„ATV3 wird das ATV-Universum komplettieren“
Mit einem typisch österreichischen Programm will sich ATV gegen die Konkurrenz im Privat-TV-Segment abgrenzen. Diese Strategie wird 2016 mit neuen Eigenproduktionen verstärkt, erklärt Ina Bauer, die bei ATV für Sales, Marketing und New Media zuständig ist
MedienManager: Wie ist die Positionierung von ATV? Welche Zielgruppen wollen Sie vorrangig mit Ihrem Programm ansprechen?
Ina Bauer: Als ein Vollprogrammsender machen wir Programm für die ganze Familie und produzieren österreichische Inhalte für Österreicherinnen und Österreicher. Das reicht von Unterhaltung, Service, Information und Sportübertragungen bis hin zu Hollywood-Blockbustern und Serien. Unsere Kernzielgruppe ist die Gruppe der 12- bis 49-Jährigen, die nach Geschlechtern recht ausgewogen mit einer ganz leichten Tendenz zu weiblichen Zuseherinnen ist.
Sie befinden sich in einem sehr kompetitiven Umfeld mit dem Platzhirschen ORF und anderen Privatsendern. Warum sollen TV-Zuschauer ausgerechnet ATV einschalten?
Mit unseren österreichischen Inhalten haben wir eine nachweisbare Relevanz geschaffen: Wir zeigen österreichische Charaktere, Protagonisten und Moderatoren und greifen Themen auf, die Österreich bewegen. Wir schaffen eigenproduzierte Inhalte hier im Land und bieten keine austauschbare Ware an. Damit unterscheiden wir uns nicht nur extrem stark von deutschen Privatsendern, sondern auch von diversen im Markt befindlichen Video-on-Demand-Portalen.
Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Quoten? Es gibt natürlich immer Luft nach oben, doch an jenen Tagen, an denen wir Programm anbieten, mit dem wir uns deutlich von anderen Sendern unterscheiden, sind wir höchst erfolgreich. Montag, Dienstag und Mittwoch sind mit ATV-Eigenproduktionen unsere besten Tage der Woche. Speziell in der Zielgruppe 12-49 ist ATV im September in der Primetime von 20.15 bis 22 Uhr unter den privaten Anbietern mit 6,6 Prozent Marktanteil an zweiter Stelle hinter ProSieben. In der Zielgruppe der Haushalt-führenden Frauen sind wir mit 7,4 Prozent Marktanteil sogar an erster Stelle. Das ist eine Bestätigung, dass unsere Strategie funktioniert.
Wie haben Sie Ihren Claim "Typisch ATV" an Ihre Strategie angepasst?
Unser Claim ist mit einem Augenzwinkern zu sehen, da wir in den letzten Jahren oft sehr bewusst mit unserem Programm polarisiert haben. Damit haben wir Relevanz geschaffen. Jede Österreicherin, jeder Österreicher verbindet etwas mit ATV, und oft hört man die schmunzelnde Aussage "Das ist wieder einmal typisch ATV." Daraus ist unser Claim entstanden. Wir schaffen auf Österreich bezogene Inhalte, die durchaus Ecken und Kanten haben. "Typisch ATV" sind unsere Unterhaltungsformate, mehrere Servicesendungen, und wir produzieren extrem erfolgreiche Nachrichten. ATV hat sich damit eine Unabhängigkeit erarbeitet, die von den Zusehern sehr geschätzt wird. Das heißt, wir bieten in den unterschiedlichen Facetten etwas an, was "typisch ATV" ist. Daraus hat sich auch die neue Imagekampagne entwickelt, mit der wir noch einen Schritt weiter gehen und sagen: "Wir lieben Fernsehen." Das transportieren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und hinter der Kamera. Ich selbst bin seit zehn Jahren dabei, sowie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, die seit Langem bei ATV arbeiten und Privatfernsehen in Österreich mit aufgebaut haben. Diese Liebe zu dem, was wir tagtäglich mit unserem Programm umsetzen, haben wir in die neue Kampagne gegossen. Besonders stolz sind wir auch auf unsere Arbeit im Bereich der Sonderwerbeformen. Erst letzte Woche haben wir in München mit einem sehr kreativen Presenting den "Eyes & Ears Award" verliehen bekommen und uns gegen große deutsche Konkurrenten, die wesentlich höhere Budgets haben, durchgesetzt.
