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Hardware & Software AOL UND NULLSOFT - Winamp stirbt

Mit einer kleinen unscheinbaren Mitteilung im Downloadbereich besiegeln
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und Nullsoft das Ende eines der bekanntesten Windows-Programme überhaupt. Der Media-Player Winamp wird nach 15 Jahren eingestellt. Ein paar Wochen lang gibt es ihn noch zum Download.

Winamp findet ein trauriges Ende. In einem kleinen und unscheinbaren roten Kasten warnen Nullsoft und AOL Link ist nicht mehr aktiv. vor dem baldigen Ende von Winamp. Winamp.com und alle damit verbundenen Webdienste werden nach dem 20. Dezember 2013 nicht mehr angeboten. Auch der Mediaplayer wird dann nicht mehr als Download zur Verfügung gestellt. Weiter wird in der knappen Mitteilung Dank für die vergangenen 15 Jahre geäußert.


Um den Mediaplayer ist es schon seit einiger Zeit ruhig geworden. Die Webseite listet seit Anfang des Jahres kaum noch Neuigkeiten auf. Die letzte publizierte Nachricht stammt vom April 2013. Noch Anfang des Jahres wollte das Team Winamp zur besten Abspielsoftware auf allen unterstützten Plattformen machen. Neben dem traditionsreichen Windows-Client galt das etwa für die Android- und die Mac-Plattform. Die letzte Mac-Beta (Version 0.8.1, Build 13) wird wohl tatsächlich die letzte Version sein. Unter Windows ist die Version 5.66 aktuell, wie aus den Link ist nicht mehr aktiv..
Diese Version ist erst am 20. November 2013 erschienen und wurde im Winamp-Forum von DJ Egg, einem Winamp-Teammitglied
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: "This will be the last AOL/Nullsoft release of Winamp :-(". Er bedankt sich bei der Community, Entwicklern und Testern - für alles bei allen.


Bevor es iTunes gab, gab es Winamp

15 Jahre arbeitete Nullsoft an Winamp. Ende der 1990er Jahre übernahm AOL Nullsoft. Zwischendurch gab es
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. Vor neun Jahren hat
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und auch von dem enttäuschenden Winamp 3.0 erzählt und davon, wie sich nach der 100-Millionen-US-Dollar-Übernahme nach und nach Stammmitarbeiter verabschiedeten.

Dabei zeichnete sich Winamp bereits am Anfang durch seine Vielseitigkeit und gute Konfigurierbarkeit aus. Wer einen Windows-Rechner hatte und sich auch nur ein wenig mit der Materie auskannte, hatte meist Nullsofts Winamp installiert und kam damit gleichzeitig mit dem beliebten Nullsoft-Installer in Berührung. Den verwenden auch heute noch viele kleine Projekte.
Winamp überlebte turbulente Musikzeiten. Es war populär, als MP3 noch als Format für Schwarzkopierer galt und mit Napster assoziiert wurde. Teile der Industrie hingegen versuchten damals, den DRM-fähigen Real-Player als Standard durchzudrücken. Mittlerweile hat sich die Ansicht "MP3 is not a crime" weitgehend durchgesetzt. Selbst große Musikkonzerne bieten die ehemals verteufelten MP3-Dateien an, die heute aber nicht mehr mit Winamp abgespielt werden. MP3-Dateien gibt es längst nicht mehr nur auf Computern. Fernseher, Blu-ray-Player und selbst Telefone spielen diese Dateien mittlerweile ab. Auf diesen Geräten benötigt man kein Winamp. Auch wenn beispielsweise Link veralten (gelöscht); die meisten Nutzer ziehen den integrierten Player vor.
Skins verliehen dem Mediaplayer unter Windows zahlreiche neue Erscheinungsbilder. Zudem bietet Winamp eine Plugin-Architektur, die beispielsweise auch das Erzeugen von MP3-Dateien ermöglicht. Auch das machte Winamp beliebt. Mit Winamp Pro wurde zudem versucht, Geld zu verdienen. Die Pro-Version erlaubt das Abspielen von H.264-Dateien, die etwa in den Container-Formaten MP4, MKV oder Avi untergebracht werden. Der Winamp-Pro-Store ist aber nicht mehr verfügbar, auch wenn er in Winamp 5.66 noch verlinkt ist.
Große Aufregung entfachte die Abkündigung im Forum bisher nicht, was auch auf das geringe Interesse hindeutet. Längst sind andere Player dominant, die nicht einmal annähernd die Funktionsvielfalt des Winamp-Clients erreichen. Weit verbreitete Abspielsoftware wie iTunes ist vor allem zu bedienen. Ein Nerdplayer ist diese Art von Software aber nicht und, so mancher Winamp-Nutzer hat in der Vergangenheit zu anderen Playern gewechselt.
Wer Winamp von der Originalquelle noch einmal herunterladen will, sollte das bis zum 20. Dezember 2013 tun. Danach verschwindet Winamp und wird allenfalls noch in Download-Archiven verfügbar sein. Im Forum ist neben dem Full-Installer auch der
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im 2.x-Stil zu finden.

