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IPTV Black IPTV: europaweiter Bust bei Xtream Codes

Wie das italienische Portal La Repubblica am heutigen Mittwoch berichtet, wurde kürzlich ein europaweiter Schlag gegen Xtream Codes durchgeführt. 100 Polizisten waren daran alleine in Italien beteiligt, die Razzia fand zeitlich in fünf weiteren Ländern statt. Bei Xtream Codes handelt es sich um ein IPTV-Admin-Panel für zumeist illegale IPTV-Server. Die Behörden schätzen die Nutzer in Italien auf über 700.000 Stück. Nach eigenen Angaben verwenden die Software mehr als 50 Millionen Endkunden.

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Größter europaweiter Schlag gegen die IPTV-Piraten

Mit einem IPTV-Admin-Panel von Xtream Codes kann man einen Login durchführen und beispielsweise bestimmen, ab wann der Stream für den Kunden nicht mehr zur Verfügung stehen soll. Die italienische Presse spricht bei „Black IPTV“ von einer europaweiten Razzia gegen die Macher dieses Panels. Die Polizeiaktion wird als der „größte Schlag gegen das Geschäft der Online-Fernsehpiraten“ bezeichnet. Die Polizei will damit die illegale Verbreitung von illegalen Pay-TV-Sendern über das Internet eindämmen. 25 Personen wurden zwischenzeitlich als verantwortlich identifiziert. Durchsuchungen in den Niederlanden, Frankreich, Griechenland, Deutschland und Bulgarien fanden statt. Die Aktivitäten wurden zeitlich koordiniert, um eine Verdunklung bzw. die Vernichnung von Beweisen zu verhindern.

xtream codes


Bei über 700.000 Online-Nutzern alleine in Italien bleibt ab sofort der Bildschirm dunkel. Ohne Panel funktioniert auch der Empfang der kostenpflichtigen TV-Sender nicht mehr. In Italien war die Staatsanwaltschaft von Neapel federführend an der Planung beteiligt. Vor wenigen Minuten hat der Generalstaatsanwalt von Neapel eine Pressekonferenz anberaumt. Generalstaatsanwalt Giovanni Melillo erklärte im Vorfeld: “Die Republik wird immer für die Verteidigung der Informationsfreiheit, für ihre Leser und für all jene kämpfen, die sich um die Grundsätze der Demokratie und des zivilen Zusammenlebens kümmern.“

Xtream Codes mit insgesamt über 50 Mio. Kunden

Dass der Dienst von Xtream Codes offline ist, wurde schon von Darkside IPTV und anderen einschlägigen Stellen im Netz bestätigt. Auf der Webseite der Betreiberfirma Ariana Xstreamers LTD, die nur noch von Cloudflare online gehalten wird, ist allerdings die Rede von mehr als 18.000 Servern, 5.000 verschiedenen Clients und über 50 Millionen Endkunden, die diese Software benutzt haben.

Update: Nach eigenen Informationen des Anbieters sollen sie von der Bustwelle angeblich nicht betroffen sein. Es soll sich bei der Downtime vielmehr um technische Probleme beim Einspielen der Version 3 handeln. Somit soll die Webseite nach eigenen Angaben bald wieder online sein, dies sei nur eine Frage der Zeit. Die Gründe für die Auszeit der Webseite lassen sich von hier aus nicht überprüfen. Der tatsächliche Umfang der heutigen Razzia muss demnach erstmal abgewartet werden…

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Quelle; tarnkappe
 
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Alles redet immer nur von IPTV wenn wieder mal was hochgenommen wird. Ich aber finde das Thema an sich sehr Interessant, nicht weil es Illegal ist, oder weil ich oder in kein Geld für TV bezahlen möchte.

Für mich ist interessant wie die das Hinbekommen das ich hier in Deutschland Sitze und zum Beispiel FOX Premium 1 HD aus Brasilien sehen kann. Oder ABC HD aus den USA Wie machen die das. Ich meine Warum ist es nicht Möglich das ganze Offiziell zu erreichen. Technisch ist das doch scheinbar kein Problem.

Bin ich der einzige dem das interessiert, die Technik dahinter und Organisation, wie das alles Funktioniert?

Ich meine Alleine die VOD Geschichte, das müssen doch Mehrere TB an Speicher sein die da verwendet werden, und das nur für Deutsche Filme... oder werden da Offizielle Quellen illegal genutzt?
 
