josef.13
Boardveteran
Wenn private Online-Anbieter Zugfahrkarten zu Schnäppchenpreisen anbieten, sollten Kunden misstrauisch werden. Nach Informationen des SPIEGEL sind die Tickets zwar meist gültig - doch in Zehntausenden Fällen wurden sie mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt.
Hamburg - Die Deutsche Bahn hat zunehmend Ärger mit Betrügern, die Fahrkarten im Internet verkaufen. Die Täter bieten die Tickets nach Informationen des SPIEGEL auf Online-Portalen unter dem Normalpreis an. Sie behaupten, dass die Fahrscheine aus Firmen-Großkontingenten stammen oder dass sie einen Rabattgutschein nicht selbst nutzen können.
Tatsächlich kaufen die Betrüger für Interessenten Online-Tickets bei der Bahn zum regulären Preis, sobald die Kunden ihren Namen und ihre persönlichen Daten angegeben und den Billigpreis bezahlt haben. Die Tickets werden auch per E-Mail verschickt, die Abnehmer können damit die Fahrt antreten.
Allerdings haben die Täter die Fahrkarten bei der Bahn mit erschlichenen oder gestohlenen Kreditkartendaten von anderen Personen bezahlt. Solche Datensätze werden im Internet zu Tausenden angeboten. Der Betrug fliegt erst auf, wenn der Eigentümer der Kreditkarte auf seiner Abrechnung Wochen später feststellt, dass auf seine Kosten ein Fahrschein bei der Bahn gekauft wurde.
Während 2011 erst 403 Fälle dieser Art gemeldet wurden, darunter 40 Versuche, stieg die Zahl 2012 schon auf 17.183 Verdachtsfälle (davon 4011 Versuche). Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Verdachtsfälle schließlich 27.923 (davon 9608 Versuche). Die Bundespolizei hat bereits im Dezember 2012 eine Koordinierungsstelle in Potsdam eingerichtet, die sich auf diese Betrugsform konzentriert.
Im August 2013 wurden am Berliner Landgericht in erster Instanz zwei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, die mehr als 2300 Taten begangen haben.
Quelle: spiegel
Hamburg - Die Deutsche Bahn hat zunehmend Ärger mit Betrügern, die Fahrkarten im Internet verkaufen. Die Täter bieten die Tickets nach Informationen des SPIEGEL auf Online-Portalen unter dem Normalpreis an. Sie behaupten, dass die Fahrscheine aus Firmen-Großkontingenten stammen oder dass sie einen Rabattgutschein nicht selbst nutzen können.
Tatsächlich kaufen die Betrüger für Interessenten Online-Tickets bei der Bahn zum regulären Preis, sobald die Kunden ihren Namen und ihre persönlichen Daten angegeben und den Billigpreis bezahlt haben. Die Tickets werden auch per E-Mail verschickt, die Abnehmer können damit die Fahrt antreten.
Allerdings haben die Täter die Fahrkarten bei der Bahn mit erschlichenen oder gestohlenen Kreditkartendaten von anderen Personen bezahlt. Solche Datensätze werden im Internet zu Tausenden angeboten. Der Betrug fliegt erst auf, wenn der Eigentümer der Kreditkarte auf seiner Abrechnung Wochen später feststellt, dass auf seine Kosten ein Fahrschein bei der Bahn gekauft wurde.
Während 2011 erst 403 Fälle dieser Art gemeldet wurden, darunter 40 Versuche, stieg die Zahl 2012 schon auf 17.183 Verdachtsfälle (davon 4011 Versuche). Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Verdachtsfälle schließlich 27.923 (davon 9608 Versuche). Die Bundespolizei hat bereits im Dezember 2012 eine Koordinierungsstelle in Potsdam eingerichtet, die sich auf diese Betrugsform konzentriert.
Im August 2013 wurden am Berliner Landgericht in erster Instanz zwei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, die mehr als 2300 Taten begangen haben.
Quelle: spiegel