golem.de

 
Winamp wird im Dezember offiziell eingestellt


Der MP3-Player Winamp, von AOL im Juni 1999 für über 80 Millionen US-Dollar gekauft, wird in einem Monat offiziell eingestellt. Die Software existiert seit über 15 Jahren und wurde konstant weiterentwickelt. Ehemalige Mitarbeiter sind überzeugt, dass Winamp hätte werden können, was iTunes heute ist, hätte AOL die richtigen Entscheidungen getroffen.

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"Winamp.com und die damit verknüpften Web-Dienste werden nach dem 20. Dezember 2013 nicht länger verfügbar sein. Zusätzlich wird der Winamp Media Player nicht mehr zum Download bereit stehen. […] Danke für die Unterstützung der Winamp Community über 15 Jahre", heißt es in einer Ankündigung.

Winamp erblickte im Mai 1997 zum ersten Mal das Licht der digitalen Welt und wurde bereits zwei Jahre später an AOL für 80 Millionen US-Dollar verkauft. Kurz darauf wandelte AOL die Software in Version 2.5 in Freeware um. Spätere Versionen konnten nicht mehr an die Popularität von Version 2 anknüpfen, was primär darin begründet ist, dass die älteren Versionen nach wie vor komfortabler und über Skins anpassbar waren, aber deutlich weniger Ressourcen verbrauchten als neuere Winamp-Versionen. Dazu wurde der Konkurrenzdruck mit der zunehmenden Verbreitung von alternativen MP3-Playern wie VLC deutlich höher. Bis heute wird Winamp millionenfach weltweit verwendet, erwirtschaftet aber laut Informationen von ehemaligen Mitarbeitern nur noch rund 6 Millionen US-Dollar jährlich. Offenbar zu wenig, um die Software weiter zu pflegen, weshalb sich AOL nun dazu entschlossen hat, die Weiterentwicklung und Betreuung von Winamp vollständig einzustellen.

Von Fehlentscheidungen und Kaufversuchen

"Es gibt keinen Grund, weshalb Winamp nicht in der Position sein könnte, in der iTunes heute ist – wären da nicht die vielen Fehlentscheidungen seitens AOL gewesen", erklärte Rob Lord, der erste Angestellte neben Gründer Justin Frankel, gegenüber Ars Technica. Der General Manager von Winamp, Geno Yoham, war für einen Kommentar vorerst nicht zu erreichen, wolle sich aber später ausführlich in einem Interview äußern.

Frankel selbst sagte in einem fast zehn Jahre alten Interview mit BetaNews, dass er immer auf einen Wandel innerhalb von AOL gehofft habe, das Unternehmen aber zu sehr mit eigenen internen Problemen beschäftigt wäre, um zu erkennen, dass Winamp von den Verantwortlichen heruntergewirtschaftet werde.

Josh Felser, Gründer des Musikdienstes spinner.com, das AOL zeitgleich mit Winamp aufgekauft hatte, berichtete gegenüber Ars Technica, dass er zeitweise sogar überlegt hatte Winamp zu kaufen. "Das ist so bedauerlich. AOL hatte über Monate versucht Winamp zu verkaufen. Spinner ist bereits eingestellt worden. Das ist das Ende von Musik 1.0. […] Ich habe mit den Leuten von AOL mehrfach gesprochen und auch versucht Justin Frankel zu erreichen, der aber überhaupt kein Interesse hatte", so Felser. Die angebotene Kaufsumme von fünf Millionen US-Dollar hat AOL abgelehnt.

