Der Händler von gefälschten Film-DVDs, bei dem im November 2014 mehr als 30.000 Schwarzpressungen sichergestellt wurden, wurde kürzlich vom Amtsgericht Euskirchen zu einer Bewährungsstrafe von 15 Monaten verurteilt. Der Mann ist bereits vorbestraft. Er hatte seine nachgemachten Kinofilme und Sammlungen bei Amazon zum Kauf angeboten.
Im November 2014 gab die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) ihren erfolgreichen Schlag gegen einen Online-Händler bekannt. Bei der unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bonn durchgeführten Durchsuchung seiner Privat- und Geschäftsräume konnten mehr als 30.000 selbst gepresste Fälschungen sichergestellt werden. Für seinen Verkauf nutzte der Angeklagte diverse Identitätsprofile mit fremden oder frei erfundenen Personalien. Die Einlagerung, Verpackung und den Versand der Ware wickelte er direkt über die Online-Handelsplattform Amazon ab und vermied so mögliche Rückschlüsse auf seine wahre Identität.
Lagen die Verkaufspreise einzelner DVDs im Durchschnitt bei zirka 25 bis 35 Euro, so wurden Sammlern sehr begehrte DVDs für Stückpreise von bis zu 50,- EUR oder ganze Sammlungen für bis zu 100,- EUR angeboten. Im Vergleich zu den Anbietern echter Ware waren seine Preise konkurrenzlos niedrig.
Angefangen hat alles mit einer anonymen Anzeige bei der Polizei. Im Rahmen der GVU-Ermittlungen stellten deren Mitarbeiter fest, dass die meisten bei Amazon zum Kauf angebotenen Werke tatsächlich gefälscht waren. Der Händler ging allerdings sehr professionell vor. Seine DVDs waren nur schwer von den Originalen zu unterscheiden. Für das Eintüten standen vor Ort vier professionelle Verpackungsmaschinen bereit. Die GVU ging schon damals davon aus, dass hierzulande der Markt für derartige Fälschungen sehr bedeutend ist. Daran dürfte sich in den vergangenen zwei Jahren nichts geändert haben.
Quelle: tarnkappe
Im November 2014 gab die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) ihren erfolgreichen Schlag gegen einen Online-Händler bekannt. Bei der unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bonn durchgeführten Durchsuchung seiner Privat- und Geschäftsräume konnten mehr als 30.000 selbst gepresste Fälschungen sichergestellt werden. Für seinen Verkauf nutzte der Angeklagte diverse Identitätsprofile mit fremden oder frei erfundenen Personalien. Die Einlagerung, Verpackung und den Versand der Ware wickelte er direkt über die Online-Handelsplattform Amazon ab und vermied so mögliche Rückschlüsse auf seine wahre Identität.
Lagen die Verkaufspreise einzelner DVDs im Durchschnitt bei zirka 25 bis 35 Euro, so wurden Sammlern sehr begehrte DVDs für Stückpreise von bis zu 50,- EUR oder ganze Sammlungen für bis zu 100,- EUR angeboten. Im Vergleich zu den Anbietern echter Ware waren seine Preise konkurrenzlos niedrig.
Angefangen hat alles mit einer anonymen Anzeige bei der Polizei. Im Rahmen der GVU-Ermittlungen stellten deren Mitarbeiter fest, dass die meisten bei Amazon zum Kauf angebotenen Werke tatsächlich gefälscht waren. Der Händler ging allerdings sehr professionell vor. Seine DVDs waren nur schwer von den Originalen zu unterscheiden. Für das Eintüten standen vor Ort vier professionelle Verpackungsmaschinen bereit. Die GVU ging schon damals davon aus, dass hierzulande der Markt für derartige Fälschungen sehr bedeutend ist. Daran dürfte sich in den vergangenen zwei Jahren nichts geändert haben.
Quelle: tarnkappe