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PC & Internet Avast Antivirus verkauft massenhaft Browser-Daten seiner Nutzer

Über ein Tochterunternehmen soll der Antiviren-Software-Anbieter Avast massenhaft Browser-Daten von Nutzern verkauft haben.

Jumpshot ist Teil der Avast-Gruppe, die Antiviren-Software anbieten. Das Tochterunternehmen soll laut eines Berichts der Magazine Vice und PCmag massenhaft die Browser-Daten von Nutzern der Avast-Software an Drittunternehmen verkauft haben. Käufer sollen unter anderem Google, Yelp, Microsoft, McKinsey, Pepsi, Sephora, Condé Nast und viele mehr sein.

Zu den Daten, die Jumpshot verkauft hat, gehören nach einer Art Stichprobe von Vice und PCmag Angaben zu Google-Suchanfragen, GPS-Koordinaten von Google Maps, besuchte LinkedIn-Seiten, YouTube-Videos und auch Porno-Seiten samt eingegebener Suchbegriffe und daraufhin angeschauter Videos. Nicht enthalten sind personenbezogene Daten. Allerdings hat Avast für jeden Nutzer seiner Antiviren-Software eine ID, die bei der Installation gespeichert wird – und sich anscheinend weder verändert noch von Avast vergessen wird. Auch wenn Jumpshot diese nicht verkauft, aus den Bewegungsdaten und der Geräte-ID dürften Personen für die Käufer der Daten identifizierbar gewesen sein.

Erweiterungen leiteten die Daten weiter

Das Geschäft mit den Daten könnte schon seit Jahren laufen. Dass Avast den gesamten Browser-Verlauf der Nutzer mittels Erweiterungen an eigene Server geschickt hatte, wurde im Dezember weitläufig bekannt. Mozilla hatte bekannt gegeben, die Firefox-Add-ons von Avast und dem zugehörigen Unternehmen AVG blockiert zu haben. Google und Opera folgten. Dabei hatte der Adblock-Plus-Gründer, Wladimir Palant, schon im Oktober 2018 die Datenweitergabe entdeckt und öffentlich gemacht. Avast versicherte vergangenes Jahr, ihre Erweiterungen müssten den Browser-Verlauf erfassen, um den Nutzer vor Angriffen schützen zu können. Zudem berief man sich darauf, Nutzer nicht zu identifizieren, beziehungsweise derartige Daten zu speichern. Trotzdem wollte man sich den Anforderungen Mozillas anpassen.

Die Recherchen von Vice zeigen nun, dass zwar keine Daten mehr via Erweiterung direkt von Avast-Software an Jumpshot weitergereicht wurden, dafür jedoch Avast selbst über seine Software sammelt. Seit etwa einer Woche sollen Nutzer in Pop-up-Fenstern um die Zustimmung zur Datenerhebung gebeten worden sein. Dass damit auch der Verkauf gemeint war, sei nicht klar gewesen, zitiert Vice Betroffene.

Avast behauptet in seinem Pressematerial, 435 Millionen aktive Nutzer im Monat zu haben. Das dürfte dann auch in etwa die Summe der Betroffenen sein. Zum Unternehmensprofil von Jumpshot gehört die Aussage, "jede Suche, jeden Klick, jeden Kauf auf jeder Webseite" zu registrieren. Man sei das einzige Unternehmen, das geschlossene Systeme (Walled Gardens) aufschließen könne.

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Quelle; heise
 
Allerdings hat Avast für jeden Nutzer seiner Antiviren-Software eine ID, die bei der Installation gespeichert wird – und sich anscheinend weder verändert noch von Avast vergessen wird. Auch wenn Jumpshot diese nicht verkauft, aus den Bewegungsdaten und der Geräte-ID dürften Personen für die Käufer der Daten identifizierbar gewesen sein.
Wie sollen Personen identifizierbar werden, wenn gerade diese ID angeblich nicht weitergegeben/verkauft wird?
Wobei ich mich allerdings grundsätzlich nicht auf solche Versprechen verlassen möchte:smirk:.
 
Wer speichert den heutzutage nicht? Und wer sagt denn, daß die meldung echt ist?
 