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Also, Du kannst dir z.B. mit einer VPN ein account bei Youtube TV erstellen, oder Hulu Live, oder Playstation Vue und kannst auch diese Sendern aus den USA schauen
Du musst nur eine US PLZ angeben und schon hast Du ein Offiziellen Account
Wieweit es legal ist, no idea
Ich habe die US Sender seit ca. 14 Monaten so
 
Xtream Codes IPTV-Razzia: Folgen umfangreich, Situation verwirrend

Xtream Codes – Black IPTV: Die von der EU-Behörde Eurojust koordinierte polizeiliche Aktion in mehreren Staaten hinterlässt viele Fragezeichen. Auch die Pressemitteilung nebst der Pressekonferenz der italienischen Behörden waren nicht dazu und der Lage, für die Betroffenen für mehr Klarheit zu sorgen.

Die internationale Strafverfolgung richtet sich gegen die Betreibergesellschaft von Xtream Codes nebst den vielen illegalen Anbietern, die diese Software in Anspruch genommen haben. Allerdings konnte man bei Xtream Codes selbst nur die Software mieten. Es gab dort schlichtweg keine illegalen Inhalte. Die Software ist legal, allerdings wird sie zumeist zu illegalen Zwecken eingesetzt. Trotzdem gingen die Behörden konzentriert gegen die Betreibergesellschaft vor, weil die Spur weiter zu den vielen Portalbetreibern führen soll, die an den bezahlten IPTV-Streams gut verdient haben dürften.

Xtream Codes: Behörden folgen der Spur des Geldes

xtream codes


Am Mittwoch soll mindestens ein IPTV-Anbieter vom Netz genommen worden sein. 181 Server wurden heruntergefahren, 800.000 Benutzer hat man vom Xtream Codes-Dienst getrennt. Anfangs war nur von 700.000 Personen die Rede, wo der Bildschirm plötzlich schwarz wurde. Nach eigenen Angaben hatte das Unternehmen 50 Millionen Nutzer weltweit. Wenn jeder Nutzer 12 Euro aufwärts pro Monat gezahlt hat, gibt es einige Geldwege, die man daraufhin überprüfen kann. Laut Pressekonferenz waren die Finanzinformationen der Betreibergesellschaft wohl sehr mangelhaft, weil unvollständig. Die Beteiligten der Durchsuchungen sind mit ihrer Aktion vollauf zufrieden. Man habe damit ein „klares Signal an die Kriminellen ausgesendet“, dass die Behörden dazu in der Lage seien, auch auf derart spezialisierte kriminelle Aktivitäten angemessen zu reagieren.

Fokus liegt nicht bei den kleinen Schwarzsehern
Dennoch habe man den Fokus auf die Betreiber der Software und nicht auf die vielen IPTV-Schwarzseher gelegt. Man wolle nicht die Endkunden verfolgen, sondern die Verantwortlichen dingfest machen, hieß es. Zur Offenlegung des Signals habe man physischen Zugriff auf die Server der Hosting-Provider ausgeübt. Das Signal ging vom Server aus in alle Welt an die zahlende Kundschaft. 93 Server hat man alleine in den Niederlanden deaktiviert. Von dort aus gingen die IPTV-Signale vor allem nach Italien. Den Hosting-Provider habe man missbraucht, niederländische Bürger wären keine Kunden gewesen. Man wolle es schlichtweg nicht, dass diese technischen Dienste für irgendwelche kriminellen Zwecke genutzt werden, sagte der niederländische Kollege bei der Pressekonferenz.

Operation Black IPTV – Video von den Beschlagnahmungen.

Wie umfangreich sind die Informationen, die man erlangen konnte?

iptv panel professional xtreme codes


Es gibt viele Fragen, die in den einschlägigen IPTV-Foren gestellt werden. Interessant wäre es natürlich zu wissen, ob und welche Informationen die Behörden über die Kunden der Software (also die illegalen Anbieter) erhalten konnten. Die Kundenliste ist die eigentliche Goldgrube, die man anzapfen wollte. Sollte man die vielen illegalen Anbieter anhand der Kontonummern und anderen Daten identifizieren können, so wird dies zweifellos auf die Piraterie Auswirkungen auf globaler Ebene haben.

