In Niedersachsen sind zwei Verdächtige durch Beamte des Bundeskriminalamts und der GSG 9 festgenommen worden. Sie sollen mit Botnets Bitcoins auf infizierten Rechnern erzeugt haben. Außerdem wird ihnen die Verbreitung von Pornografie vorgeworfen.
Das Bundeskriminalamt und die Antiterroreinheit GSG 9 sind mit Durchsuchungen und Verhaftungen gegen Verdächtige in einem Fall von Computerbetrug mit Bitcoin vorgegangen. "Im Rahmen der Ermittlungen hat das BKA in der Nacht vom 2. zum 3. Dezember 2013 mit Unterstützung der GSG 9 Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt und in Bayern und Niedersachsen zwei Haftbefehle vollstreckt", gab das BKA am 4. Dezember 2013 bekannt.
Die Ermittlungen des Bundeskriminalamts hätten den Verdacht bestätigt, dass die Täter eine bestehende Schadsoftware so angepasst hätten, dass diese Rechner kompromittierte, digitale Identitäten ausspähte und die Computer in einem Botnet zusammenschloss. Dann konnten Bitcoins mit einem aktuellen Marktwert von über 700.000 Euro generiert werden. Da die benötigte Rechenleistung zur Generierung von Bitcoins immer weiter steigt, lassen sich große Mengen der virtuellen Währung nur noch in großen Rechnerverbunden oder auf speziellen Asic-Platinen lohnenswert erzeugen.
Angst vor Bitcoin
Darüber hinaus wurden weitere Hackingaktivitäten, Betrug, Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz sowie Straftaten in Verbindung mit der Verbreitung von Pornografie festgestellt, so das Bundeskriminalamt.
BKA-Präsident Jörg Ziercke sagte: "Zahlungsmittel wie Bitcoins werden die Strafverfolgungsbehörden auch in Zukunft beschäftigen. Die relative Anonymität dieser Währung vereinfacht Geldwäsche und verringert gleichzeitig das Entdeckungsrisiko." Ganz so anonym ist die Zahlung mit Bitcoin jedoch nicht. Zumindest wird jede Transaktion einem eindeutigen Benutzer beziehungsweise seiner Bitcoin-Adresse zugeordnet und bleibt gespeichert.
golem.de
Das Bundeskriminalamt und die Antiterroreinheit GSG 9 sind mit Durchsuchungen und Verhaftungen gegen Verdächtige in einem Fall von Computerbetrug mit Bitcoin vorgegangen. "Im Rahmen der Ermittlungen hat das BKA in der Nacht vom 2. zum 3. Dezember 2013 mit Unterstützung der GSG 9 Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt und in Bayern und Niedersachsen zwei Haftbefehle vollstreckt", gab das BKA am 4. Dezember 2013 bekannt.
Die Ermittlungen des Bundeskriminalamts hätten den Verdacht bestätigt, dass die Täter eine bestehende Schadsoftware so angepasst hätten, dass diese Rechner kompromittierte, digitale Identitäten ausspähte und die Computer in einem Botnet zusammenschloss. Dann konnten Bitcoins mit einem aktuellen Marktwert von über 700.000 Euro generiert werden. Da die benötigte Rechenleistung zur Generierung von Bitcoins immer weiter steigt, lassen sich große Mengen der virtuellen Währung nur noch in großen Rechnerverbunden oder auf speziellen Asic-Platinen lohnenswert erzeugen.
Angst vor Bitcoin
Darüber hinaus wurden weitere Hackingaktivitäten, Betrug, Verstöße gegen das Urheberrechtsgesetz sowie Straftaten in Verbindung mit der Verbreitung von Pornografie festgestellt, so das Bundeskriminalamt.
BKA-Präsident Jörg Ziercke sagte: "Zahlungsmittel wie Bitcoins werden die Strafverfolgungsbehörden auch in Zukunft beschäftigen. Die relative Anonymität dieser Währung vereinfacht Geldwäsche und verringert gleichzeitig das Entdeckungsrisiko." Ganz so anonym ist die Zahlung mit Bitcoin jedoch nicht. Zumindest wird jede Transaktion einem eindeutigen Benutzer beziehungsweise seiner Bitcoin-Adresse zugeordnet und bleibt gespeichert.
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