In der Vergangenheit gab es immer mal wieder Berichte über Patentanmeldungen aus Cupertino, die sich mit
3D-Benutzeroberflächen beschäftigen. Ein neues Dokument zeigt nun recht konkret, wie die Technologie für iOS-Geräte und Macs schon bald Realität sein könnte.
Die Kombination bestehender Sensoren, wie etwa für Gesichtserkennung, Licht sowie Bewegung und Orientierung im Raum, könnte zu einer effizienten 3D-Umgebung führen, so die Beschreibung des Link veralten (gelöscht) (PDF-Verweis) aus dem August 2010. So könnte zum Beispiel das
iPhone einerseits die Richtung des einfallenden Lichts sowie seine Lage im dreidimensionalen Raum und andererseits das Gesicht eines Betrachters orten.
Diese Daten würde die beschriebene Technologie dann dazu nutzen, Symbole und andere Objekte auf dem Display so darzustellen, dass der Eindruck eines dreidimensionalen Raumes entsteht. Schattierungen, Lichtreflexe und perspektivische Verzerrung auf der Oberfläche sollen die wahrgenommene Ebene ein paar Zentimeter „hinter“ das eigentliche Display versetzen.
Auch auf Macs wäre der Einsatz solcher Methoden denkbar. Die Position des Geräts ändert sich vermutlich nur wenig, die Position des Benutzers allerdings schon. Eine Gesichtserkennungs-Software würde diese Bewegungen zusammen mit einer Kamera erkennen und das Display entsprechend anpassen.
Allem Anschein nach funktioniert das Ganze allerdings nur für eine Person — schließlich kann das Display sich nur auf ein Paar Augen einstellen. Interessant ist zudem der Hinweis, dass für diese Technologie mindestens ein
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nötig wäre.
Dieser Prozessor entspricht dem Apple A4, der sich unter anderem im
iPhone 4, dem iPad 1 sowie dem Apple TV der zweiten Generation befindet. Derzeit aktuelle Geräte, wie etwa das iPad 2 oder das
iPhone 4S, sind bereits mit dem Nachfolger, treffend Apple A5 genannt, ausgerüstet. Es könnte also durchaus sein, dass uns dieses oder nächstes Jahr bereits ein erstes 3D-Display in den neuen iOS-Geräten präsentiert wird.
Quelle: Giga.de