Die Lage ist besonders prekär, weil Xtream Codes extrem populär war. Zwar besitzt die Software kein Alleinstellungsmerkmal. Dennoch wird es einige Zeit dauern, bis der Wettbewerb diese große Lücke schließen kann. Und die Razzia beweist, dass man gar keinen illegalen Dienst anbieten muss, um dennoch in den Fokus der Behörden zu gelangen.

xtream-codes.com ist und bleibt down
Die Webseite des Anbieters unter der URL xtream-codes.com leitet seit heute früh teilweise auf eine Spyware-Seite um. Teilweise wird Werbung für bezahlte Links angezeigt. Die Betreiber hatten ja am Mittwoch bei Telegram (siehe unser Update bzw. Screenshot im Artikel) angekündigt, dass die Downtime angeblich nur eine Folge ihrer Software-Umstellung sei. Für viele Beobachter sah es hingegen so aus, als wenn man mit der Ankündigung vor allem die zahlende Kundschaft beruhigen wollte. Das hat sich jetzt wohl bewahrheitet.

Quelle; tarnkappe
 
Das erinnert mich daran, dass man damals die Hersteller von Videorecordern dafür verantwortlich machen wolle das die Kunden Kopien von Kassetten erstellten.... in meinen Augen wie damals Haltlos.
 
Denen will man ja nicht wirklich an Fell.
Die suchen die Provider, die an den Endkunden verkaufen.
Alles andere ist nur "Beifang", den man scherlich auch ganz gern mitnimmt
 
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Nunja, inzwischen ist man ja schon soweit, einen gewissen prozentualen Anteil für jeden USB-Stick / Festplatte / Speicherkarte an die Rechteindustrie zu bezahlen, angeblich weil ja so viele Raubkopien damit gemacht werden. Wie halt bei CD-Rohlingen.. Da kein Mensch mehr Rohlinge kauft sind die Umsätze wohl extremst eingebrochen und man musste schnell etwas Lobbyismus betreiben. Wenn man sich die Statistiken so anguckt, betreiben die wenigsten der Bevölkerung Raubkopiererei. Auch wenn man sich die Umsätze und Nutzerzahlen von Netflix anguckt... also bitte...

Aber irgendwas muss man halt tun. Und da diese IPTV Geschichte anscheinend schon gewisse Züge annimmt (50 Mio. Nutzer ?) muss man eben handeln... weil ja wie schon damals bei Napstar & Co jeder illegale download ein Kauf ist. Kein potentieller, sondern ein nicht getätigter... :joycat:
 
Ermittlungen gegen Xtream Codes waren langatmig

Zwei entscheidende Hintermänner von Xtream Codes haben in Griechenland gelebt. Ein Verdächtiger wurde im Rahmen der „Black IPTV“ Razzia alleine in Griechenland verhaftet. Laut einem Insider müssen die Ermittlungen mehrere Jahre angedauert haben, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen.

Xtream Codes wohl endgültig weg vom Fenster

Die Grafik (siehe Bild weiter unten) zeigt ein Netzwerk und rechts in der Mitte mehrere rote Punkte. Das sind die beiden Männer, die in Griechenland (Thessaloniki und Athen) angeklagt werden sollen. Einer davon wurde verhaftet. Die Männer sind 27 beziehungsweise 31 Jahre alt. Sie sind gleichzeitig die beiden gesetzlichen Vertreter der Firma Ariana Xstreamers LTD mit Sitz in Bulgarien. Wir hatten ja schon in einem anderen Artikel anklingen lassen, wie komplex die ganze Organisation aufgebaut war und wie folgenreich die Razzia sein könnte.

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Versionen der Software für alle Fälle

Unser Informant war vor fünf Jahren in ganz Europa unterwegs, um unter anderem gegen den Macher von Xtream Codes wegen illegalem IPTV-Streaming bzw. Cardsharing zu ermitteln. Damals gab es vier Versionen der Software Xtream Codes. Für Cardsharing- bzw. IPTV-Verwaltungen gab es jeweils eine kleine kostenlose und eine umfangreiche Version, die man gegen Beahlung mieten musste. Später kam dann noch eine kombinierte Version dazu, mit der man die Streaming-Piraterie in allen Segmenten verwalten konnte. Er hält die Software für grundsätzlich illegal. Darüber kann man aber sicher trefflich streiten.


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Vorbereitungen für die Busts nahmen einige Monate in Anspruch

Der Insider arbeitete damals für einen anderen Auftraggeber an der Aufdeckung der Geldströme. Die Geldwäsche haben die Kriminellen häufig mittels illegaler Casinos in Zypern abgewickelt. Viele Russen sollen dort ebenfalls ihr Geld gewaschen haben. Das Mastermind von Xtream Codes war nach Aussage des privatwirtschaftlichen Ermittlers sehr lange anonym. Niemand kam an seine Identität heran. Dafür waren mehrere Recherchen vor Ort in Zypern und anderen Ländern und jeweils die Unterstützung der lokalen Polizei nötig.

