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Hardware & Software Auto-Diebstahl per Software: Polizei nimmt über 30 Verdächtige fest

In Zusammenarbeit mehrerer europäischer Polizeibehörden konnte ein Ring von Autodieben ausgehoben werden, die sich darauf spezialisierten, Fahrzeuge durch Software-Manipulationen zu stehlen. Das teilte die Dachbehörde Europol mit.

Federführend war die französische Polizei beteiligt, die von spanischen und lettischen Beamten unterstützt wurde. Die Kriminellen hatten es auf Fahrzeuge mit schlüssellosen Zugangs- und Startsystemen abgesehen und nutzten die modernen Technologien, um ins Auto zu gelangen und mit diesem dann wegzufahren. Die Aktionen richteten sich dabei insbesondere gegen die PKW zweier französischer Marken.

Im Rahmen einer koordinierten Aktion, die bereits am 10. Oktober in den drei beteiligten Ländern durchgeführt wurde, konnten den Angaben zufolge 31 Verdächtige festgenommen werden. Insgesamt wurden 22 Wohnungen durchsucht. Hierbei konnten die Ermittler über eine Million Euro an kriminellen Vermögenswerten beschlagnahmen.

Verdächtige aller Ebenen

Mithilfe einer speziellen Software, die als KFZ-Diagnoselösung vermarktet wurde, ersetzten die Beschuldigten demnach die Originalsoftware der Fahrzeuge. Dadurch konnten anschließend von Komplizen die Türen geöffnet und die Zündung ohne den eigentlichen Schlüssel gestartet werden. Zu den Verhafteten gehören die Entwickler der Software, ihre Wiederverkäufer und die Autodiebe, die dieses Tool zum Diebstahl von Fahrzeugen verwendet haben sollen.

Die Ermittlungen wurden vom Zentrum für Cyberkriminalität der französischen Gendarmerie (C3N) geleitet. Europol unterstützte die Ermittlungen seit März 2022 mit umfangreichen Analysen und der Verbreitung von Informationspaketen an alle von diesem Verbrechen betroffenen Länder. In der Europolzentrale wurden zwei operative Sitzungen abgehalten, um gemeinsam über die letzte Phase der Ermittlungen zu entscheiden.

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Quelle; winfuture
 
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