7.000 Vorbestellungen: Der LKW wird elektrisch
Der amerikanische Hersteller Nikola Motor hat nach eigenen Angaben eine große Vorbestellung seines neuen elektrischen Sattelschleppers bekommen. Insgesamt sei der Deal 2,3 Milliarden Dollar wert.
Zugegeben: Im Vergleich zur Gesamtanzahl der weltweiten Lastkraftwagen sind 7.000 Modelle nicht der Rede wert. Wenn man aber bedenkt, dass das Unternehmen noch keinen funktionsfähigen Prototypen vorgestellt hat und Elektrofahrzeuge selbst im PKW-Bereich noch in den Kinderschuhe stecken, ist das schon eine beachtliche Summe. Außerdem ist die Veröffentlichung des Modells erst einen Monat her.
Das Gefährt, um das es geht, hört auf den Namen „Nikola One“ und ist mit einem Range-Extender ausgestattet, was eigentlich ein kleiner Benzinmotor ist, der die Reichweite im Notfall erweitern kann.
Die Power für den 2.000 PS (1471 KW) starken Elektromotor kommt aus einem 320 kWh Akku, natürlich wird beim Bremsen auch Energie zurückgewonnen. Mithilfe der sechs gleichzeitig angetriebenen Räder soll der Bolide dann 35 Tonnen problemlos ziehen können. Kostentechnisch fällt angeblich nur die Hälfte dessen an, was herkömmliche Diesel-Trucks verbrauchen.
Alle die sich nun freuen muss ich aber leider enttäuschen: Der Truck kann je nach Beladung nur ca. 60 bis 125 Kilometer elektrisch fahren, den Rest erledigt immer noch der Verbrennungsmotor. Es handelt sich also vielmehr um einen normalen Diesel-LKW, mit einem kleinen zusätzlichen Elektromotor.
Der Nikola One ist damit zwar ein Schritt in die richtige, meiner Meinung nach aber die nicht unbedingt die beste Richtung. Denn man muss bedenken: Durch das Gewicht der riesigen Batterie und des zusätzlichen Elektromotors, verbraucht das Gefährt konstant mehr Diesel als ein gewöhnlicher Truck. Ein typischer Fall von „Don’t trust the marketing“ also.
Quele: mobiflip
Coole Sache, sieht sehr hüpsch aus das ganze.
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Der amerikanische Hersteller Nikola Motor hat nach eigenen Angaben eine große Vorbestellung seines neuen elektrischen Sattelschleppers bekommen. Insgesamt sei der Deal 2,3 Milliarden Dollar wert.
Zugegeben: Im Vergleich zur Gesamtanzahl der weltweiten Lastkraftwagen sind 7.000 Modelle nicht der Rede wert. Wenn man aber bedenkt, dass das Unternehmen noch keinen funktionsfähigen Prototypen vorgestellt hat und Elektrofahrzeuge selbst im PKW-Bereich noch in den Kinderschuhe stecken, ist das schon eine beachtliche Summe. Außerdem ist die Veröffentlichung des Modells erst einen Monat her.
Das Gefährt, um das es geht, hört auf den Namen „Nikola One“ und ist mit einem Range-Extender ausgestattet, was eigentlich ein kleiner Benzinmotor ist, der die Reichweite im Notfall erweitern kann.
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Die Power für den 2.000 PS (1471 KW) starken Elektromotor kommt aus einem 320 kWh Akku, natürlich wird beim Bremsen auch Energie zurückgewonnen. Mithilfe der sechs gleichzeitig angetriebenen Räder soll der Bolide dann 35 Tonnen problemlos ziehen können. Kostentechnisch fällt angeblich nur die Hälfte dessen an, was herkömmliche Diesel-Trucks verbrauchen.
Alle die sich nun freuen muss ich aber leider enttäuschen: Der Truck kann je nach Beladung nur ca. 60 bis 125 Kilometer elektrisch fahren, den Rest erledigt immer noch der Verbrennungsmotor. Es handelt sich also vielmehr um einen normalen Diesel-LKW, mit einem kleinen zusätzlichen Elektromotor.
Der Nikola One ist damit zwar ein Schritt in die richtige, meiner Meinung nach aber die nicht unbedingt die beste Richtung. Denn man muss bedenken: Durch das Gewicht der riesigen Batterie und des zusätzlichen Elektromotors, verbraucht das Gefährt konstant mehr Diesel als ein gewöhnlicher Truck. Ein typischer Fall von „Don’t trust the marketing“ also.
Quele: mobiflip
Coole Sache, sieht sehr hüpsch aus das ganze.