Nach "Bauer sucht Frau" kommt 2016"Wirt sucht Frau". Wer wird noch auf Brautschau gehen?
"Bauer sucht Frau" erreicht jede Woche rund 300.000 Zuschauer. Nach der zwölften Staffel wird diese erfolgreiche Sendung auch nächstes Jahr mit Arabella Kiesbauer als Moderatorin fortgesetzt. "Wirt sucht Frau" als zusätzliches Format entstand aus der Überlegung, dass es weitere Berufsgruppen gibt, in denen die Suche nach der Liebe schwierig ist. Gastronomen verbringen viel Zeit im Betrieb, das macht es nicht einfach, eine Beziehung zu führen. Für uns ist die Fortsetzung dieser Erfolgsstory natürlich wirtschaftlich interessant. Wir werden im ersten Halbjahr 2016 mit "Bauer sucht Frau", "Bauer sucht Frau - die zweite Chance" und "Wirt sucht Frau" einen sehr starken Auftritt haben. Die Suche nach der Liebe thematisieren wir im zweiten Halbjahr 2016 auch in einem weiteren Format, nämlich "Guido sucht das Glück". Dieses entstand aus der im Vorjahr gelaufenen ATV-Produktion "Nie wieder Single", wobei vor allem bei unseren Onlineaktivitäten der sympathische, aber eigenwillige Charakter des Guido extrem gut angekommen ist. Dieses Potenzial haben wir erkannt, und so fiel die Entscheidung, Guido auf seiner Suche nach dem Glück zu begleiten. Wir bringen 2016 insgesamt 14 neue ATV-Eigenproduktionen, die viele frische Ideen beinhalten. Manches ist ein Risiko, denn nicht immer funktionieren neue Formate sofort. Deshalb setzen wir 2016 auf einen Mix aus Bewährtem, also Sendungen, die man schon kennt, und auf Neues. Wir wollen uns stetig weiterentwickeln - auch das ist "typisch ATV".
ATV2 ist komplett anders positioniert. Welche Strategie verfolgen Sie mit diesen beiden Sendern? Kommt auch bald ATV3?
Mit ATV und ATV2 sprechen wir verschiedene Zielgruppen an, sodass sich diese beiden Sender gut ergänzen. Dies ist aus Sicht des Verkaufs wichtig, denn so können wir auch ein neues Publikum ansprechen. Mit ATV2 erreichen wir eine etwas ältere Zielgruppe mit einem höheren Anteil bei Männern. Wir generieren dort täglich einen Nettozuwachs von rund 15 Prozent an neuen Zusehern. 2016 werden wir das Profil von ATV2 als Film- und Cineasten-Sender weiter schärfen. Damit soll die Abgrenzung zu ATV noch klarer werden. ATV3 ist derzeit Gegenstand von Überlegungen, wie man einen weiteren Sender abseits des bereits vorhandenen Angebotes positionieren kann und wie dieser das ATV-Universum komplettieren kann.
Plant ATV Neues im Bereich New Media?
Unsere Strategie ist es, unsere Zuseher zu Fans machen und die Idendiesertifikation mit dem Content zu verstärken. Wir betreiben zehn eigene Facebook Pages, die bereits mehr als 340.000 Fans haben. Seit dem Sommer bieten wir gezielt Informationen über Sendungsinhalte auf WhatsApp an und wir haben bis jetzt schon 1.400 Subscriptions. Dies zeigt, dass die Inhalte bei diesen Hardcore-Fans als sehr relevant gesehen werden. Im Bereich der Apps werden wir 2016 sicher unsere erste Smart-TV-App anbieten. Das rechnet sich zwar noch nicht, man muss jedoch präsentsein.
Quelle: Medien Manager
Ist scheibar auch schon da als Test unter:
Frequenz: 12.722 MHz
Polarisation: Horizontal
Symbolrate: 23.500 kSym/s
FEC: 2/3
DVB-S2
Modulation: 8PSK
Kennung: ATV SD
noch kein Bild oder Ton da Testsendungen ab und an.
