Google hat die nächste Android-Version veröffentlicht und für die Geräte der eigenen Nexus- und Pixel-Baureihen bereitgestellt. Die übrigen Hersteller dürften aber wie bisher ein paar Monate für Updates benötigen, wenn sie überhaupt kommen.
Android 7.0 bringt einen Mehrfenster-Modus, verbesserte Benachrichtigungen mit Möglichkeit zum direkten Antworten, eine schnellere 3D-Engine hauptsächlich für Spiele sowie viele Detailverbesserungen. Am heutigen Montag hat Google das seit Monaten unter dem Codenamen Nougat getestete Android N veröffentlicht und Updates für die hauseigenen Geräte bereitgestellt, wie Google im Android-Blog bekannt gibt. Auch für Entwickler stehen inzwischen ausführliche Informationen bereit.
Die Google-Smartphones Nexus 5X, 6 und 6P, die Tablets Nexus 9 und Pixel C sowie der Nexus Player bekommen das Update zum Download am Gerät (OTA) angeboten, alternativ stehen Images zum Download bereit. Auch die beispielsweise in Indien Android-One-Geräte erhalten Android 7. Die übrigen Hersteller dürften wie auch bei bisherigen Android-Updates mehrere Monate zum Veröffentlichen ihrer Updates benötigen. Als erstes Neugerät mit Android 7 nennt Google das LG V20. Samsung hat für das vor kurzem vorgestellten Galaxy Note 7 ein zeitnahes Update in Aussicht gestellt, liefert es aber mit Android 6 aus.
Neuerungen von Android 7.0
Neben den genannten hebt Google einige weitere Neuerungen hervor:
72 neue Emojis, insgesamt nun über 1500 Minigrafiken
verbesserte Quicksettings
Umschalten zur vorigen App durch Doppeltipp auf das Icon, das die Übersicht der gestarteten Apps aufruft
verbesserter Standby zum Stromsparen
zusätzlich zur Vollverschlüsselung kommt eine Dateiverschlüsselung zum Einsatz, sodass auch auf gerooteten Multiuser-Systemen kein Nutzer Zugriff auf die Dateien der anderen Nutzer hat.
bei Erreichen der (bisher schon einstellbaren) Mobildatengrenze kann man nun Hintergrund-Apps den Zugriff aufs mobile Internet verweigern.
statt wie bisher nur die Schriftgröße verändern zu können, kann man nun die Größe der gesamten Bedienoberfläche anpassen.
Zu den angekündigten Seamless Updates – Android spielt Betriebssystem-Updates dann im Hintergrund ein – stellt Google klar, dass sie wie vermutet nur auf zukünftigen Geräten funktionieren, aber nicht per Update auf aktuellen. Die Seamless Updates lösen also wie vermutet nicht das Update-Problem von Android.
WebView-Doppelung vermieden
Eine weitere Änderung bei den Updates: Die Browser-Engine von Chrome ist nur noch einmal vorhanden. Seit Google die Engine aus dem Android-Kern in die App WebView ausgelagert hat, war sie doppelt vorhanden, einmal in dieser updatefähigen App, ein zweites Mal im Browse Chrome, falls installiert. Mit Chrome 51 lernt Android 7, die Browser-Engine der App Chrome auch für Apps zu nutzen, die das WebView-Element nutzen; die zusätzliche App WebView ist dann nicht mehr notwendig und wird laut Google keine Updates mehr erhalten, sofern der Nutzer die Chrome-App aktiviert lässt.
Für Entwickler bietet Android 7 eine Möglichkeit zum vereinfachten Zugriff auf SD-Karten und andere Speichermedien – ein bisher arg stiefmütterlich behandeltes Thema. Zudem kann eine App nun per DocumentProvider virtuelle Dateien bereitstellen, was über die bisherige Cloud-Fähigkeit dieser API hinausgeht.
Google hatte den Betatest von Android N im März gestartet und seitdem mehrere Previews zum Ausprobieren bereitgestellt. Einige Neuerungen wie der Multi-Window-Modus waren schon von Anfang an vorhanden, andere sind später erst hinzu gekommen. Manches wie die Anflüge einer Force-Touch-Unterstützung ist auch wieder herausgefallen.