Quelle: Gulli
 
Ein neues Leben für Winamp - bei Microsoft?

Der Mediaplayer Winamp hat vielleicht doch eine Zukunft. AOL verhandelt laut einem
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von Techcrunch mit Microsoft über den Verkauf der Tochter Nullsoft, die Winamp entwickelt hat. Auch könne der Streaming-Dienst Shoutcast den Besitzer wechseln, das ebenfalls aus dem Hause Nullsoft stammt. Derzeit sprechen die beiden Unternehmen über den Verkaufspreis, berichtet Techcrunch, das zu AOL gehört.

Winamp wurde von Justin Frankels Firma Nullsoft programmiert und 1997 als Shareware veröffentlicht – die Software entwickelte sich zum meistgenutzten Medienplayer und war wohl eines der bekanntesten Windows-Programme. Das Jingle "It really whips the llama's ass!" kannte praktisch jeder Windows-Anwender.

Derzeit sieht es so aus, als solle der Mediaplayer
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. Seit kurzem prangt auf der
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der Hinweis, dass die Software und dazugehörige Dienste ab dem 20. Dezember 2013 nicht mehr angeboten werden. Weitere Details dazu hat AOL nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen hatte Nullsoft 1999 für 80 Millionen US-Dollar übernommen.

Quelle: heise
 
Die Zukunft von WinAmp ist jetzt wohl gesichert

Für die Zukunft der populären Medienwiedergabe-Software WinAmp gibt es nun wohl doch eine Lösung. Der Käufer soll nun allerdings nicht wie anfangs vermutet Microsoft, sondern Radionomy heißen.

Dabei handelt es sich um eine Firma aus Belgien. Diese agiert als Aggregator von Webradios aus aller Welt und listet in ihrem Katalog aktuell rund 6.000 Sender. Die Übernahme würde daher recht sinnvoll sein, da zu WinAmp auch der Streaming-Server Shoutcast gehört, mit dem rund 50.000 zusätzliche Sendestationen daherkommen.

Eine offizielle Bestätigung für den Verkauf gibt es von AOL, unter dessen Dach WinAmp seit vielen Jahren weiterentwickelt wurde, noch nicht. Allerdings sollen die DNS-Einträge für WinAmp laut dem Magazin
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bereits auf Radionomy übertragen worden sein. Bei Shoutcast steht ein solcher Schritt derzeit aber noch aus. Das Magazin will außerdem von einer weiteren Quelle eine Bestätigung für die Transaktion erhalten haben. Der Deal soll demnach bis spätestens morgen abgeschlossen sein.

AOL hatte vor einiger Zeit
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, die Weiterentwicklung von WinAmp einstellen zu wollen. Mitte Dezember sollte der Vorhang fallen und auch alle Download-Links stillgelegt werden. Da die Software und auch der zugehörige Streaming-Server noch immer über eine treue Fangemeinde verfügen, gab es schnell Spekulationen darüber, wer denn nun einspringen könnte.

Für Radionomy hätte die Übernahme nicht nur den Vorteil, das eigene Angebot an Webradios deutlich ausbauen zu können. Über den Player hätte man auch einen direkten Zugang zu zahlreichen potenziellen Nutzern. Allerdings ist damit zu rechnen, dass dies damit verbunden ist, das beispielsweise Werbung in WinAmp selbst integriert wird, um hier auch für den Aggregator einen wirtschaftlichen Nutzern herzustellen.

WinAmp war lange Zeit, insbesondere um die Jahrtausendwende, quasi der Standard-Player für Musik auf dem PC. Insbesondere verschiedene Fehlentscheidungen bei der Weiterentwicklung durch AOL sowie neue Angebote anderer Anbieter sorgten dafür, dass sich dies änderte. Trotzdem kommt die Software bei vielen Nutzern noch immer zum Einsatz.

Download:
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Quelle: winfuture
 
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