Mit einem typisch österreichischen Programm will sich ATV gegen die Konkurrenz im Privat-TV-Segment abgrenzen. Diese Strategie wird 2016 mit neuen Eigenproduktionen verstärkt, erklärt Ina Bauer, die bei ATV für Sales, Marketing und New Media zuständig ist
MedienManager: Wie ist die Positionierung von ATV? Welche Zielgruppen wollen Sie vorrangig mit Ihrem Programm ansprechen?
Ina Bauer: Als ein Vollprogrammsender machen wir Programm für die ganze Familie und produzieren österreichische Inhalte für Österreicherinnen und Österreicher. Das reicht von Unterhaltung, Service, Information und Sportübertragungen bis hin zu Hollywood-Blockbustern und Serien. Unsere Kernzielgruppe ist die Gruppe der 12- bis 49-Jährigen, die nach Geschlechtern recht ausgewogen mit einer ganz leichten Tendenz zu weiblichen Zuseherinnen ist.
Sie befinden sich in einem sehr kompetitiven Umfeld mit dem Platzhirschen ORF und anderen Privatsendern. Warum sollen TV-Zuschauer ausgerechnet ATV einschalten?
Mit unseren österreichischen Inhalten haben wir eine nachweisbare Relevanz geschaffen: Wir zeigen österreichische Charaktere, Protagonisten und Moderatoren und greifen Themen auf, die Österreich bewegen. Wir schaffen eigenproduzierte Inhalte hier im Land und bieten keine austauschbare Ware an. Damit unterscheiden wir uns nicht nur extrem stark von deutschen Privatsendern, sondern auch von diversen im Markt befindlichen Video-on-Demand-Portalen.
Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Quoten? Es gibt natürlich immer Luft nach oben, doch an jenen Tagen, an denen wir Programm anbieten, mit dem wir uns deutlich von anderen Sendern unterscheiden, sind wir höchst erfolgreich. Montag, Dienstag und Mittwoch sind mit ATV-Eigenproduktionen unsere besten Tage der Woche. Speziell in der Zielgruppe 12-49 ist ATV im September in der Primetime von 20.15 bis 22 Uhr unter den privaten Anbietern mit 6,6 Prozent Marktanteil an zweiter Stelle hinter ProSieben. In der Zielgruppe der Haushalt-führenden Frauen sind wir mit 7,4 Prozent Marktanteil sogar an erster Stelle. Das ist eine Bestätigung, dass unsere Strategie funktioniert.
Wie haben Sie Ihren Claim "Typisch ATV" an Ihre Strategie angepasst?
Unser Claim ist mit einem Augenzwinkern zu sehen, da wir in den letzten Jahren oft sehr bewusst mit unserem Programm polarisiert haben. Damit haben wir Relevanz geschaffen. Jede Österreicherin, jeder Österreicher verbindet etwas mit ATV, und oft hört man die schmunzelnde Aussage "Das ist wieder einmal typisch ATV." Daraus ist unser Claim entstanden. Wir schaffen auf Österreich bezogene Inhalte, die durchaus Ecken und Kanten haben. "Typisch ATV" sind unsere Unterhaltungsformate, mehrere Servicesendungen, und wir produzieren extrem erfolgreiche Nachrichten. ATV hat sich damit eine Unabhängigkeit erarbeitet, die von den Zusehern sehr geschätzt wird. Das heißt, wir bieten in den unterschiedlichen Facetten etwas an, was "typisch ATV" ist. Daraus hat sich auch die neue Imagekampagne entwickelt, mit der wir noch einen Schritt weiter gehen und sagen: "Wir lieben Fernsehen." Das transportieren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und hinter der Kamera. Ich selbst bin seit zehn Jahren dabei, sowie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, die seit Langem bei ATV arbeiten und Privatfernsehen in Österreich mit aufgebaut haben. Diese Liebe zu dem, was wir tagtäglich mit unserem Programm umsetzen, haben wir in die neue Kampagne gegossen. Besonders stolz sind wir auch auf unsere Arbeit im Bereich der Sonderwerbeformen. Erst letzte Woche haben wir in München mit einem sehr kreativen Presenting den "Eyes & Ears Award" verliehen bekommen und uns gegen große deutsche Konkurrenten, die wesentlich höhere Budgets haben, durchgesetzt.
