AW: Ansprüche nach der Umschulung?
Ich bin zwar schon etliche Jahre aus dem Handwerk raus, kann daher nur berichten,wie es damals in meiner Ausbildungszeit war (Mitte der 90er). Klamotten bezahlte damals jeder selbst, ebenso war jeder selbst für die Reinigung verantwortlich. Gestellt bekamen die nur die paar Leute, die direkt beim Kunden arbeiteten,d.h. Kleinaufträge abarbeiteten. Das waren halt Chefchen´s "Prestige-Arbeiter". Wobei das nicht heißen soll,daß der Rest der Belegschaft keinen Kundenkontakt hatte. Wenn wir z.B. in den Plattenbauten hier im Osten die Wasserleitungen komplett austauschten, waren wir auch direkt beim Kunden. Dem Chef war das ziemlich egal,wie wir rumliefen, ob nun im Blaumann oder in alten Jeans. Der knurrte schon,wenn wir mal ne größere Baustelle hatten und er irgendwo ein paar Schutzhelme für uns auftreiben musste,weil die vorgeschrieben waren. Beim Werkzeug war es so eine Art Mischmasch aus Firmeneigentum und Privateigentum des jeweiligen Arbeiters. Die meisten bevorzugten auch ihr eigenes Werkzeug,weil das Werkzeug der Firma zum Teil wohl schon den Bau von Rom mitgemacht hatte (da werden hübsche Erinnerungen an meine Abschlußprüfung wach). Auch der Transport zu den Baustellen erfolgte in Eigenregie, nur bei Großbaustellen in größerer Entfernung wurde zumindest versucht, das mit einem Firmen-Kleinbus über die Bühne zu bringen.
Ich bin zwar schon etliche Jahre aus dem Handwerk raus, kann daher nur berichten,wie es damals in meiner Ausbildungszeit war (Mitte der 90er). Klamotten bezahlte damals jeder selbst, ebenso war jeder selbst für die Reinigung verantwortlich. Gestellt bekamen die nur die paar Leute, die direkt beim Kunden arbeiteten,d.h. Kleinaufträge abarbeiteten. Das waren halt Chefchen´s "Prestige-Arbeiter". Wobei das nicht heißen soll,daß der Rest der Belegschaft keinen Kundenkontakt hatte. Wenn wir z.B. in den Plattenbauten hier im Osten die Wasserleitungen komplett austauschten, waren wir auch direkt beim Kunden. Dem Chef war das ziemlich egal,wie wir rumliefen, ob nun im Blaumann oder in alten Jeans. Der knurrte schon,wenn wir mal ne größere Baustelle hatten und er irgendwo ein paar Schutzhelme für uns auftreiben musste,weil die vorgeschrieben waren. Beim Werkzeug war es so eine Art Mischmasch aus Firmeneigentum und Privateigentum des jeweiligen Arbeiters. Die meisten bevorzugten auch ihr eigenes Werkzeug,weil das Werkzeug der Firma zum Teil wohl schon den Bau von Rom mitgemacht hatte (da werden hübsche Erinnerungen an meine Abschlußprüfung wach). Auch der Transport zu den Baustellen erfolgte in Eigenregie, nur bei Großbaustellen in größerer Entfernung wurde zumindest versucht, das mit einem Firmen-Kleinbus über die Bühne zu bringen.