Black IPTV nicht ohne europäische Behörde möglich

Der Ermittler schrieb uns, so eine Organisation könne man nicht mal eben ausheben. Das benötige viele Monate Vorarbeit, um vor dem Zugriff wirklich alle Zusammenhänge aufzudecken. Bei der Razzia gegen Xtream Codes musste die Aktion zudem durch eine externe Behörde europaweit koordiniert werden, weil ansonsten Verdunkelungsgefahr bestanden hätte. Geht man ohne Eurojust oder Europol lokal gegen die Verdächtigen in nur einem Land vor, würden die Akteure in den anderen Ländern sofort damit beginnen, ihre Spuren zu verwischen. „Black IPTV“ hatte man aber von vornherein als großen Schlag gegen die Kriminellen über alle Landesgrenzen hinweg geplant.


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Viele Kunden leben in Italien

Nach Angaben der nordgriechischen Polizei liegt der finanzielle Schaden aus der Aktion des kriminellen Netzwerks bezogen auf Griechenland bei ca. 6.5 Millionen Euro. In Italien lebten sehr viele illegale IPTV-Kunden. Dort hat man nach Behördenangaben jährlich alleine 60 Millionen Euro erwirtschaftet. Das IPTV-Netzwerk soll schon seit 2015 in Italien, der Schweiz, Malta, Griechenland, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Bulgarien aktiv gewesen sein. Bei dem festgenommenen 27-Jährigen Griechen hat die Polizei festgestellt, dass dieser administrativen Zugang hatte. Damit konnte er Xtream Codes bis ins Detail steuern.

Ermittlungen noch lange nicht abgeschlossen

Bei den Durchsuchungen in Griechenland fand man nach Informationen der lokalen Medien diverse IPTV-Geräte, mehrere Server und Laptops, Festplatten, SIM-Karten, Kreditkarten, zwei Hardware-Wallets für Kryptowährungen, über 114.000 EUR in bar und diverse Notizen bzw. Unterlagen. Nachdem man diese fertig ausgewertet hat, muss man in absehbarer Zeit in ganz Europa mit weiteren Strafanzeigen, Durchsuchungen und Verhaftungen rechnen. Wir bleiben auf jeden Fall an dem Thema dran.

Quelle; tarnkappe
 
Xtream-Codes IPTV Razzia: Illegaler IPTV-Verkehr um 50% eingebrochen

Als Xtream-Codes letzte Woche im Rahmen einer EU-Pirateriebekämpfung abgeschaltet wurde, herrschte Chaos. Eine große Anzahl von Diensten ging derweil offline, da der Großteil des IPTV-Marktes für die Nutzung der Software ausgelegt ist.

Letzte Woche wurde der illegale IPTV-Markt in Aufruhr versetzt, als sich die italienischen Behörden mit den Strafverfolgungsbehörden in der EU zusammenschlossen. Nach Angaben von TorrentFreak brach daraufhin der IPTV-Verkehr um 50% ein.

Operation „Black IPTV“ hatte große Auswirkungen

Die Operation „Black IPTV“ zielte auf einen italienischen IPTV-Anbieter ab, welcher Xtream-Codes als Managementsystem nutzte. Unmittelbar nach der Razzia meldeten die Anbieter, dass es nicht möglich sei, neue Kunden zu gewinnen oder Kundenabonnements zu verlängern. Innerhalb weniger Stunden wurde klar, dass jeder, der auf das System angewiesen war, nicht so schnell einen Ersatz finden würde. Mit schätzungsweise 5.000 Anbietern unterschiedlicher Art, die rund 50 Millionen Endverbraucher bedienen, hatte die Razzia sofortige und dramatische Auswirkungen.

Illegaler IPTV-Verkehr brach 50% ein


Da es keine offensichtliche zentrale Quelle für Informationen über die Auswirkungen der Operation gibt, kontaktierte TorrentFreak am Tag nach den Razzien Sandvine. Der Netzwerkausrüster hatte zuvor eine detaillierte Analyse des allgemeinen Internet- und Piraterieverkehrs durchgeführt. Demzufolge sei der illegale IPTV-Verkehr um 50% eingebrochen.

