Netz
VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner warnte, die Bundesregierung stehe im Begriff, mit der Telekom einen "Vertrag zulasten Dritter" abzuschließen.
Die Deutsche Telekom wolle über den Umweg höherer Nutzungsentgelte ihren Netzausbau finanzieren, sagte er in der "Financial Times Deutschland".
<span name="intelliTxt" id="IntelliTXT"> Langfristig gesehen wollten die VATM-Mitgliedsfirmen insgesamt 40 Milliarden Euro investieren
und setzten dabei auf einen kostengünstigen Mix aus Glasfaser, Kupfer und digitalem Funkanschluss, erläuterte Grützner in der
Nach der Deutschen Telekom legen auch ihre Wettbewerber Pläne zu einem flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets in Deutschland vor.
Die Konkurrenten der Deutschen Telekom haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach eigenen Angaben vom Montag in einem Brief angeboten,
die Lücken im bundesweiten Breitband-Netz rasch zu schließen.
Funkverbindungen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Telekom-Chef Rene Obermann hatte erst kürzlich in Aussicht gestellt,
dass der Bonner Konzern rund zwei Milliarden Euro für flächendeckende Versorgung mit Breitband-Anschlüssen bereitstellen könnte.
Von einem gemeinsamen Vorgehen ist derzeit keine Rede.
Bislang sind rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten.
"Weiße Flecken" auf der DSL- Landkarte befinden sich vor allem in Randgebieten von Städten sowie auf dem Land - dort,
wo sich die teure Verlegung neuer Leitungen angesichts der geringen Einwohnerzahl nicht rentiert.
Nach Ansicht des Verbandes der Telekom-Konkurrenten, VATM, hat der Bonner Konzern eine Kehrtwende vollzogen.
Seit einem Jahr sei an gemeinsamen Lösungen zum Funkausbau gearbeitet worden. Nun setze die Telekom wieder offenbar wieder auf eigene Lösungen, kritisiert der VATM.
VATM strikt gegen Extrawürste bei Telekom-Preisgestaltung
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Dabei kündigt sich auch ein Streit zwischen der Telekom und ihren Wettbewerbern um die Gebühren an.
Laut Medienberichten soll Obermann als Gegenleistung für den Breitband-Ausbau gefordert haben,
von seinen Rivalen höhere Mietpreise für die Mitbenutzung des Telekom- Netzes verlangen zu dürfen.
Dies gelte gerade für die letzte Meile bis in die Wohnungen der Kunden. Der VATM mahnt an,
der Telekom dürften keine Sonderrechte bei der Preisgestaltung eingeräumt werden.
Die Deutsche Telekom stellte in Aussicht, in den Jahren 2009 bis 2011 mit rund zwei Milliarden Euro Investitionen
ein Netz mit einer Geschwindigkeit von mindestens zwei Megabit pro Sekunde aufzubauen.
Die im VATM zusammengeschlossenen Telekom-Konkurrenten sprechen von flächendeckenden Übertragungsraten von mindestens drei Megabit pro Sekunde in 12 bis 15 Monaten.
"Wir rechnen mit Kosten von 1,5 Milliarden Euro im ersten Schritt für die Versorgung des ländlichen Raumes,
die die Wettbewerber in den Ausbau investieren würden", erklärte VATM-Präsident Gerd Eickers.
Ebenso wichtig sei die Freigabe von Funkfrequenzen für die Schließung der "weißen Flecken" in der Breitband-Versorgung.
Nach Angaben von Vize-Regierungssprecher Thomas Steg ist das entsprechende Schreiben der Telekom-Konkurrenz im Kanzleramt noch nicht eingegangen.
Die Bundesregierung dringe darauf, möglichst rasch die Breitband-Verkabelung in den besonders benachteiligten ländlichen Räumen auszubauen, sagte Steg am Montag in Berlin.
Für die Zulassung sei die Bundesnetzagentur zuständig. Dabei gelte grundsätzlich, dass kein interessiertes Unternehmen bevorzugt oder benachteiligt werde.
Wettbewerber planen eigenes Highspeed-Netz
VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner warnte, die Bundesregierung stehe im Begriff, mit der Telekom einen "Vertrag zulasten Dritter" abzuschließen.
Die Deutsche Telekom wolle über den Umweg höherer Nutzungsentgelte ihren Netzausbau finanzieren, sagte er in der "Financial Times Deutschland".
<span name="intelliTxt" id="IntelliTXT"> Langfristig gesehen wollten die VATM-Mitgliedsfirmen insgesamt 40 Milliarden Euro investieren
und setzten dabei auf einen kostengünstigen Mix aus Glasfaser, Kupfer und digitalem Funkanschluss, erläuterte Grützner in der