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AXAS E4HD Ultra - Erster Testbericht

Verdi-Fan

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Hallo zusammen,
ich habe mir, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis erstmal stimmig scheint, den AXAS E4HD Ultra zugelegt. Er ersetzt, da ich gerade auf 16.0E zahlreiche Kanäle im H.265 Codec habe, einen Edision OS2+
Da der Axax genau unter dem OCTAGON sf4008 montiert ist, war meine Sorge, dass sich die Fernbedienungen stören (da bin ich irgendwie XTREND geschädigt) recht groß - zumal sie fast baugleich sind. Aber kein Problem.
Installation, aktuelles OpenATV, OSCAM IPK installiert - alles kein Problem. Nun die Frage, wie sieht es mit den Vorteilen von USB 3.0 aus. Meine alten HDD Platten (USB 3.0) haben sich da nicht bewährt - gerade bei externer Stromversorgung ständiger Standby. Und man möchte ja nicht (bevor Timeshift greift) erst diesen Wartekreisel oben links sehen. Abhilfe schafft dann eine schnelle SSD Platte oder (wie in meinem Fall) ein USB 3.0 Datenstift mit 256GB. Da steht das Bild im WImpfernschlag - sehr schneller Zugriff. Genial. Noch nicht getestet habe ich die Transcoding Möglichkeiten. Die bietet der OCTAGON nicht.

Zwei Dinge stören etwas:
1) Der verbaute SAT Tuner kann kein DVB-SX. Ein Standard, der sich nun mehr und mehr durchsetzt - und ich nutzte tatsächlich häufig diese Kanäle. Erst der Tuner, der zugesteckt werden kann, ermöglicht dann den Multistream Genuss - hier präferiere ich allerdings einen DVB-C/T2 Tuner, da bei uns die Versorgung ausgezeichnet ist (und über DVB-C auch die Bundesliga in UHD kommt). Hier, und das gefällt sehr gut, skaliert der AXAS E4HD Ultra das Bild um (da ich noch keinen 4K Fernseher habe).
Es braucht aber im Wechselbetrieb Kabel und Terrestrisches Fernsehen (wie bei vielen anderen Geräten auch) ein externes Relais, das die 5V Einspeisung ermöglicht (bspw. das Axing Realis). Nicht wirklich teuer. Im Auslieferungszustand geht (Enttäuschung!) nur entweder DVB-C oder DVB-T2 (auch mit Relais). Die Lösung liefert erst eine Lötbrücke, die auf R136 eingebracht werden muss.

loetbruecke2.jpg
(Foto: Verdi-Fan)

Das ist allerdings nichts für den ambitionierten Laien. Selbst mit Lupe oder Lesebrille konnte ich kaum die Schrift erkennen. Erst der Elektrofachmann meines Vertrauens (Kommentar: "Ach du liebe Zeit!") hat das für kleines Geld (Kaffeekasse) rasch erledigt.
Nun wechselt der Axax schnittig zwischen DVB-C und DVB-T2 ohne Probleme. Auch eine testweise eingefügte Freenet Karte wird unter DVB-T2 wird sofort erkannt und schaltet flüssig um (im Ocatagon allerdings ebenso). Dass die Kartenschächte auf der Rückseite sind, ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig - aber wer will schon ständig auf "proprietäre Technik" schauen.
Interesssant: Mit dem Freenet Modul lässt sich im AXAS DVB-T2 ohne Restriktionen aufnehmen, Timeshift benutzen - die Aufnahmen (getestet DMAX HD und RTL HD) lassen sich auch ohne (!) Modul wieder abspielen. Ich vermute aber, dass die zeitliche Länge auf das Timeshift-Fenster von 90 Minuten begrenzt ist (waren es 90 Minuten????).
Angekündigt ist noch Live-TV im kleinen Display (obwohl es eigentlich zu klein dafür ist) auf der Frontseite. (Funktioniert seit gestern ... erinnert ein bisschen an "Zittertv")
Man merkt (wie beim Octagon), dass er ausreichend Dampf unter der Haube hat. Unter dem Deckel werkelt der 2x 1.700 MHz starke Broadcom BCM 7252s ARM Prozessor und bietet sicherlich noch viel an Potential. Wer nicht unbedingt DVB-C und SAT Multistream (DVB-SX) gleichzeitig braucht, der kann beruhigt zu diesem Gerät greifen. Beides zusammen geht (warum auch immer das so entschieden wurde???) leider nicht.
Auf meiner Wunschliste stehen natürlich noch Dinge wie Blindscan usw. - aber wenn das Hardwaretechnisch nicht angelegt ist. Gefixt werden sollte der HBBTV. Die Stopp-Taste funktioniert - Pause usw. geht nur über die HBBTV eigene Navigation und nicht direkt aus dem Stream heraus.
Insgesamt bin ich mit dem Receiver für den bezahlten Preis sehr zufrieden. (Habe ihn (wie immer) bei Abel.TV mit beiden (!) Stecktunern für 239€ gekauft.)

Grüße
Verdi-Fan
 
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