Abschaltung von Xtream-Codes traf viele Anbieter

Die Abschaltung von Xtream-Codes traf viele Anbieter auf dem Markt. Demzufolge mussten sie auf alternative Managementsysteme umstellen. Laut TorrentFreak, kehrten am Samstag einige IPTV-Anbieter auf dem Markt zurück, mit der Umstellung auf die alternativen Managementsysteme. Allerdings ist der Gesamtmarkt riesig, so dass es fast unmöglich ist zu sagen, wie viele inzwischen ganz oder teilweise zurückgekehrt sind. Es ist nicht schwer, Beschwerden darüber zu finden, dass die Dienste auch heute noch ausfallen.

Aber es gibt auch mehrere Berichte von Anbietern, die von der Situation bei Xtream Codes überhaupt nicht betroffen waren. Ebenso wird auf einen Service hingewiesen, der behauptet, ein Ersatz für Xtream Codes zu sein, aber wahrscheinlich nicht mehr als Abzocke ist. Auf der anderen Seite gibt es echte Xtream Codes Alternativen, aber wie anfällig sie sind, wird sich erst noch zeigen.

Quelle; tarnkappe
 
Xtream Codes: Google löscht IPTV Smarters App vom Play Store

Die kostenlose App IPTV Smarters wurde mal wieder vom Google Play Store entfernt. Dieses Mal wahrscheinlich, weil die Software u.a. die API von Xtream Codes unterstützt. Die App wurde entwickelt für Android-Smartphones, Android-Boxen, Fire TV-Sticks und andere Geräte.

Bei der Verwaltung vom Google Play Store grassiert offenbar mal wieder die Angst vor Anbietern von Panel-Software wie Xtream Codes, Streaminy & Co. Anders ist es nicht zu verstehen, warum Google diese App mal wieder aus dem eigenen Angebot entfernt hat.

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Hersteller von IPTV Smarters leierte übliche Prozedur an

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Die Löschung geschah aufgrund einer inhaltlich fehlerhaften juristischen Beschwerde beim App Store von Google. Mehr wollte der Manager des indischen Herstellers New Spark Technology unseren Kollegen von TorrentFreak nicht verraten. Amanpreet Singh ist beim Hersteller für die Android-Version zuständig, IPTV Smarters gibt es aber auch für Geräte, die mit iOS betrieben werden. Apple hat die Software trotz der strengen Vorgaben, was das Copyright betrifft, nicht gelöscht. Ja, rein theoretisch könnte man damit auch illegale Inhalte konsumieren so wie es möglich ist, mit einem Brotmesser einen Mitbürger zu erstechen. Diesen Sachverhalt hat man bei Google offenbar noch nicht so ganz durchschaut. Oder aber es war mal wieder mit weitaus weniger Aufwand verbunden, der Beschwerde und Forderung des Klägers nachzugeben, statt die Klage inhaltlich zu prüfen…

Amanpreet Singh kennt das schon. New Spark Technology hat bereits mithilfe der eigenen Anwälte die „übliche Prozedur“ angeleiert. Dies sei schon das dritte Mal, dass die App ungerechtfertigt aus dem Programm geworfen wurde. Das letzte Mal in diesem Jahr. Die App war für zehn Tage weg vom Fenster. Die Software ist nach Angaben des leitenden Mitarbeiters aber nichts weiter als ein normaler Video Player. Singh gab sich hoffnungsvoll, dass seine App schon bald wieder im Google Play Store verfügbar sein wird.

App blendet neuerdings Sicherheitshinweis ein
Offenbar wegen der Xtream Codes Razzia hat New Spark Technology kürzlich damit angefangen, beim Programmstart einen Sicherheitshinweis (siehe Grafik unten) in der App einzublenden. Man könne keine Garantie für die Benutzung der Software von Drittanbietern übernehmen, mit denen man Abos abschließen und sich Streams anschauen kann, heißt es dort. Die neu angezeigte Grafik wurde auch damit begründet, weil das Unternehmen damit auf einen Schlag unzählige Anfragen der Nutzer nach einem illegalen Bezahlservice beantworten wollte. Andere User kontaktierten den Support der App, weil ihr Bildschirm bei ihrem IPTV-Anbieter aus dem Graubereich plötzlich schwarz blieb. Von der Arbeitsersparnis abgesehen, dürfte diese klare Abgrenzung von allen illegalen Angeboten zudem hilfreich bei der Abwendung der Klage sein.


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Quelle; tarnkappe
 
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