Nur wenn einer behauptet, sein Auto fahre auch ohne irgendwann mal nachzutanken, wird es desshalb auch nicht wahr. Genau wie die angebliche personelle Zuordnung von irgendwelchen Browserdaten ohne eine eindeutige Zuordnungsmöglichkeit.
Für den Fall einer "Allesspeicherung" müssen wir uns nicht unterhalten. Hier geht es aber um diese Behauptung "aus den Bewegungsdaten und der Geräte-ID dürften Personen für die Käufer der Daten identifizierbar gewesen sein ", obwohl vorher diese ID ja ausdrücklich außen vor war. Bis zum Beweis des Gegenteils nichts als eine kühne Behauptung.
Quervergleiche und Überschneidungen mit anderen Sammlungen ergeben Bewegungsprofile wo dann irgendwo auch zuzuordnende Daten liegen - man folge den Brotkrumen......
Die beweisen genausowenig eindeutig meine Identität wie eine meinerseitige Komplizenschaft, nur weil mein Handy zur gleichen Zeit wie das eines Straftäters in der gleichen Funkzelle eingeloggt war. Auch wenn daraufhin gerne unbescholtene Bürger durch die Mühle des Gesetzes gedreht werden. Und anonyme Browserdaten können ebensowenig. Es sei denn, ich bin der einzige User einer Gemeinde, welcher sich im Netz für Blindenstöcke interessiert und in dieser Gemeinde auch nur ein Blinder ansässig ist. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass der User auch der Blinde ist, relativ hoch. Alles andere ist und bleibt aber Spekulation. Ob bei der Strafverfolgung oder der Pest unserer Zeit, dem Sammeln und Verhökern von Daten für anschließende angeblich zielgerichtete Werbung. Aber sollen sie nur ruhig alle ihr Geld für diesen Schwachsinn rauswerfen. Ich Facebooke und Whatsdeppe nicht und die Bilder meiner Urlaubsmahlzeiten muß ich auch nicht zusammen mit den Geodaten permanent in irgendwelche "Clouds" hochladen oder bei Instagramm & Co. anderen Leuten ungefragt aufzwängen. Und Werbung im Browser wird eh gnadenlos weggeblockt.
Für mich gilt immer noch der Spruch: "Werbung (so penetrant wie sie heutzutage im TV, Radio oder anderen Medien abläuft) macht kein Produkt besser, aber mit Sicherheit nur teurer!"
 
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Natürlich ist mehr nötig als diese einzelnen Datenfragmente, aber man sollte sich immer im klaren sein das eine Wahrscheinlichkeit der Zuordnung mit der Menge hinterlassenener Spuren generell steigt.......
 
Daher so wenig wie möglich von diesen Krümeln hinterlassen. Und schon gar nicht auch noch freiwillig :smirk:. Dass man diesen Brüdern grundsätzlich nichts glauben sollte, hatte ich in #2 ja angedeutet.
 
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Glaubt nichts was ihr glauben sollt ... hier gehts um viel Geld ... sehr viel Geld..
 
Na wunderbar ;-) Das sind ja echt super "Neuigkeiten" - ich habe den Avast Antivirus schon seit rund 10 Jahren auf all meinen Kisten :laughing: Aber "maßgeschneiderte" Werbung & Angebote habe ich bis jetzt trotzdem noch nie bekommen ;-(


Viele Grüße
Lecter
 
Habe auch den Avast Premier ... finde es ist der beste AV ... trotz aller Vorwürfe hier. Schlägt Alarm bei was Verdächtigem; bremst aber das System nicht aus - so wie Kaspersky oder Norton. Bleibt sicher auf der Kiste.
 
Sorry, Avast ist nach Avira so schlecht, ich habe es selbst getestet. und Avastz hat den Rechner einer Bekannten so Lahmgelegt, das es ein 486er sein könnte, nahc der Deinstallaition sehr viel schneller. Und ich sag auch immer, wenn es eine Pro Version von einem Kostenlosen Programm gibt hatt mit dem Kostenlosen Programm nicht stimmen, wie man jetzt weiß...auch was.
 
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