Nicht nur Online-Banking, sondern auch soziale Netzwerke und E-Commerce sind betroffen. Innerhalb von nur drei Monaten seien eine Viertelmillion Identitäten durch Cyber-Angriffe gestohlen worden, teilte der Präsident des BSI mit. Problem seien sowohl Nutzer, die Angriffe zu spät bemerkten, als auch Unternehmen, die Sicherheitslücken nicht rechtzeitig schließen.
Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, warnt vor der massiven Zunahme von Identitätsklau im Internet
Doch Gefahr droht nicht nur für den einfachen Endverbaucher - auch offizielle Stellen seien bedroht: "Allein im Regierungsnetz zählen wir 2000 bis 3000 ungezielte und fünf gezielte Angriffe täglich". Generell hilft es gegen Angriffe, seine Software
Quelle: gulli
Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, warnt vor der massiven Zunahme von Identitätsklau im Internet
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. "In einem Vierteljahr haben wir jetzt 250.000 Identitätsdiebstähle registriert", so Hange gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Das ist eine sehr große Zahl. Betroffen ist nicht nur das Online-Banking, sondern auch der E-Commerce und soziale Netze". Ein großes Problem sei, dass Angriffe von den Betroffenen erst viel zu spät erkannt würden. "So erkennen nach einer Umfrage rund 50 Prozent der Benutzer erst nach 300 Tagen, dass ihr Computer infiziert wurde", sagte Hange.Doch Gefahr droht nicht nur für den einfachen Endverbaucher - auch offizielle Stellen seien bedroht: "Allein im Regierungsnetz zählen wir 2000 bis 3000 ungezielte und fünf gezielte Angriffe täglich". Generell hilft es gegen Angriffe, seine Software
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regelmäßig zu aktualisieren. Doch da sind nicht nur User in der Verantwortung, sondern vor allem auch Unternehmen. Um den Firmen bei der Auffindung und Behebung von Sicherheitslücken zu helfen, habe das BSI rund 60 Empfehlungen ausgesprochen, wie die Sicherheit verbessert werden könnte. Außerdem veröffentliche man regelmäßig eine Liste mit Schwachstellen. "Aber die Hersteller haben nur zwei Drittel dieser Schwachstellen beseitigt. Ein Drittel ist immer noch offen und bietet Angreifern Einfallstore", moniert Hange. Eines dieser Unternehmen sei Vodafone
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. "Seit Dezember 2012 weiß Vodafone von Schwachstellen bei Routern - dieses Einfallstor ist bis heute nicht geschlossen", so Hange.Quelle: gulli