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Ausführliche Anleitung Igel Thin Client 564 LX Premium als Oscam Server mit Debian

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crazycisco

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Dieses HowTo bassiert auf Debian 6 bzw. 7. Einige Passagen aus der Anleitung funktionieren so unter Debian 8 nicht.

Für alle User, die sich gerne selbt einen Igel Thin Client mit Oscam herrichten wollen, poste ich hier eine sehr ausführliche Anleitung. Ich möchte euch damit einen Weg zu einem funktionierendem System zeigen. Es gibt viele Wege, die sozusagen nach Rom führen, aber mit dieser Anleitung sollte nicht viel schief gehen können.

Für einen Anfänger ist es ziemlich schwer und sehr zeitraubend, sich die vielen Infos aus dem DEB zusammenzusuchen. Arbeitet diesen Thread einfach durch, und alles wird gut.

Diese Anleitung dient ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Es werden grundsätzlich die technischen Möglichkeiten gezeigt.

Das Betreiben von TV Smartcards ist nur in den jeweils zugelassenen zertifizierten Receivern gestattet. Es sind immer die jeweiligen Bestimmungen und AGBs der Anbieter zu beachten! Cardsharing ist illegal!

Das gewerbsmäßige Verkaufen von Zugängen zu Servern, die Freischaltsignale für sonst verschlüsselte Sender liefern, wird zurecht strafrechtlich verfolgt! Das Betreiben oder das Beitreten zu solchen Pay Servern ist illegal!

Vorbereitungen Netzwerk

DynDNS Account

Soll der Igel später als Server auch über das Internet erreichbar sein, sollte man sich eine dynamische DNS Adresse registrieren.

Hängt man ihn in ein Netz mit herkömmlichem Internetanschluss, ändert sich leider bei jeder Einwahl beim Provider die öffentliche IP Adresse. Um diese IP immer einem festen Hostname (z.B. blubbiblub.no-ip.org) zuzuordnen, sollte man sich bei
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einen DynDNS Account beschaffen und einrichten. Anschließend konfiguriert man den Router des Netzes entsprechend, damit dieser diese DynDNS Adresse bei Einwahl jedesmal korrekt mit der aktuellen öffentlichen IP aktualisiert. Jeder Router bietet eigentlich die Konfiguration dieses Dienstes in der Weboberfläche. Mit no-ip.com macht ihr nichts falsch.

Netzwerk IP Konfiguration
Weiterhin sollte man sich über die aktuelle IP Konfiguration des eigenen Netzwerkes informieren. Der Router ist als Gateway ins Internet unter einer eigenen IP erreichbar (z.B. 192.168.178.1). Meist ist ein DHCP Server aktiviert, der allen Geräten im Netz automatisch eine IP zuweist (Der Bereich ist z.B. von 192.168.178.50 bis 192.168.178.100).

Man sollte dem Igel grundsätzlich eine feste IP zuordnen. Diese Empfehlung gebe ich um ihn sauber im Netz ansprechen zu können.

Dazu werden wir später nach der Debian Installation dem Igel eine feste IP geben, die nicht in diesem DHCP Bereich liegt und auch sonst von keinem Netzwerkgerät verwendet wird. Im Beispiel wäre die 192.168.178.10 eine gute Wahl.


Eine feste IP für den Thinclient kann man auch über eine Reservierung im DHCP Server des Routers erhalten. Dabei ordnet man eine IP der MAC Adresse des Igels zu. Der DHCP vergibt dem Igel dann immer die gleiche IP im Netz. Hierauf gehe ich nicht weiter ein, da jeder Router etwas anders zu konfigurieren ist.


Wir gehen erst einmal weiter.

Netzwerkanschluss Igel

Den Igel schliesst man idealerweise per LAN Kabel an das vorhandene Netzwerk an. Das ist der von mir favorisierte Weg. Dazu sollte man sich ein Patchkabel in der benötigten Länge beschaffen. LINK

Eine weitere schöne Möglichkeit ist der Anschluss des Igels per Powerline, Netzwerk über die Steckdose. Dazu besorgt man sich zwei entsprechende Powerline Adapter, z.b. die PA 211 von TP-Link, knapp 35 €. LINK



Vom Grundsatz her nehmt ihr einen Adapter und steckt diesen in eine Steckdose. Per mitgelieferten kurzen LAN Kabel verbindet man den Adapter mit z.B. dem LAN des Routers.

Der zweite Adapter kommt in die Nähe des Gerätes, der Zugang zum Netz braucht, dort natürlich wieder in eine Steckdose. Per LAN Kabel an den Receiver. Fertig, die Verbindung sollte stehen.

Auch ist ein Anschluss über WLAN denkbar. Entweder über eine WLAN Bridge oder ein WLAN Stick. Eine Frage der Konfiguration, Stabilität, Sicherheit und des Stroms. Ich gehe hier erst einmal nicht weiter darauf ein.

Beschaffung Hardware


Für das System kauft ihr erst einmal ein. Dazu gebe ich hier genaue Empfehlungen.

Thin Client Igel 564 LX Premium
In der Bucht gibt es den Igel 564LX Premium sehr günstig. Für knapp 49 € erhält man einen stromsparenden Thinclient mit 1GHz Prozessor, 1GB RAM und passendem Netzteil bequem nach Hause geliefert. Er ist bereits auf 1GB aufgerüstet, so dass man die Speicherriegel nicht extra besorgen und einbauen muss.
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AW: Ausführliche Anleitung Igel Thin Client 564 LX Premium als Oscam Server mit Debia

Hi,

in diesem HowTo lauern ein paar Fehlerquellen!

WinSCP
Wer WinSCP verwendet um Dateien eines Linuxsystems zu verändern muß darauf achten welcher Editor von Windows verwendet wird um diese Dateien zu bearbeiten. Es müssen Linux kompatible Editoren wie z.B. notepad++ oder Ultraedit verwendet werden. Der von Windows bekannte Editor Notepad speichert die Datei in einem Format ab, welches hinterher nicht richtig gelesen werden kann oder Sonderzeichen enthält, was unter Linux zu unangenehmen Auswirkungen führen kann.
Besser ist es direkt auf der Konsole (Stichwort lautet hier putty) mit z.B. nano oder vi die Dateien direkt zu bearbeiten.

Feste IP vergeben.
Wer die Möglichkeit hat über seinen Router einem angeschlossenem Gerät immer die selbe IP per DHCP zuweisen zu lassen sollte diese Möglichkeit verwenden.
Unvollständige fehlerhafte Angaben in der Datei /etc/network/interfaces führen dazu, dass das System hinterher nicht mehr über das Netzwerk zu erreichen ist und der ThinClient wieder mit Tastatur und Monitor angesteuert werden muß.

Grüße

Kermit
 
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