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TV SPORT ARD,ZDF & ORF ergattern Free-TV-Rechte für Fußball-WM 2018

Zumindest dieser Bieterwettstreit um Sportrechte ist entschieden: Die FIFA hat die Übertragungsrechte für alle 64 Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland hierzulande an die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF vergeben.

Damit sei sichergestellt, dass alle wichtigen Spiele live im frei empfangbaren
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übertragen werden. Hierüber hätten sich die FIFA und SportA, die Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, verständigt, hieß es in einer Mitteilung am Freitagabend. Der Abschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien.

Ulrich Wilhelm, der ARD-seitig für Sportrechte federführende Intendant des Bayerischen Rundfunks, kündigte an, die Fußball-WM werde "für Begeisterung im Land sorgen und wie immer ein Schub für das Gemeinschaftsgefühl sein". Sein Sender freue sich sehr über den Zuschlag des Weltverbandes. Die Weltmeisterschaft ist und bleibt bei uns in guten Händen". Das Erste werde den Fans auch 2018 in bewährter Qualität das Top-Ereignis des Welt-Fußballs präsentieren und im Internet und auf den ARD-Hörfunksendern begleiten.

Auch ZDF-Intendant Thomas Bellut begrüßte die schnelle Einigung: "Ich bin froh, dass wir den Zuschauern nach dem nächsten Turnier in Brasilien 2014 auch die WM in Russland präsentieren können". Der Vertrag sei auch eine Bestätigung der Kompetenz und Leistungsstärke der Kollegen in den Sportredaktionen und Produktionsteams beider Sender.

Der Vertrag räumt ARD und ZDF das exklusive Recht zur Live- und zeitversetzten Verwertung aller 64 Spiele der FIFA Fußball-WM 2018 ein. ARD/ZDF haben daneben die Möglichkeit, kommerzielle Free- und Pay-TV Sender einzubinden und einzelne Spiele zu sublizenzieren. Über die Konditionen des Vertrags sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es.

Der Weltverband hatte die Ausschreibung der Medienrechte für den deutschen Markt und 40 weitere Länder im Dezember eröffnet (
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). Bis zum 3. Februar mussten die Interessenten ihre Gebote bei der FIFA vorlegen, die anschließend mit den bevorzugten Bietern in weitere Gespräche eingetreten war. Für die parallel ausgeschriebene Fußball-WM 2022 in Katar ist derzeit noch keine Einigung bekannt.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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Fußball-WM bei ARD/ZDF: Private geißeln "Gebührenverschwendung"

Die Vergabe der Übertragungsrechte für die FIFA Fußball-WM 2018 in Russland an die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF hat den Präsidenten der Privatsender-Lobby VPRT, Jürgen Doetz, auf den Plan gerufen. Er sprach am Wochenende von einer Schieflage zu Lasten der privaten Sender bei der Vergabe von Sport- und Fußballrechten in Deutschland.

Doetz sagte: "Mit der Vergabe der WM-Rechte liegen nun die Rechte für
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alle attraktiven Fußballevents von der WM über die EM bis hin zur Champions League, aber auch weitere Rechte wie für die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft, der 3. Liga, der Frauenfußballbundesliga usw. ausschließlich bei den gebührenfinanzierten Sendern".

In Deutschland herrsche mittlerweile "ein öffentlich-rechtliches Fußballmonopol und ein Marktversagen bei den Sportrechten auf Grund der Gebührenausstattung von ARD und ZDF zu Lasten der privaten Sender". Das bedeute immense Kosten für die Gebührenzahler, ohne dass sie einen Mehrwert hätten, wenn diese Spiele nur bei ARD und ZDF und nicht bei den Privaten gezeigt würden, kritisierte der VPRT-Chef.

Für die privaten Fernsehsender bedeutet es eine eklatante Wettbewerbsverzerrung, weil sie bei der Rechtevergabe gegen die Gebote aus dem Gebührentopf nicht mehr mithalten könnten, so Doetz. Zudem erfolge der Rechteerwerb zu einem Zeitpunkt, an dem die Entwicklung des Gebührenaufkommens in den kommenden Jahren noch offen sei und ARD und ZDF strenge Sparauflagen der KEF, der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, befolgen müssten.

"Daher sollten die Gremien von ARD und ZDF ihren Prüfauftrag sehr Ernst nehmen und die Kosten für solch ein Großereignis wie die WM sorgfältig prüfen, ohne sich von den Jubelarien der Intendanten betören zu lassen", forderte der Privatsender-Vertreter, der ungeachtet dessen mit einer Zustimmung rechnet, aber auf Auflagen besteht.

So müssten Produktion und Redaktion nach Ansicht von Doetz mit einem gemeinsamen Team von ARD und ZDF organisiert werden. "Dieses unrühmliche Kapitel überflüssiger Gebührenverschwendung sollte nicht fortgeschrieben werden", sagte er unter Verweis auf frühere Fälle wie bei den Olympischen Spielen, wo die öffentlich-rechtlichen Anstalten ihre Übertragung von ein und demselben Event "verteuert doppelt" betrieben hätte.

ARD und ZDF hatten am Freitag mitgeteilt, dass die gemeinsame Sportrechteagentur SportA sich die Rechte für sämtliche 64 Spiele der FUßball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland gesichert hätten. Das Abkommen erlaubt die Weitergabe einzelner Rechte an Partner aus dem Free- oder Pay-TV-Bereich im Rahmen einer Sublizenzierung.
Quelle: Digitalfernsehen
 
Auch ORF sichert sich Fußball-WM 2018 - 64 Spiele live

Nach ARD und ZDF hat auch der österreichische ORF den Zuschlag für die Übertragung aller 64 Partien der Fußball-WM 2018 in Russland vom Weltfußballverband FIFA erhalten. Die Spiele sollen überwiegend auf ORF1 laufen. Außerdem hat sich die Sendeanstalt die Rechte für Live-Radioübertragungen und Internet-Streams sowie Video on Demand gesichert.

ORF-Generaldirektor Wrabetz kommentierte den Coup am Montag mit den Worten, der ORF habe damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er auch auf lange Sicht "der Fußballsender Nummer eins in diesem Land bleiben wird". Ein klarer Seitenhieb gegen den privaten Konkurrenten ATV, der sich zuletzt
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gesichert hatte und dem öffentlich-rechtlichen Konkurrenten auch einige Europa-League- und Champions-League-Kicks in der Qualifikationsphase wegschnappte.

Am Freitagnachmittag hatten bereits ARD und ZDF den Zuschlag für die Übertragung der Fußball-WM 2016 über ihre gemeinsame Sportrechteagentur SportA vermeldet (
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). Wie auch der ORF äußerten sich beide Sender nicht zu den Kosten für die attraktiven TV-Rechte. Daraufhin kritisierte der Privatsenderverband VPRT den Einkauf am Wochenende prompt als
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Quelle: Digitalfernsehen
 
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