Beim Satellitenradio setzt die ARD bisher auf MP2/AC3. Um Kapazitäten einzusparen, erfolgt zum 21. Juli 2021 ein Wechsel zum moderneren Audioformat AAC-LC (Advanced Audio Codec – Low Complexity) im Standard DVB-S2. Ältere SD-Receiver sowie vereinzelte HD-Empfänger, die den AAC-Codec nicht unterstützen, können dann kein ARD-Satellitenradio mehr empfangen und müssen ausgetauscht werden. Die meisten modernen standardkonformen HD-Receiver und TV-Geräte unterstützen den Codec problemlos.
Das unabhängige Expertengremium KEF, das den Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender berechnet und dazu auch eine Empfehlung für den monatlichen Rundfunkbeitrag abgibt, forderte das Ende der SD-Verbreitung per Satellit. Die Kosten dafür erkennt das Gremium seit 2021 in seinen Berechnungen daher nicht mehr an. Die Ausstrahlung der TV-Programme in Standard-Auflösung läuft zunächst weiter.
Parallelbetrieb bis Dezember
Die Ausstrahlung der Radioprogramme über Satellit erfolgt künftig über die zwei bereits von der ARD verwendeten Astra-Transponder 39 und 61. In einem dreiwöchigen Probebetrieb testet die ARD derzeit die technischen Parameter und möchte ausloten, wie die Empfänger damit zurechtkommen. Bis zum Jahresende werden die ARD-Radios parallel auch noch im bisherigen Format ausgestrahlt, ihnen ist in der Senderkennung die Kennzeichnung "alt" vorangestellt.Das unabhängige Expertengremium KEF, das den Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender berechnet und dazu auch eine Empfehlung für den monatlichen Rundfunkbeitrag abgibt, forderte das Ende der SD-Verbreitung per Satellit. Die Kosten dafür erkennt das Gremium seit 2021 in seinen Berechnungen daher nicht mehr an. Die Ausstrahlung der TV-Programme in Standard-Auflösung läuft zunächst weiter.
Quelle: heise online
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