Quelle: heise
Android 7.0 bringt einen Mehrfenster-Modus, verbesserte Benachrichtigungen mit Möglichkeit zum direkten Antworten, eine schnellere 3D-Engine hauptsächlich für Spiele sowie viele Detailverbesserungen. Am heutigen Montag hat Google das seit Monaten unter dem Codenamen Nougat getestete Android N veröffentlicht und Updates für die hauseigenen Geräte bereitgestellt, wie Google im Android-Blog bekannt gibt. Auch für Entwickler stehen inzwischen ausführliche Informationen bereit.
Die Google-Smartphones Nexus 5X, 6 und 6P, die Tablets Nexus 9 und Pixel C sowie der Nexus Player bekommen das Update zum Download am Gerät (OTA) angeboten, alternativ stehen Images zum Download bereit. Auch die beispielsweise in Indien Android-One-Geräte erhalten Android 7. Die übrigen Hersteller dürften wie auch bei bisherigen Android-Updates mehrere Monate zum Veröffentlichen ihrer Updates benötigen. Als erstes Neugerät mit Android 7 nennt Google das LG V20. Samsung hat für das vor kurzem vorgestellten Galaxy Note 7 ein zeitnahes Update in Aussicht gestellt, liefert es aber mit Android 6 aus.
Neuerungen von Android 7.0
Neben den genannten hebt Google einige weitere Neuerungen hervor:
72 neue Emojis, insgesamt nun über 1500 Minigrafiken
verbesserte Quicksettings
Umschalten zur vorigen App durch Doppeltipp auf das Icon, das die Übersicht der gestarteten Apps aufruft
verbesserter Standby zum Stromsparen
zusätzlich zur Vollverschlüsselung kommt eine Dateiverschlüsselung zum Einsatz, sodass auch auf gerooteten Multiuser-Systemen kein Nutzer Zugriff auf die Dateien der anderen Nutzer hat.
bei Erreichen der (bisher schon einstellbaren) Mobildatengrenze kann man nun Hintergrund-Apps den Zugriff aufs mobile Internet verweigern.
statt wie bisher nur die Schriftgröße verändern zu können, kann man nun die Größe der gesamten Bedienoberfläche anpassen.
Zu den angekündigten Seamless Updates – Android spielt Betriebssystem-Updates dann im Hintergrund ein – stellt Google klar, dass sie wie vermutet nur auf zukünftigen Geräten funktionieren, aber nicht per Update auf aktuellen. Die Seamless Updates lösen also wie vermutet nicht das Update-Problem von Android.
WebView-Doppelung vermieden
Eine weitere Änderung bei den Updates: Die Browser-Engine von Chrome ist nur noch einmal vorhanden. Seit Google die Engine aus dem Android-Kern in die App WebView ausgelagert hat, war sie doppelt vorhanden, einmal in dieser updatefähigen App, ein zweites Mal im Browse Chrome, falls installiert. Mit Chrome 51 lernt Android 7, die Browser-Engine der App Chrome auch für Apps zu nutzen, die das WebView-Element nutzen; die zusätzliche App WebView ist dann nicht mehr notwendig und wird laut Google keine Updates mehr erhalten, sofern der Nutzer die Chrome-App aktiviert lässt.
Für Entwickler bietet Android 7 eine Möglichkeit zum vereinfachten Zugriff auf SD-Karten und andere Speichermedien – ein bisher arg stiefmütterlich behandeltes Thema. Zudem kann eine App nun per DocumentProvider virtuelle Dateien bereitstellen, was über die bisherige Cloud-Fähigkeit dieser API hinausgeht.
Google hatte den Betatest von Android N im März gestartet und seitdem mehrere Previews zum Ausprobieren bereitgestellt. Einige Neuerungen wie der Multi-Window-Modus waren schon von Anfang an vorhanden, andere sind später erst hinzu gekommen. Manches wie die Anflüge einer Force-Touch-Unterstützung ist auch wieder herausgefallen.
Quelle: heise