Nach "Bauer sucht Frau" kommt 2016"Wirt sucht Frau". Wer wird noch auf Brautschau gehen?
"Bauer sucht Frau" erreicht jede Woche rund 300.000 Zuschauer. Nach der zwölften Staffel wird diese erfolgreiche Sendung auch nächstes Jahr mit Arabella Kiesbauer als Moderatorin fortgesetzt. "Wirt sucht Frau" als zusätzliches Format entstand aus der Überlegung, dass es weitere Berufsgruppen gibt, in denen die Suche nach der Liebe schwierig ist. Gastronomen verbringen viel Zeit im Betrieb, das macht es nicht einfach, eine Beziehung zu führen. Für uns ist die Fortsetzung dieser Erfolgsstory natürlich wirtschaftlich interessant. Wir werden im ersten Halbjahr 2016 mit "Bauer sucht Frau", "Bauer sucht Frau - die zweite Chance" und "Wirt sucht Frau" einen sehr starken Auftritt haben. Die Suche nach der Liebe thematisieren wir im zweiten Halbjahr 2016 auch in einem weiteren Format, nämlich "Guido sucht das Glück". Dieses entstand aus der im Vorjahr gelaufenen ATV-Produktion "Nie wieder Single", wobei vor allem bei unseren Onlineaktivitäten der sympathische, aber eigenwillige Charakter des Guido extrem gut angekommen ist. Dieses Potenzial haben wir erkannt, und so fiel die Entscheidung, Guido auf seiner Suche nach dem Glück zu begleiten. Wir bringen 2016 insgesamt 14 neue ATV-Eigenproduktionen, die viele frische Ideen beinhalten. Manches ist ein Risiko, denn nicht immer funktionieren neue Formate sofort. Deshalb setzen wir 2016 auf einen Mix aus Bewährtem, also Sendungen, die man schon kennt, und auf Neues. Wir wollen uns stetig weiterentwickeln - auch das ist "typisch ATV".
ATV2 ist komplett anders positioniert. Welche Strategie verfolgen Sie mit diesen beiden Sendern? Kommt auch bald ATV3?
Mit ATV und ATV2 sprechen wir verschiedene Zielgruppen an, sodass sich diese beiden Sender gut ergänzen. Dies ist aus Sicht des Verkaufs wichtig, denn so können wir auch ein neues Publikum ansprechen. Mit ATV2 erreichen wir eine etwas ältere Zielgruppe mit einem höheren Anteil bei Männern. Wir generieren dort täglich einen Nettozuwachs von rund 15 Prozent an neuen Zusehern. 2016 werden wir das Profil von ATV2 als Film- und Cineasten-Sender weiter schärfen. Damit soll die Abgrenzung zu ATV noch klarer werden. ATV3 ist derzeit Gegenstand von Überlegungen, wie man einen weiteren Sender abseits des bereits vorhandenen Angebotes positionieren kann und wie dieser das ATV-Universum komplettieren kann.
Plant ATV Neues im Bereich New Media?
Unsere Strategie ist es, unsere Zuseher zu Fans machen und die Idendiesertifikation mit dem Content zu verstärken. Wir betreiben zehn eigene Facebook Pages, die bereits mehr als 340.000 Fans haben. Seit dem Sommer bieten wir gezielt Informationen über Sendungsinhalte auf WhatsApp an und wir haben bis jetzt schon 1.400 Subscriptions. Dies zeigt, dass die Inhalte bei diesen Hardcore-Fans als sehr relevant gesehen werden. Im Bereich der Apps werden wir 2016 sicher unsere erste Smart-TV-App anbieten. Das rechnet sich zwar noch nicht, man muss jedoch präsentsein.
Quelle: Medien Manager
Ist scheibar auch schon da als Test unter:
Frequenz: 12.722 MHz
Polarisation: Horizontal
Symbolrate: 23.500 kSym/s
FEC: 2/3
DVB-S2
Modulation: 8PSK
Kennung: ATV SD
noch kein Bild oder Ton da Testsendungen ab und an.