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PC & Internet Assassin’s Creed: Origins: Denuvo und VMProtect führen zu extrem hoher CPU-Auslastung

Bei Assassin’s Creed: Origins sorgt der gleich doppelt vorhandene Kopierschutz dafür, dass signifikante Teile der CPU-Rechenleistung des Computers beansprucht werden. Während das Spiel bereits ziemlich ressourcenhungrig sein soll, hat der Softwareentwickler Ubisoft auf den Denuvo-Kopierschutz zusätzlich noch VMProtect implementiert, berichtet Torrentfreak. Game Cracker Voksi informiert, dass dies Anti-Piraterie-Bemühungen geschuldet ist, was jedoch zugleich für eine extrem hohe CPU-Auslastung sorgt. Ihm zufolge sei das ein: „Anti-verbraucherfreundlicher-Schritt.“

Die in Salzburg, Österreich ansässige Denuvo Software Solutions GmbH ist verantwortlich für den Kopierschutz Denuvo Anti-Tamper. Bereits seit 2014 arbeiten die Österreicher daran mit dem Ziel, die Software-Piraterie einzudämmen. Auch wenn Denuvo anfangs noch als besonders schwer zu knacken galt, fanden sich doch bald Release Groups, wie CODEX, Steampunks oder Conspiracy, für die die Überwindung dieser Art von Schutz schnell kein Hindernis mehr darstellte. Vom Kopierschutz befreit erschienen die auf diese Art geschützten Spiele, wie zuletzt das PC-Actionspiel „Mittelerde: Schatten des Krieges“ (WB Games) nur einen Tag nach dem Verkaufsstart und wurden illegal in Umlauf gebracht. Denuvos Streben, neue PC-Spiele nach dem Verkaufsstart davor zu bewahren, illegal veröffentlicht zu werden, rückte damit in weite Ferne. Aber auch unabhängig davon war Denuvo unter den Käufern der so geschützten Spiele sehr unbeliebt. So soll laut einer erst kürzlich auf GameStar.de durchgeführte Umfrage Denuvo unter anderem für Performanceeinbrüche, den Verschleiß von SSD-Festplatten oder das Auslesen von privaten Daten verantwortlich sein.

Aufgrund dessen, dass Denuvo-geschützte Spiele nun doch schon zeitgleich oder sogar vor der offiziellen Veröffentlichung ihren Weg zu den illegalen Plattformen fanden, wo zahlreiche Downloader schon darauf warteten und der kostenlosen, illegalen Version der legalen Bezahlversion den Vorzug gaben, hat sich der Softwareentwickler Ubisoft nun dazu entschieden, bei seinem am 27. Oktober erschienenen Spiel Assassin’s Creed: Origins, über Denuvo noch zusätzlich VMProtect zu stülpen, um den Schutz des Spiels letztlich sicherzustellen. Im Marketing von Ubisoft heißt es: „VMProtect schützt den Code durch Ausführung auf einer virtuellen Maschine mit einer nicht standardmäßigen Architektur, die es extrem schwierig macht, die Software zu analysieren und zu knacken. Außerdem generiert und verifiziert VMProtect Seriennummern, schränkt kostenlose Upgrades ein und vieles mehr.“ VMProtect ist eine Software, die andere Software, in dem Fall Denuvo, vor Reverse Engineering und Cracking schützt.

Dieser extreme Kopierschutz der Denuvo-VMProtect-Verknüpfung, würde dem Cracker Voksi zufolge die Spiel-Performance von Assassin’s Creed Origins um 30 bis 40 Prozent verringern. Voksi sagt, er wisse das alles, weil er die Möglichkeit habe, den Code zu überprüfen, nachdem er die Binärdateien für das Spiel erhalten hat. Die Auslastung bei Vierkern-Prozessoren würde sogar auf 100 Prozent ansteigen, selbst wenn niedrigere Grafikeinstellungen ausgewählt wurden, um Ressourcen freizusetzen. Nutzerberichten zufolge soll es in Einzelfällen bei einzelnen Spielern bereits zu Systemabstürzen durch Überhitzung gekommen sein.

Gemäß einer Aussage Voksis, dessen ‚Revolt‘-Team Wolfenstein II: The New Colossus vor seiner kommerziellen Veröffentlichung letzte Woche geknackt hat, fänden sich auf der einen Seite Spielefirmen, Verlage und Anti-Piraterie-Unternehmen. Auf der anderen Seite wären Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen spielen und / oder kostenlos testen möchten. Während es der ersterne Gruppe freisteht, die Mittel im Kampf gegen Piraterie zu wählen, geraten die auf der anderen Seite stehenden Endverbraucher als unschuldige Opfer immer mehr in ein Kreuzfeuer, werden in einem zunehmenden Konflikt zu Kollateralschäden. Statt dessen sollten diese aber als Teil der Lösung betrachtet werden, nicht als Problem.

Laut einem Bericht von ArsTechnica böte Assassin’s Creed: Origins zwar keine allzu revolutionären neuen Spielmechaniken, dafür sei die Nachbildung Ägyptens aber besonders gut gelungen: „Die Liebe zum Detail ist außergewöhnlich, und hier ist das nicht nur eine Frage der oberflächlichen Schönheit. Wie in einem digitalen Museum wurde große Sorgfalt darauf verwendet, die Feinheiten der Ausgestaltung sowie die Kultur in ihren unterschiedlichen Ausprägungen zu kuratieren.“

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Bildquelle, thx! (CC0 Public Domain)

Quelle; tarnkappe
 

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Wirkl. schade, daß ein Spiel derart entstellt wird. 40% künstlich erzeugten Pertformence-Einbußen wegen einem Kopierschutz, bis die CPU glüht. Das geht mir zu weit. Irgendwann haben auch andere die Schnauze voll und kaufen das erst garnicht mehr und warten auf eine schwarz-Kopie ohne diese schrecklichen PC bremser. Oder verzichen komplett auf dieses oder zukünftige Spiele die so verschandelt sind.
Da ich aber auch die Befürchtungen der Spielemacher nachvollziehen kann, muß ein anderes System her, daß ihre Spiele schützt. Soetwas wie bis dato installiere ich mir nicht mal freiwillig für geschenkt. Wer weiß wie lange dieser neue Schutz wieder hält.
 
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