Der Handelskonzern Amazon arbeitet offenbar daran, einen ultimativen Kundenmagneten in das Paket für seine Prime-Mitglieder zu packen: Das Unternehmen soll mit mehreren großen Sport-Ligen um die Rechte für Live-Übertragungen der jeweiligen Spiele verhandeln.
Laut einem Bericht des in solchen Dingen stets gut informierten Wall Street Journals führe der Konzern in den USA aktuell Gespräche mit der National Football League (NFL), der National Basketball Association (NBA), der Major League Baseball (MLB) und einigen anderen Dachorganisation hochkarätiger Profisport-Events.
Gänzlich neu ist das Interesse Amazons an solchen Rechten nicht. Wohl aber das Bestreben, die entsprechenden Inhalte generell für alle Prime-Kunden frei zur Verfügung zu stellen. Damit bekäme man also im besten Fall für die 99 Dollar, die US-Kunden im Jahr zahlen müssen, ein komplettes Live-Abo für die großen Sport-Übertragungen - die heute noch das wichtigste Zugpferd für Pay-TV-Anbieter sind - ihre Programme trotz der günstigen Streaming-Angebote für Filme und Serien noch an den Kunden zu bringen.
Start mit kleineren Angeboten
Die Pläne Amazons für die Expansion in die Sport-Übertragung sind allerdings vielschichtig. Das liegt auch daran, dass man kurzfristig keinesfalls an die Rechte für die großen Ligen kommt - denn diese sind bereits für die kommenden Jahre fest vergeben. Hier kann man sich nur für die kommenden Ausschreibungen Fortschritte erhoffen. Bis dahin will das Unternehmen aber zumindest zügig Inhalte von den aktuellen Rechteinhabern zweitlizenzieren oder auch Spiele übernehmen, die beispielsweise vom großen Sportsender ESPN nicht live ausgestrahlt werden können - beispielsweise wegen Termin-Kollisionen mit anderen Top-Events.
Parallel arbeitet Amazon dem Vernehmen nach auch daran, sich die Rechte an Live-Übertragungen für einige Sportarten zu sichern, die weniger populär sind. Die betrifft beispielsweise Lacrosse oder auch Turnen. Diese könnten als Testlauf für die größeren Angebote dienen - denn letztlich muss Amazon einen Weg finden, einen solchen Plan querzufinanzieren. Das könnte beispielsweise darüber funktionieren, dass den Zuschauern passende Produkte von der eigenen Plattform angepriesen werden. Denn der Erwerb der Live-Lizenzrechte ist mit Milliarden-Ausgaben verbunden. Sollte dies allerdings erfolgreich funktionieren, dürften entsprechende Engagements auch in anderen Ländern folgen.
Quelle: winfuture
Laut einem Bericht des in solchen Dingen stets gut informierten Wall Street Journals führe der Konzern in den USA aktuell Gespräche mit der National Football League (NFL), der National Basketball Association (NBA), der Major League Baseball (MLB) und einigen anderen Dachorganisation hochkarätiger Profisport-Events.
Gänzlich neu ist das Interesse Amazons an solchen Rechten nicht. Wohl aber das Bestreben, die entsprechenden Inhalte generell für alle Prime-Kunden frei zur Verfügung zu stellen. Damit bekäme man also im besten Fall für die 99 Dollar, die US-Kunden im Jahr zahlen müssen, ein komplettes Live-Abo für die großen Sport-Übertragungen - die heute noch das wichtigste Zugpferd für Pay-TV-Anbieter sind - ihre Programme trotz der günstigen Streaming-Angebote für Filme und Serien noch an den Kunden zu bringen.
Start mit kleineren Angeboten
Die Pläne Amazons für die Expansion in die Sport-Übertragung sind allerdings vielschichtig. Das liegt auch daran, dass man kurzfristig keinesfalls an die Rechte für die großen Ligen kommt - denn diese sind bereits für die kommenden Jahre fest vergeben. Hier kann man sich nur für die kommenden Ausschreibungen Fortschritte erhoffen. Bis dahin will das Unternehmen aber zumindest zügig Inhalte von den aktuellen Rechteinhabern zweitlizenzieren oder auch Spiele übernehmen, die beispielsweise vom großen Sportsender ESPN nicht live ausgestrahlt werden können - beispielsweise wegen Termin-Kollisionen mit anderen Top-Events.
Parallel arbeitet Amazon dem Vernehmen nach auch daran, sich die Rechte an Live-Übertragungen für einige Sportarten zu sichern, die weniger populär sind. Die betrifft beispielsweise Lacrosse oder auch Turnen. Diese könnten als Testlauf für die größeren Angebote dienen - denn letztlich muss Amazon einen Weg finden, einen solchen Plan querzufinanzieren. Das könnte beispielsweise darüber funktionieren, dass den Zuschauern passende Produkte von der eigenen Plattform angepriesen werden. Denn der Erwerb der Live-Lizenzrechte ist mit Milliarden-Ausgaben verbunden. Sollte dies allerdings erfolgreich funktionieren, dürften entsprechende Engagements auch in anderen Ländern folgen.
Quelle: winfuture